Hochflur Trams und ein Niederflur IC(E)

Kleine Arbeitspause am Mittwoch.

Zunächst mit der RB82 nach Frankfurt und mit dem aus dem billig ICE4 bestehenden ICE474 (Basel – Kiel) nach Hannover das mit +10 erreicht wurde.

Eine Doppelgarnitur der im Auslaufbetrieb befindlichen ICE2 fährt dort gerade am Nachbarbahnsteig ab.

Dann erstmal rüber zur Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof/ZOB und auf dem Weg dahin verstehe ich irgedwie warum der DB Navigator trotz der Eingabe als Starthaltestelle die Verbindung erst ab der ersten Haltestelle danachvauf der anderen Seite des Hbf ausgibt. Nicht gerade die beste Seite von Hannover. Bahnhofsviertelklientel „vom feinsten“. 🙁

Die Linie 10, aus einer Doppelgarnitur zwischen 1997 und 2000 von LHB/Siemens gelieferten TW2500, macht sich alsbald auf den Weg.

Ich fahre mit dem bei Heiterblick zusammengeauten und von von 2013 bis 2020 gelieferten TW3000 auf der Linie 17, mit einer 3/4 Umrundung des Kreisverkehrs am Goetheplatz, bis zur auf der Brücke über die Ihme liegenden Haltestelle „Schwarzer Bär“ und nach ein paar Fotos mit dem Capitol Hochhaus im Hintergrund (nein nicht die Capitol aus der Serie Stromberg) fahre ich, mit einem der von 1974 bis 1993 gelieferten TW6000, eine Station mit der nach Empelde fahrenden Linie 9 nach „Lindener Marktplatz“. Eine der Linien die teils keine Hochbahnsteige besitzen.

Ich mache mich auf die Suche nach einem brauchbaren Fotomotiv. Kurz vor bzw. in der nächsten Haltestelle Nieschlagstraße werde ich fündig und warte dann auch die Rückkehr der TW6000 Garnitur ab.

Nun geht’s wieder zum Schwarzen Bär und dann mit der Linie 17 zum Allerweg, wo wieder einer der TW6000 vorbei kommt, bevor es mit einem TW3000 durch den Stadtbahntunnel zum Hauptbahnhof geht.

Jetzt ist es auch langsam Zeit den richtigen Bahnsteig für den IC(E)-L Testzug aufzusuchen, dieser änderte sich in der letzten Stunde von 10 auf 4 und letztendlich auf 7 und statt 10min verspätet kam er 15min zu früh aus Berlin an. Vermutlich hat man sich die „Wendefahrt“ über die Güterumgehungsbahn gespart und wendete nun am Bahnsteig.

Ich steige beim Speisewagen (Wagen 14) ein und zwänge mich durch den sehr schmalen Gang neben dem Bistro Richtung 1. Klasse die aber sehr stark besetzt und von Laptopkaspern belagert ist.

Die Einstiegsbereiche bieten, auch da die Wagenübergänge wegen der dort angeordneten Einzelachslaufwerke vergleichsweise schmal sind, relativ wenig „Aufstaufläche“ was bei Ein- und Austeigenden recht herausfordernd werden kann.

Aber im Wagen 9 finde ich in der 2. Klasse einen guten Fensterplatz.

Die Sitze entsprechen den Redesign ICE3 Neo und nutzen die Sitzform für eine gewisse Beinfreiheit.

Im Wagen 1, der wie der im 1. Klasse Bereich gelegene Steuerwagen am anderen Zugsende, über einen Hochflurbereich über einem normalen Drehgestell besitzt.

Hier befindet sich auch das Fahrradabteil für 8 Räder in hängendem Transport die aber im  Vergleich zum ICE4 recht viel Platz besitzen und man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt.

Die Handyablage fühlt sich etwas billig an. Mal sehen wie lange diese den täglichen Betrieb überleben.

Die Klimaanlage scheint noch im RENFE Modus eingestellt zu sein. Sie bläst recht kühle Luft an der Wand hinauf. Wobei in einigen Wagen, wie dem Wagen 1, die Kühlung wohl ausgefallen ist. Wie auch 3/4 aller Toiletten.

Die Toiletten sind „berphrungsfrei“ ausgelegt wobei bei den Bedienungen für die Spülung, Handwaschwasser, Seife oder Mülleimerdeckel nicht so ganz klar ist wo der Näherungssensor sitzt. Besonders doof ist dies bei der Spülung wo eine mit dem Schild „WC“ versehene grüne LED wie ein Taster aussieht aber man die Hand unter die Kante unter der LED halten muss. Von der eher beengten Grösse erinnern die Toiletten eher an Silberlinge oder die im ICE4.

Aber immerhin gibt es im Zug keine „Wandplätze“.

Nach knapp über 2,5h Fahrtzeit ist wieder Frankfurt Hbf am Gleis 1 erreicht.

Irgendwie hatte ich von den Nacht- oder Tagzügen der RENFE oder CP bzw. der Elipsos Nachtzüge die Talgos laufruhiger in Erinnerung.

Er schlingert ein wenig und auf „Altstrecken“ rumpelt er etwas und bei den Weichenherzstücken schlägt er recht hart durch.

Ein Totalausfall ist die Lautsprecheranlage der Durchsagen die in einigen Wagen absolut unverständlich waren. Ob es an der jeweils genutzten Sprechstelle oder am Wagen an sich lag kann ich nicht beurteilen. Aber auch die verständlichen Ansagen waren teils recht blechern oder schwankend in der Lautstärke. Wäre wohl irgedein Chinakram.

Eine Spaltüberbrückung der an 75cm Fernverkehrsbahnsteigen niveaugleich erreichbaren Wagen hat es nur an den Wagen mit Rollstuhl Stellplätzen. Schade eigentlich, denn bei nicht in der Geraden liegenden Bahnsteigen könnte der Abstand etwas heftiger werden.

Die RB82 um 16:25 verkehrt leider nur als Doppeltraktion Itino was es sehr „kuschelig“ im Zug werden lässt und dem Itino schon kurz nach der Betriebsübernahme durch Vias in 12/2005 seinen Spitznamen „Sardino“ beschehrte.

Am Nachbarbahbsteig im Gleis 3 werden derzeit Sondierungsbohrungen für den neuen Fernverkehrstunnel durchgeführt.

Noch ein paar quer über die Gleise Fotos vom, wie der ICE4 ursprünglich als IC bzw EC konzipierten, ICE-L, der Baustellenteddybär fuhr aber nicht von Berlin auf der Pufferbohle mit sondern wurde erst in Frankfurt dort drapiert.

Eingentlich ist es Marketingselbstmord alles als ICE zu betiteln obwohl klassische IC Linien bedient werden.

Der Steuerwagen hat im übrigen, wie auch die Loks der Baureihe 105 von Talgo, noch keine Zulassung zum Sterwagenbetrieb und daher verkehrt der Zug vorerst und bis auf weiteres im Sandwich zwischen zwei Siemens Vectron der Baureihe 195 verkehren. Im Fahrzeugraster ist der vorgesehene Einsatz in D, A und NL (alle mit Sternchen, also wohl mit Einschränkungen) sowie als „TEN“ Fahrzeug vorgesehen, aber einen Abnahmeeintrag hat noch keiner der Wagen.

Zum Abschluss nochmal ein Blick durchs Fenster ins Innere und auf den Steuerwagen und dann gehts rüber nach Gleis 11 wo auf die RB61 nach Dieburg die RB82 in die Heimat folgt.

Im Hintergrund wartet derweil einer der wenigen noch klassischen EC der ÖBB auf die Fahrt in die Heimat.

Aber immerhin fährt der Zug, was seit einigen Monaten bei Vias auch eher ein Glücksspiel ist…  🙁

Mailand oder Madrid, Hauptsache nachhause  ;-)

Heute war der letzte Tag der Sommertour2025 per Bahn.

Auf dem Weg zum Bahnhof wurde nochmal einer der klassischen Tramwagen erwischt.

Dann ging es strammen Schrittes zum Bahnhof Milano Centrale.

Weder der QR Code des Interrailpass noch der der Reservierung zum EC12 lies die Zugangssperren zum Querbahnsteig sich zum öffnen erbarmen. Also musste wieder ein „Staff“ Zugang gesucht werden wo man diese per Hinsehen scannt.

