Der Winter kommt zu Besuch

In der Nacht war es sehr stürmisch und auch am Morgen bläst noch ein strammer Wind, der aber im wesentlichen die Wolken und den Nebel von gestern Abend vertrieben hat.

Heute endet die debx2025 Tour und die Teilnehmer streben nach ubd nach ihren Heimatorten zu, was durch eine Baustelle nördlich von Basel erschwert wird. Die meisten, wenn sie nördlich davon nach D weiter müssen, versuchen es via Gäubahn oder Lindau – München die beide nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind.

Ich werde den Blick aus dem Zimmerfenster vermissen…

Aber immerhin muss ich nicht durchs Baustellenchaos fahren, ist das nächste Ziel „nur“ Davos.

Teils blauen Himmel hat es, aber es ist kalt und windig. Kein Vergleich zu den letzten acht Tagen, insbesondere im Tessin.

Dass es kalt ist zeigt ein Verteiler mit seinen Eiszapfen sehr gut.

Zunächst trifft kurz nach 10 Uhr der Zug nach Tirano ein und kurz darauf gibts eine Ausfahrt Richtung Pontresina.

Entlang des ein wenig aufgewühlten Lago Bianco rollt es sich gemütlich und gut geheizt im Alegra  Triebwagen nach Pontresina.

Wechsel vom Alegra in den Capricorn und weiter gehts das Engadin hinab Richtung Zernez wobei mit jedem Kilometer hinter Samedan das Blau am Himmel immer weiter zurück geht.

Zwischen Zernez und Susch ist blauer Himmel nurnoch eine Randerscheinung.

In Susch muss auf Grund des schmalen Bahnsteigs von Gleis 2 erst noch die Ausfahrt des Zugs Richtung Samedan abgewartet werden bevor sich die Türen öffnen ubd dann gehts strammen Schrittes zum schon wartenden Postbus Richtung Davos.

Mit dem Postbus fährt es sich den Flüelapass wesentlich entspannter hinauf wie im Sommer per Rad. Zumal nach einigen hundert Höhenmetern der erste Schnee liegt. Aber einige verwegene Radler überholt der Postbus trotzdem. Respekt, bei dem Wetter.

Der Bus fährt nur vier mal am Tag im 3h Takt über den Pass, aber auf der Davoser Seite hat es ab Flüela Ospiz einige zusätzliche Fahren, meist 1h nach dem durchgehenden Kurs und so steige ich an der schon etwas winterlichen Flüela Passhöhe in Ospiz aus.

Huii, ist das frisch hier und der Wind verstärkt das auch noch. Dann erstmal ein paar ein pasr Fotos machen und dann die 1h Wartezeit in der Gaststube bei einem Flüela Teller mit hervorragenden Trockenfleisch und Schinken/Speck überbrücken.

Und dann kommt auch schon der Bus aus Davos welcher hinter Ospiz wendet und mich dann hinab nach Davos bringt.

In Davos ist es wieder eher grün wobei die Schneebedeckten Gipfel das ganze umgrenzen.

Vom Bahnhof Davos Platz geht’s nun zu Fuss zum  Hotel. Kurzfristig wurde ich vom Hotel Mountain Club ins Mountain Plaza umgebucht da das Club kurzfristig bereits am 10.10. in die Zwischensaisonpause geht, aber bei einem Upgrade von *** auf ***** stört dasxeher nicht.

Der grosse Ubterschied zu den Übernachtungen in Weil am Rhein, Interlaken, Bellinzona und Alp Grüm ist nur das ich nun zum ersten mal keinen Blick auf die (Strassen)Bahn habe bzw. die Station nicht in Steinwurfweite liegt.

Aber der Ausblick vom Balkon gefällt, auch wenns für diesen aktuell etwas zu kalt ist.

Das „Goldeneye“ im Osten von Davos oasdt architektonisch eher wie Arsch auf Eimer in die Landschaft.

Egal, jetzt geht’s erstmal mit dem Stadtbus nach Laret um den nachmittäglichen hist. Zug nach Filisur abzufangen. Die hist. Züge verkehren in der ungefähren Fahrlage der Regelzüge und ersetzen diese dann zwischen Davos Platz und Filisur. Da sie aber etwas langsamer sind und zudem in Filisur umgesetzt werden muss ist deren Fahrplan doch recht „sportlich“.

Lange blieb keine Zeit zum Suchen eines Fotostandorts, da schlossen sich auch schon die Schranken und kündigten damit den Zug an.

Ich wartete noch den Regelzug nach Landquart ab und laufe dann dem Landwasser entlang, vorbei an der Umladestation auf die Bahn für die Kehrrichtcontainer, nach Davos Platz.

Neben dem Kehrrichtverlad findet nurnoch ein Containerverlad in Davos Platz (u. a. Coop) statt.

Die alten Lagerschuppen für Stückgut und anderere Güter sind derweil schon lange anderweitig genutzt und schon lange nicht mehr per Bahn bedient.

Vorräte Ergänzen im mitlerweile auch Sonntags geöffneten Coop am Postplatz / Bf Davos Platz und es geht wiedercein weniger Zurück an den Fluss Landwasser.

Die klassischen rechteckigen Häuser der 20er bis 30er Jahre werden in Davos langsam immer weniger und durch noch gesichtlosere Neubauten ersetzt. Aber es gibt sie noch.

Der Schbeeregen fängt während der Wartezeit auf die Rückkehr des historischen Zuges an in Schnee überzugehen und so kommt der hist. Zug dann mit „Bildstörungen“ auf die Speicherkarte.

Und dann geht’s wieder gemütlich zim Hotel.

Nach dem Auspacken ist dann auch schon Zeit zum Abendessen wobei die Umbuchung und Halbpension beim Personal erstmal nicht geläufig ist bzw. ich mehrfach gefragt wurde ob ich im Hotel Strela übernachte.

Aber alles konnte geklärt werden und nach dem Essen istc auch die Sonne schon im Bett und ich tue es ihr auch alsbald gleich.

Zum Abschluss hier noch die Aufzeichnung des Spaziergangs von Davos Laret nach Platz bei Komoot mit wie üblich noch weiteren Bildern, als auch der heutige Fahrplan:

Ab 10:13 Alp Grüm (RE9, Richtung: St. Moritz)
An 10:56 Pontresina – Gl. 3

Umsteigen

Ab 11:05 Pontresina – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 11:59 Susch

Fussweg

Ab 12:03 Susch, staziun (B 331, Richtung: Davos Dorf, Bahnhof)
An 12:30 Flüela, Ospiz

Fotos vom winterlichen Pass und kleine Rast in der Gaststätte

Ab 13:30 Flüela, Ospiz (B 331, Richtung: Davos Platz, Bahnhof)
An 14:03 Davos Platz, Bahnhof

Einchecken Hotel

Ab 15:10 Davos Platz, Postplatz (B 301, Richtung: Davos Glaris, Ortolfi)
An 15:15 Davos Platz, Islen

Fotos hist. Zugsgarnitur und Spaziergang

Morgen soll das Wetter eher so mittelprächtig werden, daher gibt’s noch keine Planung. Wird dann kurzfristig entschieden.

Bei Regen und Sonne durch drei Sprachgebiete

Vormittags sagte der Wetterbericht noch Regen voraus, daher halt erstmal mit dem Bus über den Julierpass und dann weitersehen.

