Im Aprilwetter Ende Mai auf die Schwäbische Alb

Relativ kurzfristig hatte ich die Frühjahrsradtour vor etwas über einer Woche eingeplant. Der Brückentag am Freitag bot sich an am „Vatertag“/Christi Himmelfahrt am 29.5.2025 die in Amstetten beginnenden Museumsbahnen, normalspurig nach Gerstetten und schmalspurig nach Oppingen (einst bis Leichlingen), an ihrem Fahrtag zu besuchen.

Im Gegensatz zum Wetter der letzten Woche(n) ist Petrus heute eher widerspenstig.

Schon auf dem Weg zum Zug um 4:59 schifft es und um die Umsteigezeit in Darmstadt zu verkürzen steige ich aus, obwohl der Zug zum Hauptbahnhof fährt, und radele durch die noch ruhige und verschlafene Stadt zum Hauptbahnhof.

Mit dem im „Flecktarn“ des ehemaligen Touristikzug lackieren Doppelstockzug von DB Gebrauchtzug gehts weiter nach Mannheim.

Im Gegensatz zum recht stramm besetzten einzelnen Itino nach Darmstadt wo auch die Radstellplätze knapp wurden fährt es sich im Dosto sehr entspannt und ruhig.

In Mannheim ist wieder gut eine 3/4h Umsteigezeit fälig. Dabei fällt mir auf dass gut 15min vor „meinem“ ICE511 noch ein ICE nach Stuttgart fährt, jedoch über Heidelberg mit 1/4h Aufenthalt und Wiesloch und der daher wenige Minuten nach dem ICE511 in Stuttgart ankommt und daher in der Auskunft nicht angezeigt wird.

Der ICE511 kam pünktlich aus Köln die Riedbahn herunter und ich habe wenigstens keinen „Hängeplatz“ fürs Rad im winzigen Radabteil des ICE4.

Der Zug ist relativ schwach besetzt und so pflanze ich mich mit meinen nassen Klamotten in das Abteim hinter dem Führerstand.

Fahrscheinkontrolle entfällt heute wohl im ICE, zwar schaut zwei mal Personal ins Abteil, das grüsst aber nur und geht wieder.  😀

Die Schnellfahrstrecke ist übers verlängerte Wochenende wieder gesperrt für die Tunnelsanierung und so geht’s über Graben-Neudorf, Bruchsal, Bretten und Mühlacker auf der Altstrecke nach Vaihingen/Enz. Stuttgart wird dann mit den vor Bretten gesammelten 5min Verspätung erreicht.

Der Regen hatte mitlerweile nachgelassen, aber auf xem Bahnsteig in Stuttgart Hbf fängt es wieder an zu tröpfeln.

Durch den Schlossgarten gehts weiter bis zur Stadtbahn Station Mineralbäder.

Und während ich noch auf ein paar Stadtbahnen an der Streckenverzweigung warte fängt es wieder an zu tröpfeln und regnet sich dann auf der Weiterfahrt entlang des Neckars nsch „Mercedes City“ also Untertürkheim richtig ein.

Es regnet mal stärker und mal schwächer, aber zum Durchweichen der Klamotten reicht es.

In Obertürkheim wird unter der Fahrleitung des O-Bus gedieselt und wenn auf der Linie 101 mal ein O-Bus vorbei kommt ist er abgebügelt und fährt auf Batterie.

Der Weg am Neckar ist wegen Bauarbeiten gesperrt und so geht es eine blöde Rampe aus der Unterführung hoch um parallel zur Strasse zu fahren.

In der Hengstenberg Stadt Esslingen finden sich auch noch Relikte ehemaliger teils noch erkennbarer Gleisanschlüsse über kleine Drehscheiben die durch Muster im Pflaster dargestellt wurden.

Entlang des Neckars und teils Industriegebiete gehts weiter nach Altbach wo ein Gleisanschluss beim EnBW Kraftwerk wohl bald zurückgebaut wird, die Andienung erfolgt hier in der Regel vom Gleis an der Neckarseite.

In Plochingen fängt es wieder an richtig zu regnen und so lege ich in Reichenbach eine kleine Rast für das verspätete Frühstück ein und Währenddessen lässt dann auch der Regen nach und so gibt es vor Ebersbach auch nich ein wenig Zeit zum Züge knipsen.

Einer der MEX kam dabei im Gegengleis das Filstal hoch.

Die kleine Schnecke krabbelte derweil horizontal an einer senkrechten Wand entlang.

Und ab und an kommt hier doch noch ein ICE vorbei, wenn der Stuttgarter Tiefbahnhof in Betrieb geht werden diese vsl. alle über die Schnellfahrstrecke fahren.

Vorbei am ehm Bf. Faurndau Nord, welcher an der Strecke nach Schwäbisch Gmünd lag, wird Göppingen erreicht.

Während die Schuhmarke Salamander hier nicht mehr produziert wird gibt es das alte Stammwerk von Märklin immernoch.

Vorbei an alten Gebäuden, dem gruseligen Woolworth und einen Gebäde das seine Herkunft als Horten Kaufhaus nicht verleugnen kann gehts durch Göppingen weiter ostwärts nach Eislingen.

Und kaum fangen die Klamotten an abzutrocknen fängt es prompt hinter Eislingen wieder an zu regnen.

Aprilwetter im Frühsommer…

Aber kurz vor Kuchen (leider keinen Konditor am Weg gefunden)hört es dann wieder auf, aber nass bin ich jetzt auch wieder.

Und kurz darauf wird Geislingen an der Steige erreicht. Auf einem kurzen Stück der schon mal in 2021 befahrenen Tälesbahn aus Wiesensteig geht’s zum EDEKA zum Getränkeauffüllen, in der Zufahrt liegt noch das Anschlussgleis in der Strasse das die vorherig hier ansässige Firma andiente.

Vorbei am Bahnhof gehts durch Geislingen und in Richtung der Steige das Tal hinauf.

Am Rohrachweiher bietet sich ein guter Blick auf die Rampe der Bahnstrecke hinauf nach Amstetten, wenngleich der Zug sich doch etwas im Bild verliert. Siehe hierzu auch das Titelbild des Beitrags.

Vorbei an der seit 1652, und schon im 11. Jahrhundert erwähnten, Straub Mühle geht es kontinuierlich mit 5-10% hinauf und kurz vor dem Ende der Steige gipfelt es in 15%, aber auch die werden geschafft.

Und mot einem kleinen Umweg um die stark befahrene B10, auch wenn obiges Foto nicht so aussieht, wird Amstetten erreicht. Im Bahnhofsteil der Schmalspurbahn stehen diverse, teils sehr interessante Fahrzeuge herum.