Die Wagenanzeigen sind nicht Giruno kompatibel, sondern scheinbar auf die klassische Länge von UIC Wagen von 24,5 oder 26,4 Metern über Puffer ausgelegt. Der Giruno besitzt aber kurze Wagenmodule von ca. 18,4m mit Jakobsdrehgestellen. Daher wird beim Wagen 11 an der Spitze am Bahnsteig Wagen 8 angezeigt.

Die nächste Merkwürdigkeit folgt im Zug.

Es besteht laut Fahrplanauskunft eine Reservationspflicht von Como nach Chiasso. Daher hatte ich gleich Mailand – Lugano reserviert. Die Reservierung ist im Wagen 11 für Platz Nr. 1 ausgestellt. Komisch nur dass es Platz 1 bis 9 im Giruno gar nicht gibt sondern mit 10 im Wagen 11 beginnt. Zudem lautet die einzige Anzeige einer Reservation im Wagen am Platz 11 auf Mailand – Zürich.

Muss ich jetzt den „Heizer auf der Elektrolok“ kompensieren?

Egal, die Reservierung wollte dann doch keiner sehen und ein anderer Einzelplatz in Fahrtrichtung wurde dann besetzt.

Angeblich gäbe es Grenzkontrollen ab Como, aber ausser dem Restaurantpersonal kam niemand vorbei 😉

Kurz nach dem Bahnhof von Como war ein Blick auf den Comer See möglich.

Die Monte Genero Bahn duckte sich dann hinter der Lärmschutzwand und schon ging es am Luganer See weiter.

Und dann über den Seedamm auf dessen Westseite weiter nach Lugano.

Okay… hohe Belegung in der 1. Klasse des EC 12 von Milano nach Zürich erwartet bedeutet also dass von den 20 Plätzen im ersten Abteil des Wagen 11 gerademal 2 belegt sind.
Dieses Gedränge ist wirklich unmenschlich 😀
Gut, ab Lugano und Bellinzona war die Belegung immerhin bei knapp 50%

Nach Bellinzona wurde gut beschleunigt ubd flott wurde der Gotthardbasistunnel durchfahren und Flüela am Vierwaldstädter See passiert.

Die Ursprüngliche Planubg sah übrigens einen Umstieg in Lugano zum IC nach Basel (ein Twindexx CH Dosto) vor, der aber auch in Arth-Goldau erreicht werden könnte. Daher erstmal weiter im angenehmen Giruno.

Das Wetter ist 1a und erinnert mich hier irgendwie an meine letztjährige und die 2022er Radtour.

Aber in Arth-Goldau steige ich doch nicht um und plane daher um. Die Heimreise dauert dann 1h länger und es geht erstmal über Zug nach Zürich HB weiter.

Am Zürichsee entlang wurd pünktlich Zürich HB erreicht.

Hier gibts nun die Option in 7min zum TGV nach Paris Gare de Lyon zur Fahrt nach Basel SBB zu wechseln oder in 10min auf die IC2 Garnitur nach Stuttgart über die Gäubahn umzusteigen.

Münze werfen und der Gäubahn IC gewinnt.

Der Fernverkehrs Stadler Kiss am Nachbargleis trägt mit „Team Testkoordination“ einen eher kuriosen Taufnamen.

Über den Hauptbahnhof, Limmat und den Rhein bei Eglisau gehts vorbei am Rheinfall nach Schaffhausen.

Weshalb man ein FIS das u. a. für die Positionsdarstellung in der Landkarte GPS Koordinaten verarbeitet nicht mit den GPS, oder alternativ DCF, Uhrzeitdaten bespielt und daher dem Fahrgast 12min Verspätung vorgaukelt, obwohl Singen real um 12:30 erreicht wurde, wissen wohl nur die Entwickler und Programmierer von Bombardier, jezt Alstom. 🤦‍♂️

Das der im QR Code hinterlegte Link zum „ICEportal“ auch keine Rückmeldung gibt verwundert dann eigentlich nicht.

IT hat man bei Bahnes also wie gewohnt im Griff… nicht. Aber Hauptsache von KI, DSTW und Autonomen Fahrzeugen träumen.  Hey Vorstand, versucht doch erstmal die Dinge in den Griff zu bekommen den selbst die SNCF trotz aller ihrer Probleme hinbekommt. Das TGV Wifi funktionierte stets zuverlässig und mit aktuellen Daten zum Zug.

Egal, nicht ärgern, es geht am Hohentwiel vorbei nach Norden und Kaffee hat es auch.

Dabei geht’s auch an der Donauversickerung vorbei, ob die Donau wie auf der Radtour im Herbst 2022 komplett verschwindet ist vom Zug aus leider nicht zu sehen.

Der alte Schuppen des ehm. Bauerhof, seinerzeit im Urlaub in den frühen 80er genutzt, existiert immernoch. Absonsten ist der Hof schon lange verschwunden und das Tuttlinger Gewerbegebiet reicht mitlerweile bis hierher.

In Tuttlingen setzt der Zug real gut 12min Verspätung zu da der verspätete IC nach Zürich abgewartet wurden musste.

In der 1. Klasse ist der Besetzungsgrad gut 90%, in der 2. Klasse ist es eher „kuschelig“ durch den Effekt D-Ticket Effekt da der IC halt auch ein RE ist.

Und aha, so sieht das Neckartal zwischen Oberndorf und Horb ohne Regen aus, anderes wie auf der Radtour vor wenigen Wochen.

Der IC488 hält wegen seiner RE Funktion auch in so „Weltstädten“ wie Bondorf ubd Gäufelden aber nicht in Böblingen. Keine Ahnung was die Fahrplankonstrukteure so rauchen…

Bei der Ankunft in Stuttgart Hbf fährt nebenan der „Deutschland-ICE“ aus.

Dieser kommt dann 1/4h später für den ICE1094 nach Kiel wieder zurück.

Am anderen Bahnsteiggleis wird zuvor der Flix nach Berlin bereitgestellt. An und zu bin ich um den Flixzug froh. Denn was da so einstieg… nö besser nicht im IC(E) begegnen.

Der ICE ist auch in der 1. Klasse gut besetzt und für die 2. Klasse wird, wie schon zuvor im IC488, durchgesagt dass man genug Sitzplätze hätte wenn kein Gepäck auf Sitzen deponiert würde.

Eher ereignislos geht es zügig nach Mannheim ubd über die Riedbahn nach Frankfurt.

Sogar das ETCS läuft ubd daher sind von Waldhof bis Biblis auch mal mehr wie 160km/h drin.

Warum das ETCS läuft? Tja, Kollege und ich sind ja nicht im Dienst um es abzuschalten  😂🤣😁

Auch Frankfurt wurd fast exakt pünktlich erreicht.

Und eann kam mal wieder die (Vias) Realität um die Ecke.

Die Anschluss RB 82 17:25 fährt nur bis Wie-Heu statt Bad König, im Zug wird wie selbstverständlich Erbach als Ziel angezeigt, obwohl Bad König – Michelstadt nach der Sprengung der B45 Brücke immernoch gesperrtist. Gut, das trifft mich jetzt eher nicht, da ich vorher aussteige.
Aber in 1h wirds traurig. Der RE85 aus Babenhausen, in Ffm Hbf an 18:20, fällt aus und damit auch gleich die Folgeleistung der RB82 nach Bad König um 18:25
Boah, zustände wie im Rheingaunetz…

Immerhin ist „meine“ RB82 an 17:25 absolut pünktlich untwerwegs.

Und dann wird, ja wirklich, pünktlich der heimatliche Bahnhof erreicht.

Hier der heute dann real gefahrene Fahrplan:

EC 12
Ab 08:10 Milano Centrale
An 11:27 Zürich HB, Gleis 7

IC 488
Nach Stuttgart Hbf
Ab 11:37 Zürich HB, Gleis 13
An 14:43 +4min Stuttgart Hbf, Gleis 5

Zur Umsteigeoptimierung und kürzerer Wartezeit in Stutgart wurde umgeplant:

ICE 1094
Nach Kiel Hbf
Ab 15:23 Stuttgart Hbf, Gleis 10
An 16:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25179)
Nach Bad König
Ab 17:25 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Achja, hätte ich den in Stuttart eine gute 1/2h später fahrenden ICE nach Darmstadt Hbf genommen hätte ich wrfen derer ca. 5min Verspätung vsl. die HLB zum Nordbahnhof für die RB82 nicht erreicht.