Aber zuvor erstmal zum örtlichen Coop und Vorräte aufnehmen und um kurz nach 10 geht’s erstmal nach Tiefencastel wo bereits die Anschlussbusse in diverse Richtungen warten.

Durch den Regen, vorbei am Wintersportort Savognin und in den kleinen Orten weiter oberhalb auf einer bisweilen schmalen Strasse geht es das Tal der Gelgia hinauf. An der Haltestelle Sur Plazza della Posta hat es eine eierlegende Wollmilchsau als Geschäft.

Postfiliale, Lebensmittel, Grünzeug, regionale Käse und Wurst, Cafe, Bushaltestelle und natürlich Kommunikationspunkt für die Dorfbewohner.

Am Stausee Lai da Marmorera vorbei wird Bivio erreicht. Hier enden die stündlich verkehrenden Busse aus Tiefencastel. Nach St. Moritz fahren über den Julierpass aktuell nur zwei Busse (11:12 und 15:12 Uhr), ab Ende der Woche dann ab 9:12 fünf im 2h Takt.

Der Anschlussbus kommt aus St. Moritz an und fährt sofort zurück.

Kurz vor der Passhöhe geht der Regen in Schneeregen über, wird aber dann auf der Engadiner Seite kontinuierlich weniger.


Der Bus kam in St. Moritz trotz einer Baustellenampel mit Minus 8 an.

Ursprünglich hatte ich vor den Bahnwanderweg von Preda nach Bergen zu laufen, da es im Engadin jedoch noch leicht und laut Regenradar im Albulatal stärker regnet plane ich um auf die Berninabahn.
Und durch die Verfrühung des Busses konnte sogar der Zug nach Tirano 1h früher wie laut Fahrplanauskunft erreicht werden, was sogar eine Fahrt bis Tirano erlauben würde.

Auch am Bernina liegt noch einiges an Schnee. Der Regen lässt langsam nach.

Die Skipiste vom Divolezza herunter ist bis auf gut 400m vor der Talstation noch fast komplett vorhanden aber nstürlich nicht mehr fahrbar.

Aber auch Wandern ist ab Bernina Lagalp ob der nicht unerheblichen Schneeflocken eher Chancenlos.

Auf dem Lej Pitschen, Lej Nai und Lago Bianco am Berninapass hat es noch üppige Eisflächen.

Gefühlt liegt nun Anfang Juni noch mehr Schnee wie 2023 Anfang März während der debx2023 Tour.

Ab Alp Grüm ist der Schnee auf dem Rückzug und einige Wanderer wagen sich auf den Weg nach Cavaglia. Nee, das wäre mir zu matschig.

Der Ausblick ins Puschlav ist vielversprechend und immer öfter kommt sogar die Sonne heraus.

Die RhB saniert derzeit diverse Tunnel auf der Berninastrecke und hat dazu am ehemaligen Haltepunkt Privilasco einen Installationsplatz mit Gleisanschluss angelegt.

Die Schneefräse steht in Poschiavo bereit, wird aber hoffentlich vor dem Spätherbst nicht mehr zum Einsatz kommen müssen.

Das Wetter wird immer besser und bald wird nach dem Passieren des Lago Poschiavo Brusio erreicht.

Also wird kurzfristig nochmal umgeplant. Der Weg zum Kreisviadukt sollte 15min sein, die Auskunft zeigt für das Zeitfenster bis zur Rückfahrt nach Filisur einen Bernina-Express und einen Regionalzug nach Tirano an. Na dann… hinab zum Viadukt.

Der Wanderweg ist eher ungepflegt aber schön bahnparallel gelegen sowie vorbei an steinernen „Iglus“, alte Lagerräume für temperaturempfindliche Lebensmittel, zwischen denen es in der Tat kühler wie drumherum ist.

Die grössere Gruppe Koreaner bewegt sich dankenswerter weise Weise ausserhalb meines Fotoausschnitts.

Deren Guide hatte wohl gespannt dass ich mit ihrer Gruppe, die über die Hauptstrasse herlief, in Brusio ankam aber nun vor ihnen da bin. 😉

Die Gruppe kehrt nach dem Bernina-Express zurück zum Bahnhof, ich warte noch den Regio ab.

Strammen Schrittes geht’s zurück zum Bahnhof wo auch die Reisegruppe wieder wartet.

Der RE nach St. Moritz kreuzt hier mit einem Bernina-Express was eine weitere Wanderergruppe nervös werden lässt da dieser auf Gleis 1 einfährt und man befürchtet das der bergwärts fahrende Zug dann nicht erreicht wird. Es war etwas Überzeugungsarbeit nötig diese am Hausbahnsteig zu halten, nicht dass die Reisegruppe dann auch noch auf den schmalen Bahnsteig des Gleis 2 marschiert.

Und natürlich steht der RE noch nicht als der Bernina-Express losfahren, so wie man es halt in CH kennt.

Und dann gemütlich wieder hinauf zum Berninapass.

Die Gruppe stieg übrigens in Le Prese schon wieder aus.

Und weiter den Berg hinauf…

Der Schnee hat übrigens einiges vom Saharastaub abbekommen so rötlich gepudert wie er aussieht.

In Lagap kreuzt dann der Allegra ABe 8/12 3514 als „Ahnenzug“ im historischen Berninabahn/RhB Lack. Macht sich gut die Lackierung.

Der RE hat gut 4 Minuten Verspätung aber der Anschluss in Pontresina ist davon nicht gefährdet  und mit einer Doppeltraktion Capricon geht es nach Samedan.

Ab Samedan dann im von einem Allegra geschobenen „Gemischtwarenzug“ weiter Richtung Albula.

Am Sonntag geht der neue Albulatunnel II in Betrieb, aktuell ist er schon für ein Gleis angebunden und entsprechende Gleisstücke zum vollständigen Anschluss liegen bereit. Irgedwie sieht es aus als sei das alte Dienstgebäude in Spinas im Weg, oder es werden später die Gleise nochmals ein wenig anders verschwenkt.

Der Hilfsbahnsteig vor dem Tunelportal ist vermutlich für die Prominenz bei der offiziellen Eröffnung am 9.5.2024.

Auch in Preda ist alles vorbereitet. Aktuell ist der alte Tunnel nur über Gleis 3 und der neue über Gleis 2 erreichbar und die finale Verschwenkung vorbereitet. Neu hat es ein separates Kopfgleis 1 für die Schlittelzüge.

Da somit derzeit nur eine Bahnsteigkante zur Verfügung steht muss der Gegenzug erstmal vor dem Bahnhof warten.

Es nieselt leicht und bei tief hängenden Wolken geht es nun durchs Albulakarussel hinunter nach Bergen.

Die tief hängenden Wolken generieren ein interessantes Panorama bei Bergün.

Kurz vor Filisur wird im hoch oben am Berg liegenden Betriebsbahnhof Stuls noch die Kreuzung mit dem Glacier-Express abgewartet um Filsur dann mit wenigen Minuten Verspätung zu erreichen.

Drei CHF pro Nacht und Zimmer. Was für Preise,  gut zu der Zeit wäre das mit heutigen Preisen verglichen auch eher 150 oder mehr CHF gewesen.

Abendessen mit Apfel-Orange Suppe und „Riz Casimier“ keine Ahnung wann ich das zum letzten Mal hatte.

Dazu ein Riesling Silvaner aus der Bündner Herrschaft und Rhäzünser.