Durch die Unterführung wechsele ich die Bahnhofsseite und teils parallel der Museumsbahn nach Gerstetten geht es zum heutigen Etappenziel Stubersheim, wobei natürlich auch Fotostandorte für morgen ausgespäht wurden.

Stubersheim verblüfft ein wenig, mit um die 380 Einwohnern ist der Amstetter Ortsteil nicht gerade ein urbaner Hotspot, aber er besitzt zwei Gasthöfe bzw. Hotels mit Restauration, Was man im grösseren Amstetren oder im näheren Umland eher nicht findet.

Die Zimmer des Hotels und Restaurant „Zum Bahnhöfle“ befinden sich nicht im Haupthaus sondern in einem 2022 neu erstellten Haus auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Zimmer mit Bahnblick inklusive.

Bier der Brauerei Kaiser aus Geislingen, ein Schwäbisches CordonBleu mit Schwarzwälder Schinken und einem recht dominanten Backsteinkäse und zum Abschluss eine Vanilleeis im Espresso runden den Tag ab.

Wie gewohnt hier zum Abschluss der Link zur Aufzeichnung bei Komoot über die Etappe, mit 80km (zzgl. Fahrten zum Bf bzw. Hbf) und 800m aufwärts, und noch mehr Bildern.

Dreiländerfahrt nach Hause

Was wenn auch heute die Rheintalbahn zwischen  Offenburg und Freiburg geperrt ist, es anzunehmen ist dass die Route über die Gäubahn, wie schon am Freitag bei der Hinfahrt, überlastet ist und die Schwarzwaldbahn auch keine Alternative ist da der DB Navigator schon mit stark ausgelasteten Zügen warnt?

Man geht schon um 7:30 zum Frühstück um mit der Tram Linie 8 nach Basel SBB zu fahren.

Die Bahn fährt zu der Zeit noch im 30min Takt und ist noch schwach besetzt, auch auf der Strasse ist kaum was los.

Dabei geht es auch an der Kaserne vorbei und erinnert daran dass es (nur) noch 3 Monate bis zum Basel Tattoo sind 🙂

Am Bahnhof SBB nehme ich den Seiteneingang zum vor wenigen Jahren sanierten „französischen“ Bahnhofsteil.

Der altmodische „Flou“ Automat der Region Grand Est ist meine erste Herausforderung. Es dauert einige Versuche bis ich bei dem per Drehrad zu bedienenden Gerät merke dass man bei Erwachsenen „0“ auswählen muss wenn man, für einen FIP 50% Fahrschein, bei Kindern die Anzahl „1“ auswählt. Überspringt man die Erwachsenen und bestätigt nur ein Kind springt das Menü trotzdem weiter in eine Seite in der nichts steht.

Für 20,20€ geht es nun weiter. Im Vergleich zu den 4,20 CHF für die 24 min Fahrt zum Bahnhof SBB geradezu ein Schnäppchen.

Im TER der aus einem Steuerwagen und  Corail-Wagen (5x 2. und 1x 1. Klasse) gebildet ist. Die Traktion besorgt eine Sybik Lok.

Mein Wagen ist noch im klassischen Design gehalten, wie die Wagen auch früher mit den EC nach Paris nach Darmstadt kamen.

In St. Louis überrascht mich das Logo von Fernet Branca. Kommt der wirklich von hier? 🤔

Da die Fenster sehr mit festgesetztem Bremsstaub verschmutzt bzw. leicht angelaufen sind ist das Fotografieren durch diese relativ schlecht möglich.

In Strasbourg habe ich eine 3/4h Übergang was für ein paar Fotos der Tram vor und unter dem Bahnhof genutzt wurde.

Der Zug nach Wissembourg fährt vom Kopfgleis 32 ab, also ein wenig weiter laufen.

Gebildet wird er aus einem Alstom Coradia Polivalent in der BiMode Version Elektro- und Diesel und der Elektroantrieb wird auch bis zum Abzweig von der Hauptstrecke nach Saverne genutzt und im Abzweig umgeschaltet.

Die Strecke fährt sich gut und scheint bis Haguenau saniert zu sein, erst dahinter wird es rumpeliger.

Das Infosystem im Fahrzeug lässt fast keine Wünsche übrig. Es fehlen nurnoch die Anschlussanzeige zu Zügen und Bussen (sofern es die hier gibt).

Fast auf die Minute pünktlich wird der Kopfbahnhof Wissembourg erreicht wo auf Gleis B bereits an anderer Poyvalent auf die nächste Fahrt wartet.

Jedoch fahren diese nicht im sauberen Stundentakt nach Strasbourg, om Gegensatz zur Verbindung nach Wörth und Neustadt (Weinstr.).

Der Anschluss hat nur 3min Verspätung in der Ankunft. Diese kommt aus Koblenz und ist von Vlexx. Dieser kehrt nach Neustadt zurück und wird am späteren Nachmittag wieder nach Wissembourg  fahren um wieder nach Koblenz zurückzukehren. Die übrigen Verbindungen nach Wissembourg werden von DB Regio gefahren.

Damit wären zwei Typen Alstom Coradia mit den Polivalent der SNCF und dem Lint54 von Vlexx im Bahnhof vertreten.

Der Grund für die Verspätung in der Ankunft dürfte durch zwei Langsamfahrstellen, eine bis zur Landesgrenze und eine kurz vor Wörth, entstanden sein.

Am Bahnübergang warten auf der französischen Seite zwei historische Autos.

Die „neuen“ Signale für den stark geschrumpften Bahnhof Wörth liegen auch schon länger dort, ob die jemals noch zum Einsatz kommen bevor sie zusammengrostet sind.

Auch im nördlichen Bahnhofskopf erkennt man gut wie viele Gleise hier früher noch lagen.

Fast pünktlich wird auch Neustadt (Weinstr.) erreicht. Die DB Auskunft schlug hier einen Umstieg von über 1h vor, aber da der Zug um 13:26 ankommt, wird die kurz darauf einfahrende S2 um 13:30 noch locker erreicht.

Und so geht es mit der „S-Bahn“ weiter und über den „wunderschönen“ Bahnhof Ludwigshafen Hbf nach Mannheim…

… und ohne Umsteigen vorbei am aktuellen und alten Stellwerk von Mannheim Hbf und dem daneben parkenden Rettungszug der Schnellfahrstrecke weiter nach Heidelberg und durchs Neckartal nach Eberbach.

Durch die frühere S-Bahn habe ich in Eberbach gut 1,5h Übergang auf den Odenwaldexprss.

Gebug Zeit für ein Lasagne Eis im Eiscafé Venezia am Neuen Markt wo ich gerade so noch einen Platz ergattere.

Danach ist noch Zeit für eine Runde durch die Stadt zum Neckar.

Nach der Kaserne Basel komme ich dabei auch mit dem „Karpfen“ an einem weiteren Etappenziel der Sommerradtour vorbei.