So, das war die Sommerradtour2025 und die Bahn Sommertour 2025.

Nächster Halt… wieder arbeiten gehen 😉

Aber spätestens Ende September geht’s mit der debx Tour weiter

Sommertour 2025 – Es geht los

Pünktlich ging es kurz vor 7 mit der RB82 nach Frankfurt.

Am Gleis 3 wartet der SBB Giruno aks ECE151 auf Fahrgäste nach der Schweiz und Mailand.

Ich warte derweil ein paar Gleise weiter auf den ICE1022 zur Weiterfahrt durchs Rheintal nach Koblenz. Der aus Nürnberg kommende Zug ist etwas verspätetet und verlässt Frankfurt mit +5 was er auch bis Koblenz beibehält.

Die Garnitur ist ein Lebensdauerverlängerter ICE1 der trotz des teilrefit leicht abgeranzt wirkt. Zudem ist der Wagen 6 nicht verfügbar und daher weder Reservationsanzeigen oder andere Displays im Zug verfügbar.

Aber das Bundesbahn Logo hat im Spiegel überlebt 

Der alte Post- oder Stückguttunnel in Koblenz dient heute als zweiter Zugang zu den Bahnsteigen und als Paketlager.

Im CFL Stadler Kiss, der bis Trierer zusammen mit einem als Süwex benannen DB Stadler Flirt nach Mannheim verkehrt, geht es dann nach Luxembourg.

Von dort mit der Tram quer durch die Stadt bis hinaus zum Flughafen.

Naja, Tram. Statt beleuchteter Kopfstützen hätte man den CAF Urbos besser vernünftige Sitzflächen und Bezüge spendiert.

Und la Ola, es fängt msl wieder an zu regnen.

Noch ein paar Fotos und dann geht’s auch wieder zurück zum Gare Central und mit dem Schienenersatzverkehr per Bus nach Bettembourg.

Kurz hinter den Ausfahrsignalen von Bettembourg, Prellbock, Sh2 Scheiben und eine Gleissperre hintereinander montiert, hier fährt bestimmt nichts weiter.

Im SNCF Dosto geht es dann über die Grenze nach Thionville.

Der in Bettembourg erwartete TGV aus Montpellier hat 1,5h Verspätung und ist vsl. der TGV mit dem unsere kleine Gruppe ab Thionville nach Paris fahren will.

Warum nicht schon ab Bettembourg? Ganz einfach, weil es ab dort keine Online Sitzplatzreservierung gab und ohne Reservierung keine Mitfahrt om TGV.

Na dann halt per TER nach Thionville und pünktlich kommt dann der TGV aus Bettembourg.

Dazwischen noch ein SNCF Fret Güterzug der bald historisch srin dürfte da SNCF Fret zum Jahresende in die Firma „Hexafret“ überführt wird. Diverse Loks tragen bereits das neue Logo, wobei die Lackierung gleich bleibt.

Mit Zwischenstops in Metz und Champagne-Ardenne (südlich von Reims) gehts in gut 2h über die Schnellfahrstrecke TGV Est nach Paris.

Nein, der M ist der Hinweis auf einen Nebeneingang zur Metro (und RER) beim Bahnhof Paris Est und nicht auf eine Mc Donalds Filiale  😉

Sehr kreative Anbringung einer Ablagefläche im Ibis Styles, aber etwas mehr Abstand zum Bett wäre schon sinnvoll und möglich gewesen.

Überblick über Paris Est aus dem Zimmer bevor es erstmal zum Essen geht.

Es gibt Andouillette, etwas speziell aber ich mag sie. Hinterher eine grosse Portion Île flottante (Bauschaum mit Vanillesosse *lach*) und es geht zurück ins Hotel.

In Paris Est steht der ICE nach Frankfurt bereit, der sich dann mit knapp 2h Verspätung auf den Weg via Saarbrücken macht.

So, hier der Fahrplan von heute (ohne Details zur Tramfahrt) und morgen geht’s zur Museumsbahn bei Bar-le-Duc.

VIA RB82 (25190)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:32 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 1022
Nach Dortmund Hbf
Ab 07:42 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 6
An 09:11 Koblenz Hbf, Gleis 3

RE 11 (5108)
Nach Luxembourg
Ab 10:06 Koblenz Hbf, Gleis 9
An 12:23 Luxembourg, Gleis 11

Bus 60247
Ab 14:57 Luxembourg Gare, Bussteig 101
An 15:25 Bettembourg, Gare Routière, Bussteig a

Real wurde der Bus 15min früher erreicht.

TER 88611
Ab 15:51 Bettembourg, Gleis 2
An 16:03 Thionville

TGV 2872
Ab 16:34 Thionville
An 18:30 Paris Est

Sommerradtour 2025 – Start an der Donau

Während in Lille heute die Tour de France startet starte ich meine Sommerradtour2025.

Zuerst zum Bahnhof und fast pünktlich geht’s mit der RB82 nach Frankfurt.

Dort wartet im Bahnhofsvorfeld der SBB Giruno welcher um  kurz nach Acht Uhr sich als ECE151 nach Mailand aufmachen wird.

„Mein“ ICE591 war zwar verspätet prognostiziert kommt aber pünktlich rein und wieder raus. Der Verlad von gesamt 5 Rädern, eines raus und vier rein, ist problemlos. Mit Platz 103 habe ich zum Glück keinen Hängeplatz, wenngleich ich hinter drei bis München verbleibenden Rädern einstelle. In den IC Steuerwagen war das jein Problem, im ICE4 mit seinem winzigen Radabteil ist dann vsl. heftiges herumheben nötig.

Wenn ich vom Fahrradwagen des ICE4, also dem Wagen 1, zum „Speisewagen“ und zurück unterwegs bin fällt mir immer der Tipperary Song bzw. die Szene aus Spaceballs in der Lord Helmchen durch das ganze Schiff läuft und am Schluss das Visier nach Luft japsend aufreisst („Wenn das Schiff noch länger wäre würde ich auf dem Weg zur Brücke ersticken“ oder so in der Art.
Aber Kaffee muss sein.

Diesmal geht’s bis Vaihingen/Enz über die SFS, danach über die Altstrecke. Öfter mal was neues. Hier kommt vermutlich auch die ggü. des Ursprungsfahrplan um 22min verlängerte Fahrtzeit her.

In Stuttgart gibts wegen Anschlussaufnahme weitere 5min bevor in Wendlingen noch die Einfahrt des RE200 abgewartet werden muss bevor es auf die SFS nach Ulm geht.

Und so wird bei strahlenden Sonnenschein mit +5 (bzw. +27 ggü. der Fahrtzeit bei der Buchung am 1.1.25) um 10:25 Uhr Ulm mit schwachen Internet auf 2G erreicht.

Die alte Postunterführung ist für den Publikumsverkehr geöffnet und ermöglicht einen einfachen Bahnsteigwechsel mit dem Rad, wenn auch nur geschoben.

Das Empfangsgebäude von Ulm wird derzeit grundlegend erneuert eas einen Umweg ums Gebäude bedeutet.

Noch ein wenig Strassenbahnen am Vorplatz abwarten bevor es Richtung Ulmer Münster geht.

Und danach geht’s runter zum linken Ufer der Donau und bleibe somit erstmal auf der BaWü Seite.

Unterhalb des Ulmer Ortsteil Böfingen fährt noch eine Tram vor die Linse bevor es an der Donau entlang weitergeht.

Bei der Überquerung der A7 entdecke ich mit Füssen ein Unterwegspunkt meiner Radtour. Aber dort werde ich erst in drei Tagen vorbeikommen.

Nun geht’s länger durch schöne schattige Waldabschnitte entlang der Donau Richtung Günzburg. Noch über 2500km hat die Donau hier vor sich bevor sie ins Schwarze Meer mündet.

An der Staustufe bei Günzburg kann ein ICE und ein Aveiro Siemens Dosto hinter der Donau am andren Ufer abgelichtet werden.