Besser wie die Biersimulation von Feldschlösschen.

Und auch heute ist die laut Menüblatt „Gebrannte Creme“ etwas anders. Vermutlich ein Running Gag des Koch und die steht die ganze Woche drauf und gibt es erst am Samstag… oder gar nicht. 😉

Der Wetterbericht sieht für Di bis Do gut aus und erst ab Fr soll es wieder etwas feuchter werden.

Noch ein bißchen Fotofuzzen vom Flurbalkon bzw. Zimmerfenster aus.

Der letzte Zug des Tages nach Chur wird vom silbernen „Champgner“ Capricon geführt. Das beleuchtete Bündnerwappen, da hatte ein Designer bei Stadler und der RhB wohl Freigang.

Morgen gehe ich, wenn das Wetter wird wie vorausgesagt, vsl. in die Vorderrheinschlucht.

Hier noch der Link zu Komoot vom Spaziergang zum Kreisviadukt von Brusio mit weiteren Bildern.

Sowie hier der Fahrplan von heute:

Ab 10:01 Filisur – Gl. 1 (IR 38, Richtung: Chur)
An 10:15 Tiefencastel

Fussweg

Ab 10:20 Tiefencastel, staziun (B 577, Richtung: Bivio, posta)
An 11:07 Bivio, posta

Umsteigen

Ab 11:12 Bivio, posta (B 182, Richtung: St. Moritz, Bahnhof)
An 11:50 St. Moritz, Bahnhof – Kante D

Der Bus kam mit Minus 8 an.
Daher wurde der Zug nach Brusio 1h früher erreicht.

Ab 11:48 St. Moritz – Gl. 7 (R 19, Richtung: Tirano)
An 14:02 Brusio

Ab 15:16 Brusio – Gl. 2 (RE9, Richtung: St. Moritz)
An 16:53 Pontresina – Gl. 3

Umsteigen

Ab 17:02 Pontresina – Gl. 1 (R 15, Richtung: Sagliains)
An 17:09 Samedan – Gl. 3

Umsteigen

Ab 17:15 Samedan – Gl. 2 (IR 38, Richtung: Chur)
An 17:59 Filisur – Gl. 1

Durchs Centovalli nach Alp Grüm

Heute war nach schönen Tagen in Brig wieder ein Stellungswechsel angesagt und daher war in Brig der EC um 7:44 Richtung Venedig, ein ETR610 aber wenigstens mit SBB Ausstattung, bis Domodossola angesagt.

Dass das Hotel so nahe am Bahnhof liegt war hierbei für entspanntes Frühstücken von Vorteil.

Pünktlich wurde dann auch das italienische Domodossola erreicht.

Hier war dann Umsteigen in den Untergrund zur von der italienischen SSIF und der schweizer FART in Kooperation betriebenen Centovallibahn nach Locarno angesagt.

Der Zug ist im Fahrplan als PE, also Panorama Express, dargestellt und so wurde angenomnen bzw. befürchtet dass einer der unseligen Traktionen aus den Schneewittchensärgen aus 1x ABe4/4 und 2x Be4/4 von 2007 das zudem zuschlagpflichtige Fahrzeug für die knapp zweistündige Fahrt auf der 52km langen meterspurigen Strecke wird.

Zur Freude aller Mitreisenden der Gruppe kam dann aber der ABe8/8 Nr. 21 von 1959 in die Station einrollte.

Die Reservation für unsere Gruppe war an den Kopfstützen zu finden und kurz darauf ging es mit dem Fahrzeug mit seiner eigenwilligen Wandgestaltung los nach Locarno.

Die Strecke führt zunächst quer durch das breite Tal der Ossola um dann an dessen östlichen Rand mit recht bemerkenswerten Steigungen und Kerhrschleifen an Höhe zu gewinnen um sich anschließend oberhslb des tiefen Tals der (des?) nach Domodossola fliesenden westlichen Melezza nach Santa Maria Maggiore zu schlängeln.

Ab dort wird der zum Lago Locarno fließenden östlichen Melezza gefolgt welche später das dem Zug namensgebende Centovalli durchquert.

Einige Zeit wird das Tal relativ breit bevor es bus zur schweizer Grenze zunehmend enger, tiefer und schroffer wird.

Leider ist das spektakuläre Centovalli zwischen Camedo und Intragna kaum sinnvoll fotografierbar. Das Auge nimmt es aber begierig auf.

Hinter Intragna wird spektakulär das Tal des Isorno gequert bevor es von Palmen begleitet nach Ponte Brolla geht wo einstmals die Maggiatalbahn abzweigte und sich der namensgebende Fluss tief in die Felsen eingeschitten hat.

Und dann ist auch schon Locarno mit seinem parallel zum oberirdischen SBB Bahnhof liegeden Tiefbahnhof der Centovallibahn erreicht.

Weiter geht’s mit dem Treno Gottardo der SOB, unter Optimierung des Koffeinpegels,bis Bellinzona.

Auf Grund von aktuell nicht erkennbaren aber aus früheren Touren bekannten Fastnachtsumtrieben sind die Bushaltestellen in die unterhalb des Bahnhofs liegende Parallelstrasse verlegt wo auch pünktlich der Expressbus nach Chur ankommt und der Postbuschauffeur sich persönlich um das Verstauen des Grossgepäcks im Bauch des Busses kümmert.

Ist das nun auf dem Weg zum San Bernardino das Misox im unteren Teil noch rekativ flach so ändert sich dies geradezu Schlagartig ab Mesocco. Schade dass die schon seit 2016 endgültig stillgelegte Misoxer Bahn nie bis Thusis erweitert wurde. Der Abschnitt zwischen Mesocco und San Bernardino wäre dem eines Albulas oder Bernina bestimmt ebenbürtig geworden.

Nach dem Ort San Bernardino geht es im 6,6km langen Tunnel unter dem namensgebenden Pass hindurch ins Hinterrheintal. Auch hier hat sich der Winter recht rar gemacht, wenngleich etwas mehr Schnee liegt wie im Misox.

Durch das Hinterrheintal und somit auch der Via Mala Schlucht aber dirt zumeist im Tunnel geht’s hinauf nach Thusis …

… wo es laut Fahrplan den heutigen kritischen, da mit mit 4min recht knappen Anschluss Richtung Albula hatte, aber der Bus war gut 5min zu früh in der Postautostation was das Umsteigen sehr entspannt machte.

Laut Fahrplan verkehrte der RE nach St. Moritz als Ersatzkomposition und bestand daher nicht aus einem Albula Gliederzug plus Verstärkerwagen sondern vollständig azs den typischen RhB Einheitswagen.

So konnte nun bei erneuter Koffeinaufnahme die Landschaft bei weiterhin bestehenden „Kaiserwetter“ genossen werden.

Filisur wird passiert und die Rodelbahn Peda – Bergün ist trotz eher schwacher Schneelage offen und benutzt. Aber diverse Eis, Schneematsch auch schneefreie Stellen sind auszumachen.

Das neue Albulatunnel geht in den Endspurt, auf der Nordseite in Preda läuft der Rückbau der Bauinstalationen an und in Spinas muss vsl. noch ein Gebäude weichen welches noch in der zukünftigen Tunnelzufahrt steht. Nochmal umsteigen in Samedan, was trotz 5min Verspätung problemlos klappt, und Pontresina ist erreicht.