Die Hochwassermarken in bis zu 4m Höhe an einem Haus das bereits etliche Meter über dem aktuellen Wasserspiegel des Neckars liegt beeindrucken.

Unter dem Leopoldsplatz liegt eine Tiefgarage inkl. top sauberer öffentlicher Toilette die zur Entsorgung des Kaffee genutzt wird. Die massive Stahltüre und Entlüftungeinrichtungen im Treppenhaus errinnern dass sich hier auch ein Schutzraum verbirgt.

Erleichtert gehts durchs Ort zurück zum Bahnhof.

Und entspannt und insbesondere ab Erbach recht gut besetzten RB82 geht es weiterhin pünktlich nach Hause.

Hier noch der Fahrplan welcher mit 9:24h, gegenüber der Anreise mit ICE und IC am Freitag mit 8:17h, im reinen Nahverkehr (wobei der TER nach Strasbourg schon als IR einzustufen wäre) nur etwas über 1h länger brauchte. Würde die Odenwaldbahn stündlich nach Eberbach fahren wäre es nichtmal 1/2h länger.

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 08:24 Basel, Weil am Rhein Grenze
An 08:48 Basel, Bahnhof SBB, Gleis E

TER96218
Ab 09:21 Basel SBB, Gleis 31
An 10:39 Strasbourg

TER30650
Ab 11:27 Strasbourg
An 12:22 Wissembourg

RB 53 (81492)
Nach Neustadt(Weinstr)Hbf
Ab 12:33 Wissembourg
An 13:24 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 5

Eine Stubde früher die S2  gefahren für längeren Aufenthalt in Eberbach

S 2
Nach Mosbach(Baden)
Ab 13:30 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 4
An 14:58 Eberbach, Gleis 1

Anstatt laut Auskunft mit 1:06h Wartezeit in Neustadt
S 2
Nach Mosbach(Baden)
Ab 14:30 Neustadt(Weinstr)Hbf, Gleis 4
An 15:58 Eberbach, Gleis 1

VIA RB82 (25182)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 16:38 Eberbach, Gleis 5
An 17:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1

So, das war der Ausflug. Nächstes Wochenende geht’s zum Walberlafest.

Weiter (zurück) nach Karlsruhe

Hätte das Seminar zur ZNL800 schon heute begonnen wäre mir das gestrige Chaos erspart geblieben.

So halt erstmal bei fast frühlingshaften Temperaturen mit dem Rad nach Darmstadt und u. a. die Mails und andres der letzten Woche abgearbeitet.

Und nach gestern in der Heimreiseendphase wird mir dabei wieder klar wo der Unterschied zu schweizer Bahnen besteht  🙁

Mit dem gut 1/4hverspäteten RE60 nach Mannheim geht’s dann nach 17 Uhr nach Mannheim wo beim Umstieg zum ICE201, die schnellere Anschlussverbindung ab Friedrichsfeld via Heidelberg war nicht mehr erreichbar, mit einer halben Stunde etwas Zeit zum Knipsen zur blauen Stunde.

Es ist schon eine sehr wichtige Info für einen hier endenden Zug dass das gastronomische Angebot fehlt.

Oder ist es vielleicht auch als Warnung für die Abholer? Gebt zur Begrüßung nicht die Hand, da wird vor Hunger reingebissen 😛

Der ICE201 kommt pünktlich rein und muss 11 Minuten abstehen bevor es flott weiter nach Karlsruhe geht.

Bezug des Zimmers im BB Hotel mit eingeschränkten Blick zum Güterbahnhof und dann zurück zum Bahnhof.

Einkehr in der „Ersten Fracht“ gegenüber des Hauptbahnhof was als Braugasthof der Brauerei Höpfner dient.

Auf dem Heimweg ist die Haupthalle fototauglich relativ leer.

Am Südausgang steht noch eine klassische Modellbahnanlage wie sie früher in fast jedem größeren Bahnhof zu finden waren.

Oder ist es nur ein Beispiel dafür wie diverse Politiker und Manager meinen dass die Eisenbahn funktioniert?  🤔

So jetzt ab ins Bett

Heimweg mit gewollten und ungewollten Aufenthalten

Ich wache wie gewohnt auf, Petrus schläft heute wohl länger und lässt die Wolken gewähren.

Ich erreiche einen Zug füher, die Zugbindung behinnt erst in Bern mit dem ICE.

Erstmal noch ein paar Bilder vom Bahnhofsvorplatz und was sich im Bahnhof auf der Nornalspur so tut.

Nach dem EC nach Mailand geht’s um 8:45 mit dem IC nach Basel los.

Vorbei an der „wunderschönen“ Architektur von Visp und der Umladeanlagen für die Logistik nach Zermatt wird kurz darauf die Rhône überquert und es geht ins Lötschberg Basistunnel.

Auf der Nordseite, wie in Mühlenen bei der Talstation der Niesenbajn, regnet es sogar leicht.

Zwischen Gümligen und Ostermundigen „schleicht“ der Zug auf längerer Strecke, laut Ansage wegen eines „Fremdereignisses“ und fängt sich damit bis Bern HB +5 ein.

Aber durch den geplanten Übergang von 1:11h ist das kein Problem.

Und so geht es erstmal zum Bahnhofsvorplatz.

Dabei vorbei an der grossen Anzeigetafel die gerade einmal die Züge der nächsten halben Stunde anzeigt. In vergleichbar grossen Städten in Spanien würde sie für den Wochenfahrplan reichen.

Da es noch ganz leicht regnet laufen die wenigen am Sonntag Vormittag untwerwegs seienden lieber unter den Arkaden der Spitalgasse und Marktgasse. Gut zum Fotografieren der Trams und O-Busse.

So geht die Zeit schnell rum.

Noch einen Schlenker über den Bundesplatz und wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Seit der Unspurung von Bulle – Broc Fabrique auf Regelspur, ursprünglich für den vereifachten aber zwischenzeitlich eingestellten Güterverkehr zur Schokoladenfabrik gedacht, wurde die Endstation in Broc-Chocolatiere umbenannt.

Der ICE278 aus Interlaken Ost nach Berlin kommt pünktlich rein und bei Süffwetter geht’s weiter nach Basel.

Den 101 scheint man nicht mehr sehr zu trauen. Oder warum ist der IC nach Hamburg mit zwei aufgerüsteten 101er bespannt?

Ab Freiburg wird das Wetter immer besser.

Weniger besser wurde die Fahrt ab Mannheim.

Wegen Störungen im Bereich des ESTW Walldorf wird der ICE278 über die Bergstrasse umgeleitet und bis Weinhein ziemlich hinter vermutlich einer RB hergeszuckelt.

Von Weinheim bis Frankfurt geht’s recht flott voran. Schade dass in Darmstadt nicht gehalten wird, das hätte mir per Bus das folgende „Drama“ erspart.