Kleine Verpflegungspause am Günzburger Waldbad mit einem sehr üppigen Schweizer Wurstsalat. Eigentlich hatte ich den ein paar Nummern kleiner erwartet.

Auf dem Weg nach Günzburg kommt ein Stadler Kiss der Westbahn aus Wien nach Stuttgart vorbei.

Und dann eine Runde durch die Altstadt von Günzburg bevor es bei Reusenburg wieder an die Donau geht.

Auf dieser treibt ein kleines Ausflugsboot dessen stets winkende Besatzung von fast jedem Zug per Makrofon zurückgegrüsst wird.

Kurz hinter dem Stauwehr bei Offingen und der Bahnbrücke hätte ich eigentlich nach Norden Abbiegen wollen, aber ein Biergarten lockt ob der doch wieder fast 30 Grad mit einem Radler bevor es wieder zurück und vorbei an den Kühltürmen des ehm. AKW Grundremmingen nach Gundelfingen geht.

Eine Runde durch Gundelfingen, die örtliche Brauerei hat ihre Geschäftstätigkeit schon länger eingestellt, aber im benachbarten Lauingen gibt es noch eine.

Und dann wird gegen halb Fünf der Dillinger Ortsteil Hofen und der Landgasthof Sonne erreicht.

Nach dem Zimmerbezug fahre ich noch zum Bahnhof von Dillingen zum Getränkeauffüllen bevor es im Biergarten des Landgasthof ein üppiges Holzfällersteak gibt.

Biertechnisch leider nur Spaten und Franziskaner, aber das Kellerbier gefällt.

Wie üblich zum Schluss der Link zur Touraufzeichnung bei Komoot der heutigen 60km Etappe.

Morgen geht’s weiter nach Donauwörth und Augsburg. Mal sehen wie das Wetter wird, das soll unbeständiger werden.

Fotorundfahrt an Bergstrasse und Rhein

Eigentlich wollte ich die heutige Runde in Teilen per Rad abspulen wollen, aber das Rad hatte Sehnsucht nach der Werkstatt. Am Mittwoch ist die Schaltung verreckt.

Also ging es erstmal per Bus nach Darmstadt und mit der RB nach Bickenbach.

Die RB wurde zunächst von einem Güterzug und dann vom leicht verspäteten ICE überholt. Oha, wieder einer der ETCS kann.

Danach ging es östlich der Bahn nach Süden.

Und dann begann die Suche nach einem Fotostandort. Auf der Westseite ist das kein Problem aber am Vormittag hat es halt Sonne aus dem Osten und dort wuchern die Hecken.

Bei der HOA hat es eine kleine Lücke, aber wirklich prickelnd finde ich sie nicht. Zum Fototest kommt wenigstens eine einzeln fahrende Lok vorbei.

Ich laufe parallel zur Bahnstrecke zurück und auf etwas vor den südlichen Einfahrsignalen von Bickenbach hat es einen ganz brauchbaren Standort.

Die Wartezeit wird mit ICE, Güterzügen und den RB sowie RE überbrückt.

Wartezeit? Warum eigentlich?

Der Grund hierher zu fahren ist der Sonderzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt nach Speyer.

So gut wie pünktlich, bzw. wie ich es überschlagen ab dem letzten planmässigen Halt in Langen berechnet hatte kommt dieser auch vorbei.

Wobei es noch etwas spannend wurde da kurz vor dem Dampfzug von süden her kommend die RB in die Überholung ging und mit einem IC nach Frankfurt zu rechnen war.

Aber zum Glück war der IC nicht pünktlich und so ging der Dampfzug sauber auf die Fotolinse bevor etwas verspätet der IC mit der Europa 101 ankam.

Es folgt dem Dampfzug noch ein Güterzug und ich laufe zurück zum Bahnhof Bickenbach.

Hier noch der Link zum kleinen Fotospaziergang bei Komoot.

Ich erwische noch entspannt die RB statt dem später fahrenden RE was den Umstieg in Bensheim recht entspannt macht und über die Nibelungenbahn geht’s dann rüber nach Worms. Ab Worms ging es dann mit der aus Bensheim via Mannheim kommenden S6 weiter nach Nackenheim.

Jetzt war Wandern gegen die Zeit angesagt, denn es galt einen Fotostandort mit Sonne für den Schienenbus zu finden der anlässlich des Tags der offenen Tür in der an der Aartalbahn liegenden Sektkellerei Henkell im Schloss Henkell in Wiesbaden zwischen dieser und Oppenheim pendelt.

Aber erstmal geht am alten Bahnhof von Nackenheim die südwärts fahrende S6 ins Netz.

Etwas weiter südlich und ausserhalb von Nackenheim ist dann eine Fotostelle gefunden und schon kurz darauf knattert die gut besetzte vierteilige Schienenbusgarnitur vorbei.

Also dann gleich mal weiter um einen neuen Standort für dessen Rückfahrt zu finden. Laut Webseite der Aartalbahn ist kein Aus-/Einstieg in Oppenheim vorgesehen und der Schiebenbus sollte in Kürze zurückkehren.

Zuvor kommt aber der IC 2913 nach Oberstdorf vorbei, dessen Steuerwagen vermutlich ein Gebrechen hat.

Und dann kommt die Schienenbusgarnitur auch schon wieder angeknattett.

Kurz danach können noch eine weitere S6 und ein Güterzug abgefangen werden.

Navh einer weiteren S6, der RE4 war im Ausfall zwischen Ludwigshafen und Mainz, wechsele ich auf die andere Seite der Bahn und durch die Wingerte geht’s aufwärts und ungefähr in Richtung Nierstein.

Am Wingert „Rehberg“ finde ich eine Rastmöglichkeit mit Treppensitzplatz.

Von dort hat es über den Rhein eine gute Fernsicht mit der Skyline von Frankfurt im Hintergrund.

Noch etwas Durstlöschen mit der Reserve Rivella und nach einer weiteren S6 kommt der Schienenbus auf der zweiten Fahrt von Wiesbaden nach Oppenheim vorbei.

Ich laufe etwas weiter Richtung Nierstein und dann kommt der Schienenbus auf der Rückfahrt vorbei.

Aus dem Onlinefahrplan ist leider nicht zu erkennen ob der ICE aus Mainz nach Mannheim hier vorbei kommt, aber er scheint via Gross Gerau und Riedbahn zu verkehren, da bis zur S6 nach Worms kein ICE vorbei kam.

Also weiter strammen Schrittes nach Nierstein.

Da ich noch nach Wiesbaden Ost will bleibt leider keine Zeit für die diversen Winzer in der hübschen Altstadt von Nierstein, aber für ein Eis reicht es. Auch wenn es nicht von der bekannten Eisbude direkt am Bahnhof sondern ein paar Häuser früher ist, so ist es sehr gut. Ist vermutlich eh die gleiche Bude oder Familie.

Bei geradezu sommerlichen Temperaturen wurde rechtzeitig der Bahnhof Nierstein erreicht der sich durch neue Bahnsteige und ESTW doch etwa gegenüber einem meiner ersten eigenständigen LST Umbauabnahmen für den Bau der Unterführung, danals noch im alten Stellwerk, verändert hat.

Hier der Link für die kleine Wanderung von Nackenheim nach Nierstein bei Komoot.

Leider hat die S6 gut 8min Verpätung und so platzt der Umstieg in Mainz Römisches Theater zur HLB RB75 nach Mainz.

Daher fahre ich weiter bis Mainz Hbf, wo auch der zwischen dem Schloss Henkell und Mainz Hbf pendelnde Sonderzug auf Fahrgäste wartet. Die Besetzung ist eher schwach.

Für mich geht’s aber per Bus vom Mainzer Hbf zum Brückenkopf bei Mainz Kastell und mit einem dortigen Umstieg nach Wiesbaden Ost.

Dem Bahnhof Wiesbaden Ost würde eine Renovierung der Treppen und Bahnsteige sehr nötig haben. Zumindest in der Unterführung hat man sich etwas an Kosmetik versucht.

Die Aartalbahn kann hier keinen Bahnsteig anfahren und überrascht mich etwas als der 16:55 am Schloss Henkell abfahrende Pendler nach Mainz hereinrollt.