Fahrt Frei und so startet die letzte heutige Etappe nach Alp Grüm bei bestem Wetter und tollen Aussichten nach rechts und links sowie durch den Führerstand auf die Stecke.

In Ospizio Bernina grüssen hinter dem „Minitunnel“ der Remise bereits das Puschlaver Berge und kurz darauf ist Alp Grüm erreicht.

Zeit für eine Ovo auf der Terasse und ein paar Fotos. Diesmal habe ich das Zimmer „Bernina“ mit Blick uim Bahnsteig und nach Sassal Masson (letzteres siehe Beitragstitelbild).

Langsam dämmert es und vor dem Abendessen können noch ein paar Bilder gemacht werden.

Due Schneehöhe an der offiziellen Messstelle ist deprimierend.

Noch den 18:53 nach Poschiavo abgelichtet bevor es zum Abendessen geht, mit Pizzoccheri und Bündner Rotwein aus Malans.

Morgen soll das Wetter nicht ganz so sonnig werde, aber mal schauen was es so bringt und wo es am „freien Tag“ dann hin geht.

Quer durch die Schweiz in die Verlängerung

Der Tag begann mit herrlichen Ausblicken aber gleichzeitig war Abschied nehmen angesagt.

Die Teilnehner von #debx2021 sammelten sich daher nach dem Frühstück und die meisten fuhren 9:08 Richtung Heimat.

Wie schon gestern war auf dem Scheitelpunkt der Bernibsstrecke Nebelsuppe angesagt.

In Pontresina wird derzeit die Gleisanlage und Sicherungstechnik umgekrempelt und erneuert.

Im Gleis 1 wartet derweil der Coop Container nach Poschiavo sowie die Müllabfuhr für Alp Grüm auf den nächsten Einsatz.

Weiter ging es nach St. Moritz während Teile der Gruppe wechselten hier zum Zug nach Samedan um über Chur oder Landeck weiterzufahren.

Der Weg über St. Moritz kostete zwar Zeit, sparte aber Umstiege und zudem war mit dem Zug nach Landquart komnte auch die Strecke durchs Engadin und Prättigau befahren und eine Tunnelaufnahme im Vereinatunnel gemacht werden.

Hmmm, laut Fahrplanauskunft soll der ICE (eigentlich ICE70 aber laut Auskunft ICE 10070) bis Basel fahren, aber hier ist er durchgehend angezeigt und es komnt sogar ein ICE4.

Der Zug ist, wie schon der RE von St. Moritz nach Landquart, sehr gut besetzt.

Früher war das Zentralstellwerk Zürich HB ein dominantes Gebäude, heute verschwindet es geradezu unter den Bürogebäuden im Bereich der ehm. Sihlpost.

Ich bin dafür einen ÖV Führerschein einzuführen und spätgebärenden Helikoptereltern einen eigenen Wagen zuzuweisen. Oh man, zum Glück muss ich Familie „das ist jetzt nicht mehr steril“ im Vierer vornedran nur noch bis Basel ertragen muss. Mein Beileid die dieses Geschwafel und das Ritalinkind noch bis Hamburg ertragen müssen.

Wegen Bauarbeiten wird der Zug mitten durch den Rangierbahnhof Muttenz / Pratteln geführt und das ist wohl auch der Grund für die verwirrenden Zuginfos. Denn kurz vor Basel SBB erfolgt die Durchsage dass der ICE in Basel SBB endet und die Fahrgäste bis Karlsruhe in den ICE nach Utecht umsteigen sollen. Der Unstieg erfolgt zudem nicht bahnsteiggleich. Tolle Idee.

Achja, der Anschluss ICE hatte dann ein Problem und musste nach Resett in Basel Bad Bf nochmal eine Drehfahrt absolvieren. Der etwas später fahrende und ca. 30min verspätete ECE von Mailand nach Frankfurt war auch keine Alternative da dieser Basel SBB vorbei direkt nach Bad Bf geleitet wurde. Und der eigentliche ICE 70 begann zuvor auch erst in Basel Bad Bf.

Keine Ahnung was man sich bei SBB und DB mit dieser Planung gedacht haben, die Kundschaft war jedenfalls wenig begeistert wie ich von damit weiterreisenden erfuhr.

Mir war das aber egal, der Flirt als S3 nach Porentury über Delemont und Glovelier kam pünktlich herein und weiter.

Die Auslastungsanzeige in der SBB App scheint Coronaschäden zu haben. In der 1. Klasse hatte es hinter Delemont mit mir 2 Fahrgäste und die App erzählt was von hoher Auslastung.

Der Umstieg in Glovelier ist entspannt und ermöglicht noch Fotos der aktiven Rollschemelanlage. Damit ist die CJ noch eine der wenigen Schmalspurbahnen in der Schweiz mit Verladung von Normalspurwagen.

Top Wetter auf dem Weg nach Saignelegier.

Und bald ist das Ziel der Nachtour erreucht. Check in im Bahnhofshotel.

Die Abendsonne wird noch für eine kleine Fotorunde genutzt.

Ich mag ja Kühe (nicht nur nachdem sie beim Metzger waren), aber wenn man auf einer offenen Wiese steht und dann eine Herde durch die Bahnunterführung kommt und einem umkreist wird mir doch etwas anders. Leider bogen sie als der Zug kam ab so dass nur ein schlechter Querschuss auf Zug und Kuh gellang. Danach räumte ich zügig das Feld…
Keine Ahnung wo die herkamrnen, rundum war freies Feld und keine Sperre auf dem Weg.

Lustige Schilder im Ort und eine Spitzenpizza sowie Tiramisu im Restaurant Bellevue.

Morgen geht’s vsl. nach Les Brenets.

Hier noch der heutige Fahrplan:

Ab 09:08 Alp Grüm (R 4632, Richtung: St. Moritz)
An 10:11 St. Moritz – Gl. 7

Ab St. Moritz (Fussweg)
An St. Moritz

Ab 10:47 St. Moritz – Gl. 3 (RE 1334, Richtung: Landquart)
An 12:37 Landquart – Gl. 8

Ab Landquart (Fussweg)
An Landquart

Ab 12:47 Landquart – Gl. 3 (ICE 10070, Richtung: Basel SBB)
An 15:04 Basel SBB – Gl. 9

Ab Basel SBB (Fussweg)
An Basel SBB

Ab 15:37 Basel SBB – Gl. 17 (S 3 17354, Richtung: Porrentruy)
An 16:33 Glovelier – Gl. 3

Ab Glovelier (Fussweg)
An Glovelier

Ab 16:38 Glovelier – Gl. 13 (R 266, Richtung: La Chaux-de-Fonds)
An 17:14 Saignelégier

Wandertag bei Morteratsch

Heute war der Tag für die #debx2021 Teilnehmer zur freien Verfügung.

Einige fuhren zum Albula, andere nach Tirano oder nsch Mals im Vinschga.

Michael hatte eine gute Idee zu einer Wanderung zwischen Bernina Suot und Morteratsch die vielen interessante Ausblicke und Fotomotive versprach.

Der Tag begann mit blauem Himmel der dann sehr neblig wurde und dann in wiederum strahlenden Sonnenschein überging.

Hier schon mal gleich der Link zu Komoot zur kleinen Wanderung.

Der wunderbare Blick aus dem Zimmerfenster (Zimmer Palü) zum Gletscher und See und ein Zug ließ auch nicht lange auf sich warten.