Der geplante Anschluss zur RB82 um 15:25 Uhr platzt, der Zug komnt in der Einfahrt vom Hauptbahnhof entgegen.

Na dann, erstmal in die Kantine und was mampfen.

Der 16:25 wird aber nicht fahren. Er steht zwar pünktlich am Bahnsteig aber es geht nicht los.

Grubd ist das von 16:00 bis vsl. 18:00 Uhr unbesetzte Stellwerk in Neu Isenburg.

Wegen der Störung in Walldorf ist eine Umleitung über die Riedbahn via GG-Dornberg eher unwahrscheinlich, selbst eine Umleitung via Rüsselsheim und MZ-Bischofsheim entfällt da in Rüsselsheim das neue ESTW in Betrieb genomnen wird und auch via Hanau entfällt da die Südseite von Hanau Hbf wegen Arbeiten zum Abriss der Strassenbrücke auch auf Frankfurter Seite gesperrt ist.

Naja, imnerhinn habe ich einen „erstklassigen“ Sitzplatz und um 17:55 reitet die sehr gut besetzte Itino Doppeltraktion in den Sonnenuntergang über den Main.

Um 18:45 und damit 2:40h später statt 16:05 wird endlich der Heimatbahnhof erreicht.

Die Odyssee der Heimreise hat ein Ende.

Ein wenig hat es mich am die Heimreise aus der Sommerradtour 2018 erinnert.

Naja, morgen dann wieder auf Arbeit und dann nach Karlsruhe.

Es bleibt spannend.

Auf in den Schnee, oder auch nicht?

Da ich weit vor dem Wecker aufwachte entschloss ich mich eine Verbindung früher nach Frankfurt zu fahren, was zwar einen Umstieg bei leichtem Graupelschauer in Darmstadt nötig machte, aber dafür war in Frankfurt etwas Zeit zum Rumschauen.

So wie zum Beispiel zu den Auslaufmodellen wie den lokbespannten EC nach Bad Gastein (verkürzter Umlauf wegen Tauernsperre?), einen ICE2 nach Berlin und die 218er Abschlepploks.

Die semierfolgreichen Wasserstoff Lint verkehren derzeit nurnoch nach Königstein. Der Ast nach Brandoberndorf wurde wegen massiver Probleme wieder verdieselt.

Und es war auch noch Zeit für einen Stop in der Kantine.

Und dann war es Zeit für den ICE275 nach Interlaken Ost den ich bis Spiez nutzen werde.

Bis vor einer Stunde war der Platz 44 noch als in Fahrtrichtung Rechts angekündigt.

Jetzt am Bahnsteig hat der ICE275 eine umgekehrte Wagenreihung. Aber Platz 101 ist noch frei. Umplatziert und im Komfort Check In den Platz geändert. Es kann los gehen.

Und dann geht’s über die winterliche Riedbahn nach Süden. Im Stellwerk Biblis brennt krin Licht mehr…

Auf dem kurzen ETCS Abschnitt beschleunigt der ICE4 nur bis auf 182km/h. 200 wären möglich, aber auf dem kurzen Abschnitt hinter Biblis bis kurz vor MA-Waldhof eher sinnlos.

Flott geht es dann auch fast pünktlich weiter nach Karlsruhe.

Die älteren und kantigen AVG Mehrsystem Stadtbahnwagen sehen neben den diversen modernen Triebwagen parkend etwas aus der Zeit gefallen aus.

Und der Schnee verschwindet wieder.

Und immer den Rhein hinauf wird bald Weil am Rhein erreicht, dessen Stellwerk neben dem Einkaufszentrum richtig klein aussieht.

Gestern abend und heute morgen wurde noch ein Haltausfall in Basel Bad Bf verkündet, aber seit Karlsruhe ist er wieder drin. Offenbar hat jemand „plötzlich“ bemerkt dass die Personengleise doch teils befahrbar sind und nicht via Güterbahnhof ohbe Bahnsteig gefahren werden muss.

Nach dem Richtungswechsel in Basel SBB geht’s erstmal „Rückwärts“ weiter. In Liestal ist während des Einbremsen zum Halt ein Mitzieher Foto von der abfahrenden Waldenburger Bahn drin.

Über die Schnellfahrstrecke Rothrist – Mattstetten geht’s gemütlich mit 160 und alsbald kommt vor Bern die Aare in Sicht.

Nach nochmaligen Richtungswechsel in Bern HB (dem dunklen Loch) geht’s wieder vorwärts vorbei an der Riesenuhr der SBB Zentrale und pünktlich nach Spiez. Zum ersten mal lassen sich die Alpengipfel blicken.

In Spiez war umsteigen angesagt. Eigentlich wirft die Auskunft diesen in Bern aus, aber ich konnte die Verbindung so triggern dass statt im dunklen Loch von Bern die Übergangszeit zum RE1 über die Lötschberg Bergstrecke mit ein paar Ausblicken über den Thuner See und ins leicht diesige Alpenpanorama überbrückt werden konnte.

Bis zum RE1 kamen noch der EC aus Mailand und der RE nach Interlaken am Bahbsteig vorbei.

Der RE über die Bergstrecke kommt als Doppeltraktion zweier BLS Mika aus Bern. Während der hintere Zugteil in der Gegenrichtung nach Zweisimmen fährt setzt der vordere Teil zeitgleich seine Fahrt nach Brig und Domodossola fahrt.

Der BLS Mika basiert auf dem Stadler Kiss2 und ist dem SOB Traverso recht vergleichbar.

So besitzt er auch einen (Automaten) Bistrobereuch und in der 1. Klasse über den Jakobsdtehgestellen am Wagenübergang die geradezu luxuriösen 1+1 Bestuhlungen.

Mit top Panoramablick geht es nun hinauf nach Frutigen und hinein in die Lötschberg Bergstrecke.

Ab dem Betriebsbahnhof Kandergrund hat es dann so langsam auch wieder Schnee.

In Kandersteg wurden und werden die Bahnsteige erneuert. Dabei verlor das Gleis 3 seine Bahnsteigkante.

Die braunen BLS Re4/4 werden im Autoshuttleverkehr durch den Scheiteltunnel immer mehr von den BLS Re465 verdrängt.

Hinter dem Scheiteltunnel und Goppenstein hat es mehr Sonne und der Zug steigt auf der Südrampe hinab nach Brig.

Hohtenn und Ausserberg sind dabei nich zwei der wenigen noch nicht barrierefrei ausgebauten  Stationen uns strahlen noch ein wenig klassisches Bshnflair aus.

Brig wird mit knapp 2min Verspätung erreicht.

Geschafft…

Durch die Bahnhofstraße und die Altstadt von Brig gehts zum Hotel.