Die S-Bahn S1 hat etwas Verspätung und kommt erst nach der ohne Halt Wiesbaden Ost passierenden Vias RB10 rein während SBB Cargo International auf den Gütergleisen Richtung Bischofsheim fährt.

Mit der S1 geht’s nach Franfurt Hbf und mit trotz Verspätung der S-Bahn mehr als ausreichenden Übergang dann mit der RB82 nach Hause.

Gut 12h Wandern bzw. Spazieren und ÖPNV gehen damit pünktlich zu Ende.

Auch wenn in der Auslastungsanzeige im DB Navigator die normale und schwache Auslastung angezeigt wurde waren die Züge (und Busse), eher gut bis sehr gut Besetzt.

Hier noch die Fahrpläne von heute:

Bus RH
Nach Hauptbahnhof, Darmstadt
Ab 07:35 Bahnhof, Reinheim, Gleis 11
An 08:22 Hauptbahnhof, Darmstadt, Gleis 4 Ost

RB 67 (15409) / RB 68 (15309)
Nach Heidelberg Hbf
Ab 08:30 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:42 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3

Fotos Dampfsonderzug Frankfurt -> Speyer

RE 60 (4661)
Nach Mannheim Hbf
Ab 11:02 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3
An 11:09 Bensheim, Gleis 2

Für entspannten Umstieg in Bensheim bereits mit der RB gefahren:

RB 68 (15313) / RB 67 (15413)
Nach Heidelberg Hbf
Ab 10:46 Bickenbach(Bergstr), Gleis 3
An 10:57 Bensheim, Gleis 2

RB 63 (13715)
Nach Worms Hbf
Ab 11:13 Bensheim, Gleis 4
An 11:43 Worms Hbf, Gleis 8

S 6
Nach Mainz Hbf
Ab 11:55 Worms Hbf, Gleis 5
An 12:23 Nackenheim, Gleis 2

Wanderungen Nackenheim nach Nierstein

S 6
Nach Mainz Hbf
Ab 15:49 +8 15:57 Nierstein, Gleis 1
An 16:02 +10 16:12 Mainz Römisches Theater, Gleis 1

Anschluss verpasst

HLB RB75 (28722)
Nach Wiesbaden Hbf
Ab 16:10 Mainz Römisches Theater, Gleis 2
An 16:27 Wiesbaden Hbf, Gleis 3

S 1
Nach Frankfurt(Main)Süd
Ab 16:35 Wiesbaden Hbf, Gleis 4
An 16:39 Wiesbaden Ost, Gleis 4

(Fotos Pendelzug aus Schloss Henkell nach Mainz)

S 1
Nach Frankfurt(Main)Süd
Ab 17:09 +9 Wiesbaden Ost, Gleis 4
An 17:48 +7 Frankfurt Hbf (tief), Gleis 102

VIA RB82 (25181)
Nach Eberbach
Ab 18:26 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 19:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Hürdenlauf per Bahn nach Basel

Wie Basel? Für die Sommerradtour ist es doch zu früh und der schwachsinnige ESC der mich nicht die Bohne juckt beginnt auch erst mitte Mai. Der Gtund ist ein andrer und das wird aber erst morgen gezeigt.

Jetzt geht’s erstmal nach Frankfurt um beim Ziehen der Freifahrt ein Relikt vergangener früher Handyticket Zeiten mit Check in – Check out zu entdecken.

Am Automaten hängt tatsächlich noch ein NFC Kontakt für das schon seit 2016 wieder eingestellte Touch&Travel System.

Mit dem ICE 591 geht’s zunächst auf die Riedbahn. In Zeppelinheim muss sich derweil ein ICE vom Flughafen kommend erst ein wenig gedulden.

Hinter Mannheim geht es nur kurz auf die Schnellfahrstrecke denn zwischen Waghäusel und Vaihingen ist diese wegen einer Tunnelsanierung gesperrt.

Und so geht es mit diversen Stops wegen stark belegter Strecke und mit eher entspannter Geschwindigkeit via Graben-Neudorf sowie über Bretten und Mühlacker nach Stuttgart, wobei ab Vaihingen wider die SFS genutzt wurde.

Trotz der diversen Halte wurde Stuttgart Hbf pünktlich erreicht.

Die Übergangszeit zum IC 185 nach Zürich ist grosszügig und so bleibt Zeit durch die Galeriebrücke zu gehen.

Die österreichische Westbahn hat gut 2/3 der Wandflächen für Werbung seiner Direktverbindung nach Wien genutzt.

Die auf der Linie Stuttgart – Zürich eingesetzten Stadler Kiss sind ehemalige Westbahn Fahrzeuge welche demnächst, wenn die IC2 Garnituren die Schweizzulassung bekommen haben, an die ÖBB weiterverkauft werden.

Die Auslastungsprognose in der DB und Hellany App meinte dass die 2. Klasse normal und die 1. Klasse schwach besetzt sei.

Gelächter, beide Klassen sind komplett besetzt. In der 2. gibts teils nur noch Stehplätze.

Die 1. Klasse ist trotz 2+2 Bestuhlung  mit einem Wagen auch eher zu gering bemessen, wie jedes mal wenn ich mitgefahren bin.

Ich ergattere den Platz 101, welcher interessanter weise nicht reservierbar ist, als klassischen nicht Fenster Platz. Aber Hauptsache Sitzplatz und kein Beinetetris im 4er Abteil.

In Böblingen steht einer der CAF Triebwagen herum und vor Rottweil bastelt man an einer Brücke.

In Singen wird mit dem IC nach Stuttgart, ebenfalls ein ex. Westbahn Stadler Kiss, gekreuzt.

Mit der Dröhnröhre, der Baureihe 612, geht es nun Richtung Hochrhein Richtung Schaffhausen.

Beim Refit ins BaWü Design wurde die 1. Klasse vom Endabteil zwischen Führerstand und Einstieg zugunsten eines Mehrzweckabteils in die Fahrzeugmitte verlegt. Sowie dabei von 16 auf 8 Plätze geschrumpft.

Warum man dann zwei Reihensitze mit einer Reihe mit wenig Fenster und Wandblick statt einer Vis-a-Vis Bestuhlung mit vollem Fenster beibehielt wissen wohl nur die Götter der NVBW.

Hinter Schaffhausen steht dann ein IC2 im Abstellgleis.

Über Waldshut und Laufenburg geht’s weiter nach Basel Bad. Bf wo die Roche Hochhäuser grüssen.

Im RE Richtung Freiburg geht es dann eine Station weiter nach Weil am Rhein.

Am Bahnhof quert auch die Tram Linie 8 aus Basel welche hier endet.

Hier wurde zusätzlich zur bereits bestehenden Einkaufszentrum „Einkaufs Insel“ in den letzten Jahren die „Dreiländer Galerie“ gebaut.

Diese nimmt auch die Wendeschleife der Linie 8 mit in Beschlag.

Mit der mit schweizer Shopping Grenzgängern gesteckt  vollen Linie 8 geht es nun zum Weiler Ortsteil Friedlingen und direkt an die Grenze.

Steigt man hier vorne aus ist man schon in der Schweiz, der hintere Teil steht noch in Deutschland.

Die Grenzstation besitzt nur einen Bahnsteig Richtung Schweiz, Richtung Deutschland besteht keiner da kurz darauf der Halt Dreiländerbrücke folgt.

Normal fahren die Trams nach Weil hier durch, aber in sinnlosen Aktionismus kontrolliert die deutsche Polizei jede Tram nach D.

Autos und Fussgänger jedoch nicht. Nur der schweizer Zoll filzt vereinzelt Autos nach CH. Was gut vom Hotelfenster aus zu beobachten ist.

Zu Fuss mache ich mich auf den Weg in den Basler Stadteil Kleinhüningen.

Im Hafengebiet versteckt sich ein ehemaliger Tram Beiwagen der BVB.

Weiter über en Fluss Wiese mit „Skyline“ Blick wird der Stadteil Klybeck und der Wiesenplatz mit dem BVB Tramdepot erreicht.

Hier endet auch die BLT Linie 17 welche vor dem Depot wendet.

Ein für Basler typischer Vogel Gryff darf derweil am kleinen Springbrunnen Wasser spucken.

Nach dem Einkauf im dortigen Coop geht’s teils durch die Parallelstrasse zurück Richtung Weil.