Nach dem Frühstück ging es mit dem Zug um 9:08 nach Bernina Suot und ab kurz vor Ospizio Bernina ging es durch die Nebelsuppe mit kurzen Aufhellungen.

In Bernina Suot hing die Wolkendecke niedrig und es hatte sogar Schnee(mann)reste.

Derweil badete ein Bagger seine Füsse im eiskalten Bergbach und schichtete dabei die dirtigen Steine um.

Kurzcdarauf der erste Fotostop mir dem PE „Bernina Express“ nach Tirano der von zwei ABe4/4III gezogen wurde.

Ein paar Meter weiter bot sich eine Stelle mit „Baumfotorahmen“ und für die Fotohornisse an. Letztere verrichtet im übrigen trotz der grossen Höhe von um die 2000m zuverlässig, aber stark am Akku zehrend, ihren Dienst.

Und dann ging es weiter talabwärts und durch die als Granitbrocken getarnte Panzersperre.

Nächster Fotostop und langsam kämpfte sich auch die Sonne durch die niedrige Wolkendecke.

Jetzt endete aber vorerst das gemütliche wandern im Talboden und es gibg auf einem Stichweg stramm bergauf zu einem Aussichtspunkt zum Morteratschgletscher.

Die Ausblicke auf dem Weg zum Aussichtpunkt waren zwar sehr schön aber leider verwehrten die diversen Bäume einen guten Panoramablick zum Gletscher. Nächster erfolgreicher Einsatz der Fotohornisse.

Bisher sind auch keine Abfangversuche der Flughornisse durch die Schweizer Luftabwehr feststellbar. 😂

Und ganz nebenbei hatten sich bis auf kleine sich langsam auflösende Reste auch die Wolken verzogen.

Und so ging es nun wieder hinunter um am rekativ neu eingerichteten und der Komoot App als Wanderweg gänzlich unbekannten Wasserfallweg weiter. Natürkich nicht ohne vorherige Fotostops für „wo ist der Zug?“ Fotos oder brauchbare Fotostellen mit Zug mitzunehmen.

Das durch die diversen Wasserfallstufen bzw. Kaskaden aufgewirbelte Wasser riecht recht intensiv und mischt such dabei mit dem Duft der herbstlichen Lärchren und andren Nadelbäumen.

Strahlend blauer Himmel, sprudelndes Wasser, bunte Wälder und rote Züge. Das ist derart kitschig zuckersüss dass man eigentlich Warnschilder aufstellen müsste.

Da der Wasserfall an der Bahn noch relativ im Schatten liegt geht es zunächst weiter zur Bahnststion Morteratsch um den nächsten Zug auf der Bahnbrücke zu erwischen, was auch gelang.

Danach zurück zum Wasserfall welcher leider immer noch nicht voll im nachmittäglichen Licht lag. Auch hier durfte die Flughornisse nochmal raus und verbrauchte ihren letzten Akku für den verspäteten Regionalzug nach St. Moritz.

Und dann ein letzter Stop am Wanderweg Bü und kleine Stärkung im Restaurant an der Bahnstation Morteratsch.

Rückfahrt nach Alp Grüm mit „Deko-Wolken“.

Da der Zug in Alp Grüm dort ein paar Minuten Aufenthalt hat geligt es ihn bei der Abfahrt durch die enge Kehre abzulichten und dann ging es Richtungen Ospizio für einen weiteren Fotostandort. Leider erwischte ich den Zug kurz nach 17 Uhr nach St. Moritz etwas zu spät und für den 17:44 nach Tiran war die Sonne schon hinter dem Berg verschwunden, beim Panoramazug aus Tirano gelang aber das rechtzeitige Auslösen.

Ein letzter Bluck aufs Panorana und die Station Alp Grüm und schon war es wieder Zeit zum Abendessen.

Geradezu traditionell wie bei fast jeder der letzten Übernachtungen der debx-Touren auf Alp Grüm gab es Käsefondue und zur Verdauung einen Kaffee Fertig.

Ja, das war die #debx2021 Tour welche unter den derzeitigen Bedingungen recht entspannt ablief.

Petrus hatte derweil wettertechnisch für sehr gute, gute und weniger gute Tage gesorgt, aber zum Glück kein richtig schlechtes Wetter dabei. Da lies der Wetterbericht im Vorfeld schlimmeres ahnen.

Und der Termin Ende Februar für das #debx2023 ist auch schon gesetzt.

Vom Rigi zum Bernina

Vom Zimmer aus konnte heute morgen der geschäftige Güterverkehr der Rigibahn beobachtet werden, was auch vom Nachbarzimmer geschah. Ein Highlight war dabei der Transport eines LKW mit Holzpellets. Kein billiges Vergnügen was laut Info aus dem Hotel mit um die 400 CHF zu Buche schlägt.

Nach dem Frühstück ging es dann weiter, heute stand der Umsteigemarathon mit sieben Umstiegen an, von denen einige recht knapp gestrickt waren. Spoiler, alle haben geklappt.

Zunächst ging es erst einmal hinauf in die Endstation Rigi Kulm wo vom roten Triebwagen aus Vitznau in den blauen Triebwagen nach Arth-Goldau umgestiegen wurde.

Da derzeit keine Mehrfachtraktionen nötig sind konnten beide Züge in einem Gleis geparkt werden.

Dies war auch daher nötig da ein Triebwagen mit Bauarbeiten in Rigi-Staffel die Zufahrt zum andren Gleis blockierte. Wie schon gestern war das Wetter auch jetzt recht unterschiedlich und wechselhaft.

Überpünktlich wird Arth-Goldau erreicht, leider wurde der Gotthard-Panorama-Express von Gleis 4 nach drei verlegt was einen Gang durch die Unterführung nötig machte. Da der Zug zudem etwas verspätet war war dies ebenfalls kein Problem.

Der Zug der SOB die seit Fahrplanwechsel wieder Fernverkehr über den Gotthard von Zürich und Basel nach Locarno anbieten war sehr gut gefüllt und die reserierten Plätze der Gruppe nicht verfügbar, aber trotzdem, stehen musste keiner.

Die Verspätung konnte etwas abgebaut werden und der flotte Umstieg in Göschenen klappte, wobei auch der nächste Zug für den Anschluss in Andermatt gereicht hätte.

Die Teufelsbrücke hüllte sich derweil im Nebel.

In Andernatt lockere es wieder auf und am Hang ist der Zug aus Disentis erkennbar.

Dessen Lok wird umrangiert und er wird unser Zug nach Disentis.

Und schon schraubt sich der Zug die zahlreichen Kehrschleifen hinauf zum Oberalppass.

Am Albulapass ist es geradezu winterlich. Es erinnter mich stark an meine Radtour im Herbst 2017 über diesen.

Aber kurz hinter den diversen Schneegallerien im Vorderrheintal ist es wieder herbstlich grün.

Schneller bahnsteiggleicher Umstieg in Disentis in den Zug Richtung Scuol und durchs wunderschöne Vorderrheintal nach Reichenau-Tamins.

Die Surselva, also der Durchbruch des Vorderrhein nach Reichenau-Tamins, lässt ob der schroffen Talflanken die Kameras heisslaufen. 😉

Und in Reichenau-Tamins war wieder Unsteigen Richtung Samedan über die Albulastrecke angesagt.