Den Ausblick kenn ich schon 😉

Und da es erst kurz nach vier ist mache ich mich auf einen kleinen Spaziergang zum Nordportal des Simplontunnels auf.

Es liegt ja auch kein Schnee, was bei gefühlt fast zweistelligen Plusgraden auch eher ein Wunder wäre. Schnee hst es erst ab um die 1000m.ü.M.

Der alte Semaphor (mech. Signal) kennzeichnet den Einstieg zum Bahnwanderweg, den ich aber erst auf dem Rückweg nutzen werden. Kurz danach gelingt am Bahnübergang ein „Notschuss“ auf den MGB Zug aus Fiesch.

Die Lackierung des SBB Cargo Vectron erinnert etwas an die Re460.

Derweil kommt der Glacier-Express Richtung Zermatt rein.

Ein SBB NPZ macht sich durch die westliche Röhre des Simplontunnels auf den Weg nach Domodossola währen der später folgende und noch von einer braunen BLS Re4/4 geschobene Autozug nach Iselle die östliche Röhre nutzt.

Der Wanderweg zzrück nach Brig führt nun einige Höhenmeter nach oben und gewährt an einigen Stellen gute Ausblicke auf Btig und besonders das dominierende Bahnhofsareal als auch die umgebende Alpenlandschaft.

Bald ist wieder der Semaphor und die Innenstadt von Brig erreicht.

Die Aufzeichnung des kleinen Spaziergangs bei Komoot, mit noch mehr Bildern ist hier verlinkt.

So, nun ist es Zeit zum Halbpensions Abendessen im Good Night Inn.

An der Rezeption war man zwar der Meinung dass nicht Bussgruppen Gäste im Restaurant versorgt würden, das hat heute aber zu.

Aber im „Keller“ ist dagegen mit ausreichend akustischen Abstand zu den Reisegruppen alles gerichtet und es schmeckt.

Noch ein Blick in die Nacht, bevor der Rolladen schließt.

Morgen werde ich vsl. den Abstecher zum Gornergrat ansetzen. Das Wetter soll gut werden.

Schaumermal…

Hier noch der Fahrplan der Anreise.

VIA RB81 (25216)
Nach Darmstadt Hbf
Ab 06:49 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:18 Darmstadt Hbf, Gleis 6

RB 67 (15404) / RB 68 (15304)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 07:30 Darmstadt Hbf, Gleis 7
An 07:48 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 11

ICE 275
Nach Interlaken Ost
Ab 08:48 Frankfurt(Main)Hbf
An 13:34 Spiez, Gleis 1

RE 1 (4273)
Nach Domodossola
Ab 14:12 Spiez, Gleis 3CD
An 15:18 Brig, Gleis 9

Wanderung an der Geislinger Steige und Reisepannen

Heute war wieder die Heimreise angesagt.

Da das Wetter halbwegs passabel angesagt wurde beschloss ich nach dem Frühstück beim dem Hotel benachbarten Bäcker schon kurz nach 9 Uhr Richtung Hauptbahnhof weiter nach Ulm und Amstetten zu fahren um eine kleine Wanderung entlang der Geislinger Steige einzulegen. Immerhin geht im Dezember die Neubaustrecke zwischen Wendlingen und Ulm in Betrieb und die Anzahl der ICE über diese mit 22,5 Promille doch recht steile und maximal 70km/h langsame Strecke ausdünnen.

Aber zuerst noch ein paar Fotos im Tiefbahnhof der S-Bahn im Hauptbahnhof mit seinen „Spanischen Bahnsteigen“ (innen Zustieg, aussen Ausstieg).

Die Werbung für Grundig höltauch länger wie die Firma an sich da die „echte Grundig“ schon seit 2005 nichtmehr besteht und nur der Markenname überlebt hat.

Noch ein paar Ausblicke in Münchner Gleisvorfeld und dann kommt leicht verspätet der IC1290 aus Salzburg.

Schon vor Augsburg zieht es sich zu und bis Ulm wird die Suppe noch dicker. Na, toll…

10min Übergang in dem noch eine Fahrkarte für die Fahrt mit GoAway nach Amstetten gezogen werden musste da der Laden die DB Freifahrt nicht anerkennt.

Der Fdl war kreativ und lies den kurz vor der Abfahrt des MEX16 von GoAway durchgefahrenen Güterzug im Gegengleis fahren den der MEX kurz vor Beimerstetten eingeholt wurde mit dem Effekt dass der Güterzug sich dort vor den MEX setze und ihm ein paar Minuten Verspätung einbrockte.

Der Saisonverkehr nach Gerstetten endete im August und beginnt erst wieder im Mai 2023.

Und wie so oft steht das Gasthaus am Bahnhof leer und sucht nach einem Pächter.

Am Ortsrand wird dann ein ICE4 abgefangen der in Kürze die Geislinger Steige überwunden haben wird.

Durch den herbstlich gefärbten Wald geht es auf schmalen Pfaden zum Wittinger Fels von dem man eine sehr gute Sicht auf die Bahnstrecke mit ICE, RE und MEX hat. Leider hatte ich keinen IC oder Güterzug erwischt, aber diese werden ach nach der Inbetriebnahme der Neubaustrecke auf der Steige bleiben.

Und dann geht’s steil hinsb ins Tal und wieder hinauf zur Bahn. Ein Schild empfiehlt für Fußgänger eine Unterführung statt der Brücke zu nutzen. Warum Fußgänger? Wie will man hier mit der Rad oder Auto drüberfahren? 🤔

Eine „historische“ Ersatzkomposition ist mit n-Wagen und Baureihe 143 talwärts unterwegs, kurz darauf vom RE aus Lindau nach Stuttgart und einem ICE gefolgt.

Kurz nach dem bergwärts fahrenden MEX folgt auf dem Gegengleis ein ICE4 in gleicher Richtung. Ob das Manöver besser klappt wie am Morgen in der Gegenrichtung?

Der weg führt oberhalb Bahn und Stadt mit interessanten Aussichten weiter bis zum Bahnhof der während der Wartezeit auf den RE Richtung Stuttgart auch ein RailJet durcheilt.

Mit dem RE aus Lindau geht es sann um 15:18 nach Esslingen von wo es mit dem, wie zuvor auch schon der RE, gut besetzten EC114 aus Klagenfurt über die Schusterbahn nach Mannheim weiter geht. Kaffee hat es, nur halt keine Spezialitäten weil die Maschine… ach ja wie üblich.

In Mannheim Hbf laufen Weichenerneuerungen won der RE60 nach Frankfurt über Mannheim aber nicht betroffen ist und auf eine zweiteilige Garnitur verstärkt.