Hmm, war Rudi Rüssel nicht auch eine Figur vom  Ostfriesen Otto seinen Ottifanten? Sein Schweizer Pendant betreibt derweil Tankstellen.

Im Hafen stellt eine Re4/4 einen Wagen zu und im Gegensatz zur Tram völlig unkontrolliert Reise ich wieder nach D ein.

Apropos unkontrolliert, auf der ganzen Fahrt von Reinheim bis Weil Grenze musste ich kein einiges mal den Fahrschein zeigen. War wohl Freifahrt Tag bei der DB FV sowie Regio, Vias und BVB.

Nach dem Abwurf des Einkaufs im Hotel gehts rüber zur Dreiländerbrücke auf einen kurzen Besuch über den Rhein hinweg in Frankreich.

Und bei typischen Aprilwetter wieder zurück um mit der Tram nach Weil an den Bahnhof zu fahren.

Die Sonne steht gut und diesmal niemand vor der Tram als diese den Seitenbau der Dreiländer Galerie unterquert.

Der Einkausbunket hat leider den Griechen verdrängt / überbaut in dem ich gerne mal eingekehrt bin. Angeblich gibt’s ihn noch ein paar Orte weiter an neuem Standort.

So lande ich halt in der Kettenbude „Alex“.

Essen soweit ganz okay, aber mit Luft nach oben.

Dann noch eine fast Sonnenuntergangsaufnahme der ankommenden Linie 8 während sich zwei V90 auf dem ehm. Ablaufberg ausruhen.

Zurück im Hotel noch ein Foto der Grenzstation zur „blauen Stunde“.

Hier der Link zur Komoot Aufzeichnung des Spaziergang durch drei Länder.

Und abschließend noch der heutige, fast verspätungsfreie, Fahrplan.

VIA RB82 (25160)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:34 Reinheim(Odenw), Gleis 2
An 07:20 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 591
Nach München Hbf
Ab 07:49 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 9
An 09:47 Stuttgart Hbf, Gleis 16

IC 185 / RE 87 (50185)
Nach Zürich HB
Ab 10:27 Stuttgart Hbf, Gleis 2
An 12:26 Singen(Hohentwiel), Gleis 3

RE 3 (3054)
Nach Basel Bad Bf
Ab 12:45 Singen(Hohentwiel), Gleis 6
An 14:12 Basel Bad Bf, Gleis 7

RE 7 (17022)
Nach Freiburg(Breisgau) Hbf
Ab 14:27 Basel Bad Bf, Gleis 10
An 14:31 Weil am Rhein, Gleis 3

Fotos gemacht

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 15:03 Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
An 15:09 Basel, Weil am Rhein Grenze

Frankfurter Hafenbahn

Das schöne Sonntagswetter wurde für einen Ausflug nach Mainhattan ähm Frankfurt genutzt.

Auf dem Weg vom Hauptbahnhof zur Friedensbrücke kam der Ebbelwoi-Express vorbei der per Nachschuss eingefangen werden konnte.

Und kaum war ich auf der Brücke kam auch schon der Dampfzug der Historischen Eisenbahn Frankfurt von der Übergabestelle Griesheim (eigentlich eher im westlichen Aussenbahnhof des Hbf im Stellwerksbereich „Fa“ gelegen) zum Eisernen Steg vorbei.

Über die Brücke dann rüber zum Sachsenhäuser Ufer des Mains und am Saumainkain entlang zurm Holbeinsteg.

Über den Steg wieder rüber ans Nordufer zum Untermainkai.

Dieser ist unter der Woche wegen Sanierung der Folgen der EM-Fanmeile gesperrt, jetzt am Wochenende interessiert es aber scheinbar niemanden. Zudem hätten sonst die diversen Fluss Kreuzfahrtschiffe keinen Zugang zur Stadt.

In einem der Schiffe spiegelt sich schön die Frankfurter Skyline.

Einen interessanten Parkplatz hat das Rettungsboot der DLRG unter der Untermainbrücke.

Am Eisernen Steg wartet der Zug auf die Weiterfahrt Richtung EZB und Frankfurt Ost.

Von der „Alten Brücke“ wird die Weiterfahrt abgewartet und die Sonne und Skyline genossen.

Am Main geht’s weiter Ostwärts und auf der Ignatz-Bubis-Brücke am Literaturhaus, welches von einem hässlichen Betonklotz Hochhaus überragt wird, wird auch eine Strassenbahn erwischt.

Danach vorbei an der Flößerbrücke und die ehm. Weseler Werft weiter zur EZB am ehemaligen Grossmarktgelände.

Der Großmarkt, einst ein grosser Anschliesser an der Hafenbahn, zog Anfang der 2000 in den Frankfurter Norden, in die Nähe der Autobahn und ohne Gleisanschluss bei Kalbach um.

Der Zug fuhr anders wie bei meinem letzten Besuch im Dezember 2023 nicht bis zum Ostbahnhof und setzte dort die Dampflok um, sondern blieb kurz hinter der Deutschherrenbrücke stehen und kam nach einiger Standzeit, gezogen von der Köf wieder zurück.

Nach dem Zug mach ich mich wieder auf den Weg Richtung Westhafen.

Wohl als Ersatz für die Weiterfahrt zum Ostbahnhof fuhr der Zug über den Eisernen Steg hinaus weiter Richtung Westhafen und kam dann gegen 16:35 von dort zurück.

Um 17:00 soll es nocheinmal Richtung „Griesheim“ gehen, also laufe ich, am überdimensionalen Apfelweinglas, weiter zum Westhafen und alsbald kommt der Museumszug mit der Köf voran als „Strassenbahn“ die Speicherstraße herauf.

Musste am Mainkai sich die Lokmanschaft vorsichtig und mühselig durch die zahlreichen Spaziergänger „pfeifen“ so verzögert hier das Abwarten der diversen Ampelphasen nach dem „Schlüsseln“ die Fahrt.

Nachdem die Dampflok hier noch die Köf schiebend unterstützt kommt diese gut 20min später im Schatten des Mainova Heizkraftwerks nun wieder als führenden Lok zurück Richtung Eiserner Steg.

Durchs Gutleutviertel geht’s nun zurück zum Hauptbahnhof wo in der Abendsonne noch ein wenig geknipst wird.

In der Abendsonne warten die zwei 218er als Abschlepploks auf ihren nächsten Einsatz. Die Ablösung der nun über 50 Jahre alten Lok steht in den nächsten Jahren an.

Der RE82 kommt dann auch pünktlich aus dem Hbf raus und zur Blauen Stunde wird dann wieder Reinheim erreicht.

Hier noch der Link zum 11km Spaziergang am Main bei Komoot, mit noch mehr Bildern.

Und der Fahrplan

VIA RB82 (25194)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 13:49 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 14:32 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

VIA RB82 (25181)
Nach Eberbach
Ab 18:26 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 19:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Heimweg mit gewollten und ungewollten Aufenthalten

Ich wache wie gewohnt auf, Petrus schläft heute wohl länger und lässt die Wolken gewähren.

Ich erreiche einen Zug füher, die Zugbindung behinnt erst in Bern mit dem ICE.

Erstmal noch ein paar Bilder vom Bahnhofsvorplatz und was sich im Bahnhof auf der Nornalspur so tut.

Nach dem EC nach Mailand geht’s um 8:45 mit dem IC nach Basel los.

Vorbei an der „wunderschönen“ Architektur von Visp und der Umladeanlagen für die Logistik nach Zermatt wird kurz darauf die Rhône überquert und es geht ins Lötschberg Basistunnel.

Auf der Nordseite, wie in Mühlenen bei der Talstation der Niesenbajn, regnet es sogar leicht.

Zwischen Gümligen und Ostermundigen „schleicht“ der Zug auf längerer Strecke, laut Ansage wegen eines „Fremdereignisses“ und fängt sich damit bis Bern HB +5 ein.

Aber durch den geplanten Übergang von 1:11h ist das kein Problem.

Und so geht es erstmal zum Bahnhofsvorplatz.

Dabei vorbei an der grossen Anzeigetafel die gerade einmal die Züge der nächsten halben Stunde anzeigt. In vergleichbar grossen Städten in Spanien würde sie für den Wochenfahrplan reichen.