Egal wie oft ich die Strecke schon gefahren bin, der Ausblick ist immer wieder schön. Besonders mit passender Reiseverpflegung und mal in der 1. Klasse.

In Filisur grösste das bis Ende Oktober 2x täglich zwischen Davos und Filisur mit einer hist. Komposition inkl. offener Wagen verkehrende RhB Krokodil herüber.

Ein Tunnelfoto im alten Albulatunnel dessen Nachfolfer Teil der vorherigen debx Tour war und nach Umsteigen in Samedan und Pontresina war der Zug nach Alp Grüm erreicht.

So viel Panorama…

Pünktlich angekommen und bei Pizzocheri klingt der Tag aus.

Abschließend hier der Fahrplan zur heutigen Etappe:

Ab 09:35 Rigi Kaltbad-First (CC 1109, Richtung: Rigi Kulm)
An 09:42 Rigi Staffel

Ab Rigi Staffel (Fussweg)
An Rigi Staffel

Ab 10:06 Rigi Staffel (CC 126, Richtung: Arth-Goldau RB)
An 10:48 Arth-Goldau RB

Ab Arth-Goldau RB (Fussweg)
An Arth-Goldau

Ab 10:54 Arth-Goldau – Gl. 4 (IR 2417, Richtung: Locarno)
An 11:50 Göschenen – Gl. 1

Ab Göschenen (Fussweg)
An Göschenen

Ab 11:54 Göschenen – Gl. 11 (R 637, Richtung: Andermatt)
An 12:06 Andermatt

Ab Andermatt (Fussweg)
An Andermatt

Ab 12:28 Andermatt – Gl. 2 (R 836, Richtung: Disentis/Mustér)
An 13:39 Disentis/Mustér

Ab Disentis/Mustér (Fussweg)
An Disentis/Mustér

Ab 13:44 Disentis/Mustér – Gl. 3 (RE 1744, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 14:49 Reichenau-Tamins – Gl. 3

Ab Reichenau-Tamins (Fussweg)
An Reichenau-Tamins

Ab 15:09 Reichenau-Tamins – Gl. 4 (IR 1149, Richtung: St. Moritz)
An 16:45 Samedan – Gl. 2

Ab Samedan (Fussweg)
An Samedan

Ab 16:48 Samedan – Gl. 3 (R 1949, Richtung: Pontresina)
An 16:57 Pontresina – Gl. 1

Ab Pontresina (Fussweg)
An Pontresina

Ab 17:04 Pontresina – Gl. 4 (R 1649, Richtung: Tirano)
An 17:42 Alp Grüm

Rüber nach Südtirol

Heute galt es Abschied nehmen von den schönen Ausblicken und Alp Grüm an sich.

Die Gruppe begibt sich auf den Heimweg. Wobei ein Teilnehmer noch etwas länger bleibt. Der Glückliche.

Das Wetter zeigt sich wieder von der besten Seite, eigentlich mag ich das nicht, macht es den Abschied doch schwerer aber es ist ja nicht so dass der Urlaub vorbei ist. Es geht ja nun weiter.

In Pontresina fährt die Dresdner Truppe weiter nach St. Moritz, und andere Teile wechseln mit mir zum Zug nach Samedan.

Im Engadin hängt die Wolkendecke niedrig aber das macht die Landschaft nicht weniger faszinierend.

Ich verlasse den Zug in Zernez. Die Zeit bis der Bus nach Mals kommt wurd zum Erkunden benutzt. Auch hier wird u. a. für die Coop Supermärkte der Umgegend Material umgeladen.

Der Zug aus Landquart bringt sehr viele Umsteiger zum Bus ins Münstertal und den Nationalpark.

Es kommen zwei Busse um die Ecke die beide bis zum letzten Platz gefüllt werden. Dank Koffer Tetris des Fahrers ist auch für das Luftballonmobil nich Platz undxes geht trotz des großen Andrangs pünktlich Lis Richtung Mals.

Eiber der Gründe für den grossen Andrang ist neben dem doch guten Wetter und Ferienbeginn das Erntedankfest in St. Maria.

Ich hatte den zweiten Bus genommen. Dessen Fahrt endete in Müstair Clostra und es wurde in den ersten Bus, der wenige Minuten später ankam, gewechselt.

Kurz darauf wurde Italien erreicht. Waren mehrere der seit Zernez durchfahren Ortsdurchfahrten schon eng so schiesst das Tor in Glurns den Vogel ab. Nur wenige Zentimeter ist der Bus kleiner wie die lichte Weite des Stadttors.

Unbeschadet kommt der Bus, inkl. heute ungenutzten Radanhänger, in Mals an.

Aber statt nun bequem im Diesel-GTW nach Meran zu fahren überrascht die Vinschgaubahn mit einem Busersatzverkehr bis Schlanders. Die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und weiteren Anpassung zum Kapazitätsausbau sollten eigentlich am 29.9. beendet sein, wurden aber bis 13.10. verlängert. Leider ohne Anpasdung der Fahrplanauskunft. Leider sammelt der Bus, auch wegen eines Staus wegen Unfall vor Schlanders, den planmäßigen Anschluss und so ging es gut eine halbe Stunde später im 15:18 erst weiter.

So blieb aber etwas Zeit den Bahnhof anzusehen. Die Ausfahrsignale direkt am Prellbock ohne eigentliches Bahnhofsgleis scheinen eine Bauvorleistung zu sein. Als Stütze für die Stehtische der Bahnhifskneipe dient ehm. Stellwerkstechnik.

Irgebdwann kommt dann ein einzelner GTW welcher sich bis Mals gut füllen wird.

Ubd so geht es flott durch das Tal.

Fahrzeuge des Grauens. War der GTW ein aufgeräumtes und helles Fahrzeug so ist der Abschlusszug nach Bozen ein ETR526 von Trenitalia also ein unseliger „Jazz“. Schrecklich alleine schon die viersergruppe ohne Fenster und dafür sitzt in der nächsten Sitzgruppe der Fensterbalken mitten im Sitzteiler. Wer denkt sich sowas aus?

Italienische Signalbilder sind schon ulkig. Dauerrot ubd darunter blinkt Grün und Gelb.

Im Bahnhof dann ein Kaffeeautomat mit sichtbaren Innereien und am Busbahnhof ein interessantes Hinweisschild. Zugbahnhof, aha…

Egal, es geht erst mal rüber zur Seilbahn nach Oberbozen.

Und 6 Euro später geht es schon hinauf nach Oberbozen. Der Blick auf den Bahnhof zeigt dass die neben der Talstation liegende und beschildert Autoverladung schon lange unbenutzt und nicht mehr nutzbar ist…

11min später ist dann schon Oberbozen erreicht. Schade eigentlich dass die Rittnerbahn nicht mehr bis Bozen fährt, aber die Seilbahn ist hier definitiv das schnellere Verkehrsmittel.

Die Hauptlast tragen mittlerweile die ehm. Triebwagen der Trogener Bahn, aber auch einer der Alioth Triebwagen von 1910 steht derzeit azsgeachst in der Wartungshalle.

Ich checke im Hotel Regina ein, mit Zimmer mit Rittnerbahnblick Richtung Westen nach Klobenstein, und mache beim Bedarfshakt Linzbach noch ein paar „Dunkelfotos“.

Auf dem Rückweg wurde dann nich das Foto vom Titelbild eingefangen und es ist somit langsam Zeit zum Abendessen.