Noch ist der Zug relativ leer und pünktlich, aber dann geht es in Bensheim „auf den Rand“ weil irgendwelche Idioten in Auerbach Steine von der Brücke werfen und gut 50min Verspätung verursacht. Der Zug füllt sich da die meisten Fahrgäste der etwas später verkehrenden RB und nun am Bahnsteig 1 stehebded herüber umsteigen da der RE vsl. als erster fährt.

Statt 18:05 wird Darmstadt erst um 18:51 erreicht womit der Anschluss in den Odenwald ganz klar weg ist.

Sowohl der RE als auch die RB werden in Darmstadt gebrochen und wenden auf die Gegenrichtung und so drängen nun zwei mit zweiteiligen Twindex (je 3er plus 4er Garnitur) in den dreie Wagen Twindex RE der 19:07 nach Frankfurt fährt. Wahnsinn.

Aber auch bei mir wird es später da die RB82 aus Frankfurt knapp 20min Verspätung hat und so ist Warten in DA Nord angesagt.

Es kommt ein sehr stark besetzter einzelner Lint, also gut 1,4 Itono ubd nicht auszudenken wenn es nur ein Itino gewesen wäre.

Selbst ab Nord ist er koch über 100% belegt und mit gesanthaft gesehen +78 komme ich zu Hause an.

Aber trotzdem war es ein Super Tag.

Hier der Link zur Wanderung über die Geislinger Steige mit noch mehr Bildern bei Komoot.

Au revoir France

Alles hat einmal ein Ende und so war heute nach der Sommerradtour 2022 auch die letzte Etappe der Sommertour 2022 dran.

Damit gehen fast vier Wochen Rad- und Bahnfahren durch Österreich, Lichtenstein, Schweiz, etwas Frankreich und Deutschland per Rad und per Bahn durch Frankreich, einen winzigen Stück Spanien, Belgien, Luxembourg und natürlich auch Deutschlands zu Ende und es war einfach schön und eindrucksvoll.

Erstmal ging es noch ins Ort um Reiseproviant mitzunehmen. Danach wurde rechtzeitig auf dem Bahnhofsvorplatz auf den Bus 10:20 Uhr nach Müllheim gewartet. Da man offenbar seit Anfang August keinen Fdl für den deutschen Grenzbahbhof Neuenburg zur Verfügung hat wird der Verkehr zwischen Mulhouse und Müllheim durch die SNCF im SEV durchgeführt der aber ein wenig verspätet aus Müllheim eintrifft und daher erst mit +10 Abfährt. Bei einem Übergang von 11min in Müllheim könnte das knapp werden.

Auch interessant warum gerade ich auf D und F gefragt werde wo und wann und ob das der Bus nach Müllheim ist. Wobei irgedwie die Deutschen auf französisch und die Franzosen auf „Deutsch“ fragten 😉

Nicht nur dass SEV gefahren wurde, in Mulhouse hatte es noch Baustellen mit Ampelregelung was die Verspätung noch ausbaute. Der Schlenker zum Bf Bantzenheim wurde mit der Frage „will jemand dahin?“ ausgespart und damit wurde mit +11 Müllheim erreicht.

Aber der RE als Basel hatte ebenfalls Verspätung und so wurde dieser im derzeit stark im Umbau für den viergleisigen Ausbau der Rheintalstrecke befindlichen Bf. Müllheim doch noch erreicht. Was für ein Glück kann ich 1. Klasse fahren, die 2. ist gesteckt voll.

Umsteigen in Freiburg in den ICE74 der auch recht gut ausgelastet ist und mich auf einen Platz mit Schiessschartenausblick nach Mannheim bringt.

Der 24/7 Automatenladen im Freiburger Hauptbahnhof überrob sein Produktangebot von Kuchen über Grillfleisch bis hin zu hochwertigen Weinen, Sekt und Bränden vom Kaiserstuhl.

Ursprünglich wollte ich ab Karlsruhe via Bretten nach Heilbronn fahren, da aber viele 9€ Nutzer unterwegs sind und ob des Sitzplatz im ICE plane ich um und fahre ab Mannheim mit dem Abellio ähm SWEG Netz Stuttgart Elektrotalent auf dem RE10a nach Eberbach, wobei sich die Abfahrt wegen Weichenstörung um 10min verzögert.

Aber der Anschluss in Eberbach ist dadurch nicht gefährdet und pünktlich geht es im gut 1/4 ausgerasteten RB82 Richtung Heimat.

Das Wochenendhaus des ehm. Regionalnetzchef ist auch besetzt.

Und über den Himbächelviadukt geht es weiter und ab Erbach füllt sich der Zug merklich, trotz Verstärkung in Wiebelsbach.

Und dann ist pünktlich Reinheim erreicht und somit die letzte Reiseetappe beendet.

Der Weg zum Kühlschrank ist dem nach Wochen belgisch / französischer Bierplörre ersten brauchbaren Bier gewiss.

So das waren 1280km Radfahren und im Bahnteil vsl noch mehr Kilometer per Bahn in gut 3,5 Wochen. Viele Eindrücke, schöne Landschaften usw. inklusive.

Ich freue mich schon auf die nächsten Touren.

Mit Hochgeschwindigkeit nach Hause

Und dann ist auch schon der letzte Letzte Tag der Tour angebrochen.

Wegen der mehrjährigen Baustelle rund um die Westseite des Bahnhofs Lyon Part-Dieu verkehren die O-Busse abgebügelt auf Akku durch die Unterführung des Einkaufszentrums.

Die Unterführung ist dabei nur für Autos, Busse und Tram frei. Fussgänger müssen den Bereich grossräumig umgehen, mit der Tram fahren oder die“Himmelstreppe“ nutzen wenn das Einkaufszentrum geschlossen hat.

Da die nächste Tram erst in 10min kommt bleibt der Weg durchs kurz nach Acht sehr leere Einkaufszentrum.

Und nach kurzer Wartezeit kam bereits der TGV 9696 von Montpellier über Strasbourg nach Luxemburg der den Bahnhof jedoch wegen techn. Problemen erst mit 5min Verspätung verließ.

Über ein kurzes Stück Schnellfahrstrecke und anschließender Altbaustrecke ging es nach Dijon. Nach dem dortigen Richtungswechsel ging es hinter Dijon auf die LGV Rhin-Rhone mit 300km/h flott nach Mulhouse.

Über den Güterring geht es ohne Richtungswechsel nach Colmar und Strasbourg.

Für mich war hier planmäßig der Umstieg nach Offenburg angesagt, die Fahrgäste nach Metz und Luxemburg mussten wegen technischen Defekt (was auch immer) in den gegenüber am Bahnsteig stehenden Ersatzzug umsteigen.

Die Züge nach Offenburg sind zwar als SWEG gekennzeichnet jedoch wird jeder zweite Umlauf durch die SNCF mit „Walfischen“ abgedeckt.