Da es noch ganz leicht regnet laufen die wenigen am Sonntag Vormittag untwerwegs seienden lieber unter den Arkaden der Spitalgasse und Marktgasse. Gut zum Fotografieren der Trams und O-Busse.

So geht die Zeit schnell rum.

Noch einen Schlenker über den Bundesplatz und wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Seit der Unspurung von Bulle – Broc Fabrique auf Regelspur, ursprünglich für den vereifachten aber zwischenzeitlich eingestellten Güterverkehr zur Schokoladenfabrik gedacht, wurde die Endstation in Broc-Chocolatiere umbenannt.

Der ICE278 aus Interlaken Ost nach Berlin kommt pünktlich rein und bei Süffwetter geht’s weiter nach Basel.

Den 101 scheint man nicht mehr sehr zu trauen. Oder warum ist der IC nach Hamburg mit zwei aufgerüsteten 101er bespannt?

Ab Freiburg wird das Wetter immer besser.

Weniger besser wurde die Fahrt ab Mannheim.

Wegen Störungen im Bereich des ESTW Walldorf wird der ICE278 über die Bergstrasse umgeleitet und bis Weinhein ziemlich hinter vermutlich einer RB hergeszuckelt.

Von Weinheim bis Frankfurt geht’s recht flott voran. Schade dass in Darmstadt nicht gehalten wird, das hätte mir per Bus das folgende „Drama“ erspart.

Der geplante Anschluss zur RB82 um 15:25 Uhr platzt, der Zug komnt in der Einfahrt vom Hauptbahnhof entgegen.

Na dann, erstmal in die Kantine und was mampfen.

Der 16:25 wird aber nicht fahren. Er steht zwar pünktlich am Bahnsteig aber es geht nicht los.

Grubd ist das von 16:00 bis vsl. 18:00 Uhr unbesetzte Stellwerk in Neu Isenburg.

Wegen der Störung in Walldorf ist eine Umleitung über die Riedbahn via GG-Dornberg eher unwahrscheinlich, selbst eine Umleitung via Rüsselsheim und MZ-Bischofsheim entfällt da in Rüsselsheim das neue ESTW in Betrieb genomnen wird und auch via Hanau entfällt da die Südseite von Hanau Hbf wegen Arbeiten zum Abriss der Strassenbrücke auch auf Frankfurter Seite gesperrt ist.

Naja, imnerhinn habe ich einen „erstklassigen“ Sitzplatz und um 17:55 reitet die sehr gut besetzte Itino Doppeltraktion in den Sonnenuntergang über den Main.

Um 18:45 und damit 2:40h später statt 16:05 wird endlich der Heimatbahnhof erreicht.

Die Odyssee der Heimreise hat ein Ende.

Ein wenig hat es mich am die Heimreise aus der Sommerradtour 2018 erinnert.

Naja, morgen dann wieder auf Arbeit und dann nach Karlsruhe.

Es bleibt spannend.

Auf in den Schnee, oder auch nicht?

Da ich weit vor dem Wecker aufwachte entschloss ich mich eine Verbindung früher nach Frankfurt zu fahren, was zwar einen Umstieg bei leichtem Graupelschauer in Darmstadt nötig machte, aber dafür war in Frankfurt etwas Zeit zum Rumschauen.

So wie zum Beispiel zu den Auslaufmodellen wie den lokbespannten EC nach Bad Gastein (verkürzter Umlauf wegen Tauernsperre?), einen ICE2 nach Berlin und die 218er Abschlepploks.

Die semierfolgreichen Wasserstoff Lint verkehren derzeit nurnoch nach Königstein. Der Ast nach Brandoberndorf wurde wegen massiver Probleme wieder verdieselt.

Und es war auch noch Zeit für einen Stop in der Kantine.

Und dann war es Zeit für den ICE275 nach Interlaken Ost den ich bis Spiez nutzen werde.

Bis vor einer Stunde war der Platz 44 noch als in Fahrtrichtung Rechts angekündigt.

Jetzt am Bahnsteig hat der ICE275 eine umgekehrte Wagenreihung. Aber Platz 101 ist noch frei. Umplatziert und im Komfort Check In den Platz geändert. Es kann los gehen.

Und dann geht’s über die winterliche Riedbahn nach Süden. Im Stellwerk Biblis brennt krin Licht mehr…

Auf dem kurzen ETCS Abschnitt beschleunigt der ICE4 nur bis auf 182km/h. 200 wären möglich, aber auf dem kurzen Abschnitt hinter Biblis bis kurz vor MA-Waldhof eher sinnlos.

Flott geht es dann auch fast pünktlich weiter nach Karlsruhe.

Die älteren und kantigen AVG Mehrsystem Stadtbahnwagen sehen neben den diversen modernen Triebwagen parkend etwas aus der Zeit gefallen aus.

Und der Schnee verschwindet wieder.

Und immer den Rhein hinauf wird bald Weil am Rhein erreicht, dessen Stellwerk neben dem Einkaufszentrum richtig klein aussieht.

Gestern abend und heute morgen wurde noch ein Haltausfall in Basel Bad Bf verkündet, aber seit Karlsruhe ist er wieder drin. Offenbar hat jemand „plötzlich“ bemerkt dass die Personengleise doch teils befahrbar sind und nicht via Güterbahnhof ohbe Bahnsteig gefahren werden muss.

Nach dem Richtungswechsel in Basel SBB geht’s erstmal „Rückwärts“ weiter. In Liestal ist während des Einbremsen zum Halt ein Mitzieher Foto von der abfahrenden Waldenburger Bahn drin.

Über die Schnellfahrstrecke Rothrist – Mattstetten geht’s gemütlich mit 160 und alsbald kommt vor Bern die Aare in Sicht.

Nach nochmaligen Richtungswechsel in Bern HB (dem dunklen Loch) geht’s wieder vorwärts vorbei an der Riesenuhr der SBB Zentrale und pünktlich nach Spiez. Zum ersten mal lassen sich die Alpengipfel blicken.

In Spiez war umsteigen angesagt. Eigentlich wirft die Auskunft diesen in Bern aus, aber ich konnte die Verbindung so triggern dass statt im dunklen Loch von Bern die Übergangszeit zum RE1 über die Lötschberg Bergstrecke mit ein paar Ausblicken über den Thuner See und ins leicht diesige Alpenpanorama überbrückt werden konnte.

Bis zum RE1 kamen noch der EC aus Mailand und der RE nach Interlaken am Bahbsteig vorbei.

Der RE über die Bergstrecke kommt als Doppeltraktion zweier BLS Mika aus Bern. Während der hintere Zugteil in der Gegenrichtung nach Zweisimmen fährt setzt der vordere Teil zeitgleich seine Fahrt nach Brig und Domodossola fahrt.

Der BLS Mika basiert auf dem Stadler Kiss2 und ist dem SOB Traverso recht vergleichbar.

So besitzt er auch einen (Automaten) Bistrobereuch und in der 1. Klasse über den Jakobsdtehgestellen am Wagenübergang die geradezu luxuriösen 1+1 Bestuhlungen.

Mit top Panoramablick geht es nun hinauf nach Frutigen und hinein in die Lötschberg Bergstrecke.

Ab dem Betriebsbahnhof Kandergrund hat es dann so langsam auch wieder Schnee.

In Kandersteg wurden und werden die Bahnsteige erneuert. Dabei verlor das Gleis 3 seine Bahnsteigkante.

Die braunen BLS Re4/4 werden im Autoshuttleverkehr durch den Scheiteltunnel immer mehr von den BLS Re465 verdrängt.

Hinter dem Scheiteltunnel und Goppenstein hat es mehr Sonne und der Zug steigt auf der Südrampe hinab nach Brig.

Hohtenn und Ausserberg sind dabei nich zwei der wenigen noch nicht barrierefrei ausgebauten  Stationen uns strahlen noch ein wenig klassisches Bshnflair aus.

Brig wird mit knapp 2min Verspätung erreicht.

Geschafft…

Durch die Bahnhofstraße und die Altstadt von Brig gehts zum Hotel.

Den Ausblick kenn ich schon 😉

Und da es erst kurz nach vier ist mache ich mich auf einen kleinen Spaziergang zum Nordportal des Simplontunnels auf.