Noch mehr Mampf …

Eine Preisfrage die ich mir beim Abendessen stellte.
Ist das relativ lärmige Rudel älterer Briten hier im Hotel weil …
[ ] … sie sich Südtirol (aus Schweizer Sicht eher ein Billiglohnland 🤣) nach dem Brexit nicht mehr leisten werden können.
[ ] … sie es nicht mehr erleben werden wann man sich es als britischer Rentner nach dem Brexit wieder leisten kann.
[ ] … beides?

Zusatzfrage:
Sind die so laut weil bereits die Batterien fürs Hörgerät knapp werden?

Fragen über Fragen 🤣🤣🤣

P. S. der absolute Brüller ist der hier mit Kniestrümpfen die über die Knie gehen und Shorts rumläuft. So auch schon im Ort am Nachmittag gesehen. Stilsicher sind sie die Briten. 🥳😎

So, mal sehen was es morgen gibt. Aktuell regnet es um 23 Uhr. Hmm…

Wandertag am Bernina

Tag Fünf der debx CH 2019 Tour. Heute gab es kein festes Programm und alle Teilnehmer konnten daher individuell ihren Interessen nachgehen.

Der Tagesbeginn sah schon mal vielversprechend aus.

Der Wetterbericht war nicht sonderlich vielversprechend aber je nach Vorhersagemodell recht unterschiedlich. Es sah jedoch danach aus dass es am südlichen Bernina besser sein dürfte wie am Albula oder der Zügenschlucht.

Michael hatte die Idee an den Lagh da Caralin unterhalb des Palügletscher zu laufen und dann wieder runter zum Lagh da Palü, also den kleinen Stausee unterhalb von Alp Grüm.

Eine gute Idee und angesichts der Wetteraussichten wurde der Plan die historischen Planzüge in der Zügenschlucht bzw. bei Wiesen zu fotografieren zugunsten des Palügletscher aufgegeben.

Aber am Abzweig zur Gaststätte Sassal Mason dann die Überraschung, der Weg zum See ist wegen Steinschlags gesperrt. Ignorieren der Absperrung ist keine Alternative denn die Wegewarte wissen gerade im alpinen Bereich nur zu gut was sie tun.

Man kann vor dem See auch einen relativ großen und recht frischen Abbruch am Piz Caral erkennen und Komoot zeigt den Abschnitt, entgegen der Karten unter www.wanderland.ch, auch als unterbrochen an (Update 12.10.2019: der Abschnitt ist nunals bis Ende Frühjahr 2020 unterbrochen angeben). Also, was nun.

So wurd erst mal der offene Weg zum Sassal Mason genutzt um ein paar nette Fotostellen zu nützen.

Also geht es wieder hinunter und es wird sich für den nächsten Zug auf die Lauer gelegt.

Mancher Fotograf gibt alles fürs Bild.
Vorsicht RhB Lokführer, auf dem Bernina hat es Heckenschützen. 🤣

Ich sitze derweil lieber auf einem Stein und genieße die Show.

Und nach dem mit den „50er Triebwagen“ ABe4/4 II bespannten Zug ging es hinunter Palü See / Lagh da Palü.

Der See und die Landschaft drumherum sund einfach erste Sahne.

In einer kleinen Wirtschaft, oder besser dortigen Maiensäss, wurde eingekehrt und eine gute Gerstensuppe mit Beilagenkäse genossen bevor es an den Abstieg nach Cavaglia ging.

Der Abstieg beginnt hinter einem kleinen Hochmoor und hat es in sich, da er bisweilen sehr steil ist.

Aber irgendwann ist dann doch beim Kraftwerk der Talboden erreicht und währenddessen schickt sich ein Zug bei Alp Grüm an hinab nach Cavaglia zu fahren, ganz klein ist er in der Ferne „da Oben“ in der Kehre zu sehen. Besser zu sehen ist die Brücke über den Bach Pila über die einst das Anschlussgleis vom Bahnhof Cavaglia zum Kraftwerk führte.

Durch Cavalagia geht es nun ins Tal der Pila.

Endlich habe ich es auch mal geschafft bei vernünftigen Lichtverhältnissen an der Brücke im Val da Pila zu fotografieren. Eine Stunde früher wäre das Licht noch besser gewesen, aber immerhin meinte keine Wolke das Motiv abzuschatten.

War es schon schwierig in der Geröllhalde einen guten Fotostandort zu finden so war das Hinabsteigen nicht weniger anspruchsvoll. Aber alle sind heil wieder heruntergekommen und so wurde der Bahnhof Cavaglia erreicht.

Mehr Bilder gibt es in der Aufzeichnung bei Komoot welche hiermit verlinkt sei.

2019-10-05 Alp Grüm – Palü See – Cavaglia

Mit dem Zug geht’s nun weiter nach Poschiavo. Vorräte im am Bahnhof befindlichen Coop bunkern.

Der Coop war aber nicht der einzige Grund, denn der Bahnhof von Poschiavo wurde grundlegend erneuert. Dem barrierefreien Ausbau ist jedoch die zweite Bahnsteigkante zum Opfer gefallen.

Um trotzdem vernünftig Zugkreuzungen durchführen zu können wurde südlich unmittelbar an den Bahnhof anschließend und nördlich bis in den Bahnhof hineinführend Doppelspurabschnitte (siehe auch om obigen Bild das Bild unten rechts) errichtet.

Seine Funktion als Umschlagort der Container mit Waren für den Coop hat der Bahnhof behalten. Nur der Ladekran wurde abgebaut. Umladen von Containern geschieht nun im Güterbahnhof bei Campocologno.

Neu ist nun auch das Stellwerk mit integrierter Abstellhalle. Das Stellwerk steuert nun die ganze Berninabahn bis einschließlich Pontresina.

Und um 17:37 geht es, mit geringer Verspätung weshalb der Gegenzug bereits im Doppelpurabschnitt wartet, wieder hinauf nach Alp Grüm.

Ein letztes mal gibt es ein feines Abendessen in geselliger Runde der debx Teilnehmer.

Und nein, ich habe mich nicht alleine im den Wein gekümmert. Aber den Rest und de sehr guten Limoncello habe ich alleine gepackt. 🤗

Vor dem zu Bett gehen wurde aber noch eine Runde durch die stille der Nacht um die Station Alp Grüm gedreht.

So, das war debx CH 2019, schön war es bei guter Stimmung, interessanten Programmpunkten und mit netten Leuten

Der nächste Termin wurde auch fixiert. In der letzten Woche im Februar 2021. 👍

Morgen geht’s über den Ofenpass und das Vinschgau nach Oberbozen.

Galerien und Tunnel

Der heutige Tag stand voll und ganz im Zeichen der RhB, welche sich mit dem zeitlich anspruchsvoll getaktetem Programm sehr viel Mühe gegeben hatte und dank der sehr kompetenten und engagierten Begleiter wahlich keine der vielen Fragen zu den Projekten offen lies.

Aber wie soll ein Tag schon anders werden der bereits mit solchen Ausblicken beginnt.

Der erste Besuchspunkt lag etwas unterhalb von Alp Alp Grüm wo derzeit die mittlere der dortigen drei Schneeschutzgalerien saniert bzw. erneuert wird.

Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über eine Materialseilbahn ab Alp Grüm welche am oberen Ende der mittleren Galerie endet. Dort wird umgeladen und mittels einer zweiten Materialseilbahn die Baustelle der länge nach bedient.