Der leicht verspätete ICE von Paris nach Stuttgart drängelt sich noch vor und schon geht es los.

Und dann ist in Kehl wieder Deutschland erreicht und mit 8min Übergang geht’s im ICE4 (ICE278 Interlaken – Berlin) nach Frankfurt.

ICE4, der Zug der tollen Aussichten. Im gut besetzten Zug ergattere ich noch einen Platz mit Schießscharte zum Ausblick.

Der Zug baut die 5min Verspätung ab Offenburg bis Frankfurt auf 11min aus, trotzdem wird der nur einteilig verkehrende RB82 Itino um 15:25 noch erreicht und pünktlich wird der Heimatbahnhof erreicht.

Aaaaah, endlich wieder vernünftiges Bier 😂

So, morgen noch ein Ruhetag. Dann geht’s wieder auf Arbeit bis zur kurzen Radtour im September.

Morgengrauen und Abschied

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Sonnenaufgang sollte gegen 7:11 sein, somit beginnt die morgendliche „Blaue Stunde“ und die Morgenröte kurz nach sechs Uhr.

So bdgebeich mich kurz nach sechs Uhr auf den Gipfel des Rothorn. Es ist nicht einmal so kalt wie erwarte, die dünne Fleecejacke reicht.

Einfach nur dastehen und der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen hat etwas herrlich entspannendes. Entschleunigung pur.

Viertel nach Sieben bricht sich die Sonne endlich ihren Weg über den Gebirgskamm beim Titlis östlich des Rothorn.

Auch die Berner Alpen wie Wetterhorn usw. bekommen nun mehr Licht ab.

Einfach schön… wobei vom Westen her Dunst und Wolken aufziehen.

Eigentlich sollte nach Fahrplan erst gegen halb Zehn der erste Zug die Bergstation erreichen, aber der nur Sonntags verkehrende Frühzug kommt auch am heutigen Samstag ddn Berg um kurz nach halb Neun herauf. Dann muss das Frühstück eben noch etwas warten.

Nach dem Frühstück wird der Zug um halb Zehn noch abgepasst bevor es nschdem Auschecken mit der Seilbahn Richtung Sörenberg geht.

Schön dass man in der SBB App einen durchgehenden Fahrscheine „Rothorn Seilbahn – Sörenberg – (Bus) – Schüpfheim“ lösen kann. Doof nur dass der Scanner am Zugang zur Seilbahn den QR-Code nicht lesen kann. Der Seilbahnführer der kurz vor Abfahrt erscheint kennt das Problem. Zugang gewährt.

Während talwärts ausser mir nur der Seilbahnführer und zwei weitere Fahrgäste unterwegs sind ist die bergwärts fahrende Gondel brechend voll. Daher wurde auch schon 4min vor Planabfahrt losgefahren und dann im verdichteten Plan (regulär nur *.15 und *.50) gefahren.

Während der Wartezeit bis zum Bus ist auch noch ein Blick durchs geklappte Fenster auf die Maschinenanlage möglich.

Rund um die Talstation stehen mehrere Stangen die vor Baumaßnahmen anzeigen sollen was ein Gebäude später für Dimensionen haben wird. Steht eine Sanierung oder gar Neubau an?

Und beim Halt in Sörenberg an der Post zeigt sich warum der Postbus ein echter Postbus ist. Der Fahrer verläd erst mal Briefpost und Pakte in den Bus welche in Schüpfheim wieder in die Post am Bahnhof übergeben werden.

[So, mehr Beschreibungen gibt es erst morgen. Ich lege mich nun aufs Ohr.]

Mit dem RE von Bern nach Luzen geht es nach Wolhusen. Eingesetzt werden die RABe535 „Lötschberger“ der BLS. Viele Jahre von 2004 bis 2016 dominierten diese Leistung die EW III Wagen des ehm. Swiss-Express nachdem er von den BLS von den SBB übernommen wurde , der aber nun nur noch auf der Linie Bern – La-Chaux-de-Fonds verkehrt. Aber auch die RABe 535 beten einen guten Komfort, so kamen u. a. in der 1. Klasse die recht bequemen Sitze zum Einsatz welche man auch aus den TGV Erstklasswagen kennt.

Bai der Einfahrt in Wolhusen wundere ich mich dass ein Lötschberger mit Kambly Werbung und der Linienbezeichnung „S6 Langenthal“ am Gleis 2 steht der aber noch bevor dessen Tür erreicht werden kann abfährt. „Mist!?!“ Hatte mein Zug so viel Verspätung, eher nicht. Aber hinten dran, und somit im Bereich 2B wie in der sBB Fahrplanauskunft angegeben, steht ein „RABe525 „NINA“, ebenfalls mit „S6 Langenthal“ beschriftet und das erklärt auch warum ich schon gestern in Luzern eine Kombination aus Lötschberger plus Nina sah. Denn in Wollhusen vereinigen sich die Kompositionen der RE aus Langnau und Langenthal der S6 welche auch die zwei Endäste bedient für die Weiterfahrt nach Luzern bzw. umgekehrt. Um dies Fahrplankonzept zu ermöglichen wurde der Bahnhof in den letzten Jahren umfangreich ernueert. Wenn ich mich recht erinnere war Wolhusen bis dahin eines der letzten Stellwerke mit ortsgetellten Schlüsselweichen auf einer Hauptstrecke.

Der NINA ist nicht fanz so bequem wie der Lötschberger, aber seitdem diese den Refitdurchlaufen haben auch ganz angenehm. Das Wetter ist recht trübe geworden…

In Langenthal findet sich Bahnsteiggleich der Anschluss an die S-Bahn Richtung Olten. Aber ich will den IR nehmen und habe daher eine gute halbe Stunde Zeit um mich umzuschauen. Die kurzfristig aufgekommene Idee mit der Schmalspurbahn via Niederbipp nach Oensingen zu fahren muss ich genau so schnell wieder verwerfen da diese bis Aarwangen wegen Bauarbeiten im Schienenersatzverkehr verkehrt. Die Ansagen weisen aber auf diesen nicht hin, dort und in den Anzeigern steht nur „Ausfall“.

Und irgendwann kommt dann der RABe511 „KISS“ als Doppelstock IR, welcher in etwas abgewandelter Lackierung und Innenaustattung auch als S-Bahn in Zürich verkehrt.

In Olten habe ich Übergang auf den EC 6 nach Dortmund. Während der Wartezeit durchfährt dann die bereits Vorgestern gesichtete Ceneri Tunnel Werbelok der Baureihe Re 460 031 mit ihrer recht langen Doppelstock IC2000 Garnitur den Bahnhof Richtung Zürich ohne Halt während auf den südlichen Gleisen weitere IC Züge mit EW IV Wagen und der neue RABe501 Giruo ihren Fahrgastwechsel vollziehen.