Es liegt ja auch kein Schnee, was bei gefühlt fast zweistelligen Plusgraden auch eher ein Wunder wäre. Schnee hst es erst ab um die 1000m.ü.M.

Der alte Semaphor (mech. Signal) kennzeichnet den Einstieg zum Bahnwanderweg, den ich aber erst auf dem Rückweg nutzen werden. Kurz danach gelingt am Bahnübergang ein „Notschuss“ auf den MGB Zug aus Fiesch.

Die Lackierung des SBB Cargo Vectron erinnert etwas an die Re460.

Derweil kommt der Glacier-Express Richtung Zermatt rein.

Ein SBB NPZ macht sich durch die westliche Röhre des Simplontunnels auf den Weg nach Domodossola währen der später folgende und noch von einer braunen BLS Re4/4 geschobene Autozug nach Iselle die östliche Röhre nutzt.

Der Wanderweg zzrück nach Brig führt nun einige Höhenmeter nach oben und gewährt an einigen Stellen gute Ausblicke auf Btig und besonders das dominierende Bahnhofsareal als auch die umgebende Alpenlandschaft.

Bald ist wieder der Semaphor und die Innenstadt von Brig erreicht.

Die Aufzeichnung des kleinen Spaziergangs bei Komoot, mit noch mehr Bildern ist hier verlinkt.

So, nun ist es Zeit zum Halbpensions Abendessen im Good Night Inn.

An der Rezeption war man zwar der Meinung dass nicht Bussgruppen Gäste im Restaurant versorgt würden, das hat heute aber zu.

Aber im „Keller“ ist dagegen mit ausreichend akustischen Abstand zu den Reisegruppen alles gerichtet und es schmeckt.

Noch ein Blick in die Nacht, bevor der Rolladen schließt.

Morgen werde ich vsl. den Abstecher zum Gornergrat ansetzen. Das Wetter soll gut werden.

Schaumermal…

Hier noch der Fahrplan der Anreise.

VIA RB81 (25216)
Nach Darmstadt Hbf
Ab 06:49 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:18 Darmstadt Hbf, Gleis 6

RB 67 (15404) / RB 68 (15304)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 07:30 Darmstadt Hbf, Gleis 7
An 07:48 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 11

ICE 275
Nach Interlaken Ost
Ab 08:48 Frankfurt(Main)Hbf
An 13:34 Spiez, Gleis 1

RE 1 (4273)
Nach Domodossola
Ab 14:12 Spiez, Gleis 3CD
An 15:18 Brig, Gleis 9

Über die Bahnhofskapelle nach Koblenz

Für die Fahrt auf der Brohltalbahn am Sonntag war mir eine Direktanreise zu riskant.

Also gibg es heute um 8:50 zunächst mit der Vias RB82 nach Frankfurt und von dort im IC 1020 Richtung Koblenz.

Warum man im Rheintal vermehrt „ICE“, der E ist auf der Strecke eher ein Witz, des Typs Refit ICE1 einsetzt die trotz Refit keine Fahrradstellplätze erhielten erschließt sich mir nicht. Dem Radtouristen aus der Mosel- oder Rheintour bleibt dann nur der Nahverkehr der oftmals nut einteilig und wohlgefüllt vekehrt. Vorbei die Zeiten mit IC und 16 Stellplätzen im Steuerwagen  🙁

Aber egal, heute hab ich ja kein Rad dabei.

Durch Rüsselsheim, dessen alten Stellwerken in gut 14 Tagen der letzte Einsatz bevorsteht, gehts erstmal nach Mainz.

Eigentlich wollte ich in Koblenz mit der Seilbahn rüber zur Burg und etwas Sightseeing machen, aber die Seilbahn ist erst wieder ab März im Einsatz.

Dann bin ich halt, wegen Bauarbeiten rechtsrheinisch via Linz, weiter nach Köln-Deutz gefahren.

Zu Fuss ging es dann über die Hohenzollernbrücke rüber zum Dom und Hauptbahnhof.

Kurz vor dem Brückenkopf auf der Deutzer Seite liegen noch immer Strassenbahn Gleise welche auf der nach dem WK II nicht wieder aufgebauten Strassenbrücke über den Rhein führten.

Wieviel Tonnen die Brückenteile durch das kitschige Schlossanhängen mittlerweile mehr drauf haben?

Noch eine Runde um den Dom und dann ging es mit der S6 wieder zurück nach Köln-Deutz.

Im Fahrplan entdeckte ich einen etwas kurios anmutenden IC und die Wartezeit konnte mit etwas Züge und Stadtbahn Fuzzen überbrückt werden.

Der „IC 5106“ nach Koblenz erscheint schon etwas verloren auf der Wagebstandsanzeige.

Wenn DB Regio einen Stadler Kiss2 der Luxemburger CFL nach Koblenz fährt ist das scheinbar Fernverkehr per Intercity
Da braucht es dafür viel Phantasie.

Immerhin hat der CFL Flirt, im Gegensatz zu den auf der Gäubahn für DB FV verkehrenden ex. Westbahn Kiss, in der 1. Klasse eine 2+1 Bestuhlung und nicht 2+2.

Und so geht’s wieder rechtsrheinisch (Baustelle zw. Remagen und Bonn) zurück nach Koblenz.

Und DB „Und“ hat es in Koblenz Hbf dann komplett vergeigt.
Gleis 1-3 ist wegen Bauarbeiten erkennbar nicht anfahrbar. Der Profi weiß wofür Sh2 Scheiben da sind. Trotzdem werden fleißig Züge auf den Gleisen angezeigt, deren Gleisänderung kommt aber stets erst wenn der Zug schon fast am anderen Bahnsteig steht.
So auch bei „meinem“ RB26 der aus Mainz kommend gar nicht Gl 3 erreichen kann.
Anzeige? Nach über 10min Verspätung einfach gelöscht (ohne Hinweis dass er Verspätung hatte) und durch den folgenden ICE ersetzt, der natürlich auch nicht nach 3 fahren wird.
Anzeige erfolgte erstcals er an Gl 4 am Bahnsteiganfang ankam.
Ich war natürlich schon auf Gl4. Man kann ja mitdenken…
Gut, da könnten auch die Fdl ein wenig in der Pflicht sein. Aber die sind schon damit gestraft das ganze Gedöns durch die Hälfte der Gleisen bugsieren zu müssen.
Ich frage mich ob es hier nichtmal im Vorfeld eine angepasste Fahrordnung für den Bf erstellt wurde und wenn nein, warum.

Nach dem Abkreuzen diverser Güterzüge und der RB26 nach Mainz kam auch irgedwann mit +19 mal die RB26 nach Remagen an den Bahnsteig und mit +25 ging es auch endlich weiter.


In KO-Stadtmitte der gleiche Spass. So standen die Kunden schön auf Gl 1 als die RB26 auf Gl 3 einfuhr.

In der Zeit hätte ich natprlich auch locker zur Haltestelle und zum Hotel laufen können 😉

Nach dem Zimmerbezug noch eine Runde zum REWE im Löhr Center der durch eine gute Auswahl an Bier von Vulkan und Stromberg Bräu punktet.

Danach runter in die Altstadt zum Treffpunkt um im Koblenzer Brauhaus, auch wenn es dort nur Bitburger Derivate gibt, aber das Essen war üppig und gut.

Hier der Fahrplan von heute

VIA RB82 (25164)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 08:50 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 09:32 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 1020
Nach Münster(Westf)Hbf
Ab 09:42 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 6
An 12:19 Köln Messe/Deutz Gl.11-12, Gleis 11

Fussweg nach Köln Hbf und mit S6 zurück nach Köln-Deutz

IC 5106
Nach Koblenz Hbf
Ab 14:09 Köln Messe/Deutz Gl.11-12, Gleis 11
An 15:16 Koblenz Hbf, Gleis 8

RB 26 (25430)
Nach Remagen
Ab 15:30 Koblenz Hbf, Gleis 3 (real +15 und ohne Vorwarnzeit Gl 4)
An 15:31 Koblenz Stadtmitte, Gleis 1 (real Gl. 3 und +25)

Morgen dann nach Brohl und mit der Schmalspurbahn ins untere Brohltal.

Kurzfristig habe ich noch eine Übernachtung auf Montag eingeplant. Macht alles weniger stressig.