Ich merke gerade die Müdigkeit. Daher nun nur noch Stichpunkte / kurze Texte. Details kommen dann später.

Raschen Schrittes ging es nun wieder hinauf nach Alp Grüm, galt es doch nun nach Preda zur Baustelle des neuen Albulatunnel umzusetzen.

Das Wetter präsentiert sich wieder 1a und Martin lies sich für Gruppen reservieren. 🤣

Präsentation des Projekts Albulatunnel II durch den Bauleiter von Pöyrye ind dann ging es knapp 50m hinein in den Tunnel. Faszinierende Einblicke boten sich dabei.

Baubedingt hat es einiges an Wasser im Tunnel. Gut dass man mit Overalls und Gummistiefeln ausgestattet wurde. Der Weg durch die Baustelle hatte teils etwas von einem Hürdenlauf.

Jetzt gab es erst msl eine Stärkung im Hotel Preda Kulm mit dem sogenannten Arbeitermenü und anschließend ein paar interessante Infos zur zukünftigen Strategie der RhB, insbesondere zum Rollmaterial und Taktverdichtungen zum Halbstundentakt für die meisten Strecken.

Danach ging es weiter nach Bergün zum nächsten Besichtigungspunkt.

In Bergün wurde der Glatscherastunnel besichtigt welcher mit einem unter der Leitung der RhB entwickelten neuen Verfahren saniert wurde und nun fast einem Neubau gleicht. Die Sanierung mit nicht unerheblicher Erweiterung des Tunnelprofils erfolgt ohne grosse zusätzliche Sperrungen rein in den Nachtoausen von 22 bis 5 Uhr.

Geschützt durch Sicherheitswärter der RhB konnte sich der Tunnel im gesperrten Streckengleis gut angesehen werden.

Dann ging es zurück zum Bahnhof von Bergün und untwegs wurden noch ein paar Infos zur Strecke und den Bauwerken gegeben.

Anschließend eine kurze Rast bei Ovo und Nussschnitte im Bahnmuseum. Da es nur noch eine 3/4h bis zur Rückfahrt war wurde der Besuch der Ausstellung auf irgendwann in der Zukunft verlegt.

Und dann ging es 17:15 wieder zurück nach Alp Grüm.

Dabei konnte in Pontresina beobachtet werden wie sportlich dort rangiert wird.

Unser Zug nach Alp Grüm sammelte dabei drei Flachwagen mit Holz und den Spurpflug ein was eine nicht unerhebliche Anhängemasse ausmachte so sass der Allegra Triebwagen in den anschließenden Steigungen zeigen konnte was in ihm steckt.

Es wurde recht herbstlich am Bernina.

Und sodann wurde Alp Grüm wieder erreicht.

Das traditionelle Käsefondue durfte natürlich nicht fehlen, begleitet von gutem Weisswein. Wenn schon aus Italien, dann zumidest aus dem Veltlin.

Mal sehen wie das Wetter morgen wird.

Wetter.com ist da eher pessimistisch aber www.kachelmannwetter.ch ist recht optimistisch. Vielleicht wäre eine Wanderung zum Palügletscher eine Idee, statt dem Dampfzug auf der Strecke durch die Zügenschlucht. Schaunmermal.

Von der Rhone zum Bernina

Tag 3 der debx-Exkursion und heute war Ortswechsel angesagt.

Es ging von Brig via dem Goms, Furka Basistunnel, Andermatt, dem Oberalppass und dem Vorderrheintal nach Reichenau-Tamins und von dort über den Albula auf den Berniapass zum Tagesziel Alp Grüm. Und das bei herrlichen Herbstwetter.

Leider fehlt mir, bedingt durch die netten Gespräche am Abend in der Gruppe, wie gestern schon die Zeit für einen vollständigen Reisebericht.

Daher hier nun aber die Bilder zum heutigen Tag und die Details folgen dann später. Versprochen.

Der Wagen, welcher sich wie der ganze Zug sehr gut füllte wurde in Brig „geentert“ und dann das.

Der Wagen mit der Gruppenreservierung ist mit ausgefallener Klimaanlage oder Heizung bezettelt.
Hmmm, die Heizung läuft was soll die Klimaanlage sein? Fenster nicht zu öffnen?
Und ich frotzele noch und ja, eines der Fenster ist an der Gepäckablage hochgebunden. Das ist also die Klimaanlage. 🤣

Aber die anderen Fenster funktionieren und im oberen Goms wird der Zug auch ein wenig leerer so dass nun fleißig Signale und die herrliche Landschaft fotografiert werden können.

In Hospental kruezt dann ein „kurz Autozug“ aus zwei Transportwagen die mit einer Tunnellok Ge 4/4 III hinten und einer HGe 4/4 II vorne bespannt sind.

Nach dem Umstieg in den Regionalzug nach Disentis/Mustér, welcher erst kurz vor abfahrt mit einer HGe 4/4 II bespannt wurde fing es hinauf auf den Oberalppass.

Dieser präsentiert sich frisch verschneit. Der Regen heute Nacht wie in Brig kam also hier oben als Schnee herunter.

Der Umstieg in Disentis/Mustér ist wie üblich „knapp“ reicht aber für ein Bahnsteigfoto, insbesondere da der Zug Richtung Chur mit einer Ge 6/6 II bespannt ist.

Und das Winterwunderland am Oberalppass noch mal en Detail.

Durch das Vorderrheintal mit seinen imposanten Felsformationen geht es nach Reichenau-Tamins und nach einem weiteren Umstieg in den RE Richtung Albula.

Ein paar der Mitreisenden haben entdeckt dass der Zug aus Disentis bis Landquart durchläuft und fahren via Vereinatunnel ins Engadin.

Man bleibt hier aber bei der Ursprungsplanung und spät sommerlich bzw früh herbstlich präsentiert sich das Albulagebiet und Engadin.

In Samnden dann die nächsten „Verluste“, es wird die fahrt via St. Moritz gewählt. In anbetracht des guten Wetters lautet aber u. a. mein Entschluss „kürzeste Fahrtzeit bis Alp Grüm“ um noch ein paar Fotos um Alp Grüm herum machen zu können.

Herrlicher Tunnelblick in Ospizio Bernina.

Und dann ist auch Alp Grüm erreicht. Nach dem Einchecken und abklären wegen dem Zeiptunkt des Abendessens sowie dass die weiteren Teilnehmer nun „tröpfelches weise“ eintreffen werden geht es zu Fuß ein wenig in Richtung Ospizio Bernina zurück um den Zug aus St. Moritz mit dem nächsten Gruppenanteil abzulichten.

Neben dem Abstellgleis ist ein grösserer Mast für die Materialseilbahn sowie eine Fläche für die Baulogistik eingerichtet die für die Sanierung der Galerien unterhalb von Alp Grüm benötigt werden. Eine Baustelle die auch Bestandteil des morgigen Exkursionsprogramms sein wird.

Und dann kommt langsam die Abendröte über den Palü Gletscher gekrochenen.

die Nacht bricht herein. Jetzt erst mal eine Ovomaltine vor dem Abendessen.

Nach dem Esen und ausgiebigen Gespröchen ist jetzt erst mal Zeit für „Zzzzz“ denn Morgen steht ein eng getaktetes Programm auf dem Plan.