Aber dann kommt auch schon pünktlich auf die Minute der EC 6 Steuerwagen voraus und von einer Re 460 geschoben. DER Steuerwagen läuft aber nur bis Basel SBB mit da er im Gegensatz zu den sogenannten EC Wagen, wie auch die EW IV Wagen, nicht auslandstauglich ist.

In Liestal wird für den Vierspurausbau,d er auch die hier parallel verkehrende Waldenburger Bahn betrifft, kräftig gebaut. In Basel SBB wartet beim Peter-Merian-Steg bereits die Lok zur Weiterfahrt nach Deutschland während kurz vor der Halle eine Re4/4 im Lack des ehm. Swiss-Express auf die nächsten Dienste wartet.

In Basel SBB wird derzeit das Hallendach saniert und die dafür nötigen Gerüste stehen dabei recht nahe am Lichtraumprofil. Damit niemand beim aus dem Fenster Schauen, ein öffenbares Fenster vorausgesetzt, unliebsamen Kontakt mit den Gerüsten erleidet bekommt er zuvor von den Besenkonstruktionen eine „sanfte Erinnerung“ den Kopf einzuziehen.

Naja, das Umhängen dauerte trotz 26min Haltezeit etwas länger wie geplant und so wurde Basel SBB mit +5min verlassen.

Bis Basel Bad. Bg. und kurz vor dem Katzenbergertunnel ging es auch nur recht langsam (Baustellenbedingt?) und zögernd weiter.

Ein sog. „Holzroller“ der DR Baureihe 242 welcher an die seiner zeitige MThB / Lokoop verkauft und schweiztauglich umgebaut wurde hängt zusammen mit einer ex. Lok 2000 vor einem Zuckerübenzug (Bio Zuckerrüben aus D für die schweizer Zuckerfabriken) und wartet in Hatingen auf die weiterfahrt nach CH. Man beachte auch das Rudel an Schaltkästen für die ganzen ETCS Balisen im Vordergrund.

Das „gezuckel“ geht hinter dem Tunnel wieder weiter und in Mülheim steht der Zug einige Zeit herum bevor es am Zwischensignal S1 per Ersatzsignal weitergeht. Ergebnis: +20 die auch bis Karlsruhe so bleiben.

Eifgentlich wäre in Karlsruhe ein planmäßiger Übergang von 1:05 auf den ICE nach nach Darmstadt dran gewesen aber der Wagen ist so schön bequem und warum nicht mal linksrheinisch nach Main und von dort nach Darmstadt und nach Hause? Bei kontinuierlichen +20 bleiben in Mainz immer noch 11 Minuten Umsteigezeit auf die RB75. Also warum nicht.

In Mannheim wird übrigens der laut Plan 14min. vor dem EC 6 in Basel abgefahrene ICE 276 übeholt. Dieser hält, im Gegensatz zum EC auch in Offenburg und Baden Baden. Hätte aber schon vor der Ankunft des EC weiterfahren sollen. Es ist ein ICE4 und vielleicht auch der Grund für das Gezuckel hinter Basel?

Zu meiner Verwunderung geht es dann aber auf die Riedbahn, da baustellenbedingt Worms umfahren wurde.

Schön, so komme ich auch mal dazu die Spange GG-Dornberg – Groß Gerau zu befahren. Wennglich mich ein ungutes Gefühl beschleicht als es nach flotter Fahrt via Biblis (*hust* flott im 90er Bogen 😀 ) in Goddelau wieder etwas stockt und in Dornberg die Überleitung nach Gleis 2 und auch die Fahrt weiter nach Groß Gerau im gefühlten Fussgängertempo geschieht und dann wird wegen hoher Streckenauslastung noch ein Extrahalt am Einfahrsignal von Nauheim eingelegt.

Naja, was soll ich sagen, es kommt wie es kommen musste, mit +30 in der Ankunft in Mainz Hbf wurde der Anschluss an die RB75 sauber verpasst.

Na dan ist halt Zeit für eine Currywurst am Bahnhofsvorplatz und ein paar Fotos am Bahnsteig. Ich nehme eine RB75 früher wie von der Auskunft empfohlen, bringt zwar keine frühere Verbindung nach Hause, aber Hauptsache raus aus Mainz 😀

Und so wird auch schon Darmstadt erricht. Der frühere Zug bedingt ein Umsteigen auf den Bus der Linie R zum Nordbahnhof oder warten auf die RB75 welche auch aus Minz hätte benutzt werden können.

Ich nutze den Bus und die Wartezeit für ein paar Fotos mit Abendstimmung am Hbf.

Willokommen am „Welstastdtbahnhof“ Darmstadt Nord derauf Fotos schöner wirkt wie er wirklich ist.

Lust auf eine Runde Golf auf dem 4 Loch Platz des Bahnsteig 2?

Und alsbald kommt nach der RB75 der HLB nach Aschaffenburg die RB 82 nach Erbach und bringt mich pünktlich nach Hause.

Drei wunderbare Tage sind wieder mal vorbei. Aber die Eindrücke, gerade auf dem Rothorn, waren überwältigend.

Anbei noch der Fahrplan der Heimfahrt:

Ab 10:15 Brienzer Rothorn (Seilbahn) (PB 20, Richtung: Sörenberg-Schönenboden)
An 10:25 Sörenberg-Schönenboden

Ab Sörenberg-Schönenboden (Fussweg)
An Sörenberg, Rothornbahn

Ab 10:45 Sörenberg, Rothornbahn (B 241 24316, Richtung: Schüpfheim, Bahnhof)
An 11:22 Schüpfheim, Bahnhof

Ab 11:29 Schüpfheim – Gl. 2 (RE 4367, Richtung: Luzern)
An 11:43 Wolhusen – Gl. 3

Ab 11:46 Wolhusen – Gl. 2B (S 6 22740, Richtung: Langenthal)
An 12:38 Langenthal – Gl. 13

Ab 13:12 Langenthal – Gl. 3 (IR 30371, Richtung: Zürich HB)
An 13:24 Olten – Gl. 4

Ab 13:33 Olten – Gl. 7 (EC 6, Richtung: Dortmund Hbf)
An 17:18 Mainz Hbf – Gl. 3a/b (+30 verpätet)

Ab 18:22 Mainz Hbf, Gleis 4a (RB75 Richtung: Darmstadt Hbf)
An 18:50 Darmstadt Hbf, Gleis 9

Ab 19:19 Hauptbahnhof, Darmstadt (Bus R , Richtung Nordbahnhof)
An 19:29 Nordbahnhof, Darmstadt

Ab 19:44 Darmstadt Nord, Gleis 4 (VIA RB82, Richtung: Erbach(Odenw)
An 20:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Somit gut eine Stunde verpätet zu Hause. Aber ich habe es ja so gewollt 😉