Über den Schwarzwald nach Basel

Heute stand die Anreise zum Treffen debx2025 an.

Aber einfach runter nach Basel wäre zu langweilig und so geht’s früh um 4:59 mit dem Viasco nach Darmstadt und ab Darmstadt mit dem IC481 über Heidelberg und Stuttgart nach Rottweil.

Gut dass es in den IC2, Spitzname „Teppich RE“, Kaffee gibt und ich meine der ZuB war der selbe der bei der letzten Fahrt über die Gäubahn den lustigen Toilettenspruch (haben leider den Toilettenwagen vergessen anzuhängen) ablies.

Die kleine Verspätung von 5min wird sukzessive abgebaut und in Stuttgart, wo nebenan ein Kiss der Westbahn auf die Abfahrt Richtung Salzburg und Wien wartet, gehts absolut pünktlich auf die Gäubahn.

Aber bereits in Böblingen hat der Zug 3min Verspätung gesammelten, wobei nicht erkennbar war wo er diese gesammelt hat.

Bis Rottweil baut sich die Verspätung auf 10min auf und der DB Navigator verkündet schon dass der dortigen Anschluss nicht mehr klappt.

Aber der SWEG RB42, ein einzelner RS1, wartet an der anderen Bahnsteigkante und so klappt auch der Anschluss in Trossingen „Staatsbahnhof“.

Der dortige Bahnhof ist in der Bauform „Muster ohne Wert“ und so ist eine Weg von gut 100m über einen sehr sparsam schmal ausgelegten an um zum Bahnsteig zu kommen an dem beteits der Zug nach Rottweil und der RB42a nach Trossingen Stadt steht.

Die Züge der RB42a pendeln stets nur zwischen den „Staats-“ und Stadtbahnhof. Der Gleisplan läsdt auch keine direkte Verbindung aus oder nach Rottweil aus Gleis 1 her.

Der „neueste“ Triebwagen der Trossinger Bahn, der aus den 1960er stammende T6 steht von einem Prellbock vom Rest des Bahnhofs abgetrennt unter einem Schutzdach. Trotzdem nagt der Rost langsam an ihm.

Sein älterer Bauartähnliches Schwesterfahrzeug, der T5 aus den 1950er steht geschützt im Lokschuppen der heute das Eisenbahnmuseum beherbergt seit die Trossinger Bahn seit 2003 keinen (elektrischen) Regelverkehr mehr durchführt da dieser seither durch die Diesel RS1 der HzL und nach deren Fusion der SWEG durchgeführt wird.

Aber es finden regelmässig Museumfahrten statt, so auch am kommenden Sonntag. Mit Triebwagen oder auch Elektrolok und historischen Wagen.

Nach Aufnahme von Kaffee in der nahegelegenen Bäckerei geht’s nach knapp einer 3/4h in 5min zurück zum „Staatsbahnhof“ und wieder über den „Wanderweg“ zum Bahnsteig Gl 12 um von dort mit der gut besetzten RB42 weiter nach Villigen zu fahren.

Aktuell finden Bauarbeiten östlich von Villigen statt und daher fahre ich mit dem RE2 über die Schwarzwaldbahn durch den neblig und dunstigen Schwarzwald nach Offenburg.

Es bleibt suppig und neblig. Heute sind auch etliche Schulklassen unterwegs die nach und nach den RE fluten.

Nächste Kaffeeaufnahme in Offenburg mit Fachdienstkompatiblen Ablageort.

Offenburg (SIMIS-C) ist übrigens zusammen mit Freiburg (EL L90) eines der alten und immer seltener werdenden ESTW mit Gleisstromkreisen. Neuere haben fast alle Achszähler.

Etwas nach dem RE nach Basel Bad Bf kommt dann „mein“ ICE der entgegen der Anzeige im ZZA mehr Wagen besitzt ubd so steht die Spitze nicht in Anfang F sondern eher Ende Abschnitt G.

Der ICE ist leicht verspätet, aber er endet eh in Basel SBB.

Ich steige jedoch in Basel Bad Bf aus und stelle erfreut fest dass der DB Verkaufsautomat am südlichen Zugangstunnel, obschon auf schweizer Staatsgebiet stehend, das Triregio Tagesticket Mini zum günstigeren deutschen Tarifpreis verkauft. Wobei der Automate eh nur Euro (oder halt Kartenzahlung) nimmt.

Ein Hoch auf die Nachwirkungen des Staatsvertrag des Grossherzogtum Baden mit der Eidgenossenschaft von Achtzehnhundertdunnemals der damit in Rechtsnachfolge den Bahnhof zolltechnisch als zu D bzw EU gehörig definiert.

Danach geht’s zum Bahnhofsvorplatz und mit der aus Riehen kommenden Linie 3 zum Bankverein.

Ich bin erstaunt, es verkehren dich noch die kurzen Schindler (?) Triebwagen, ob ihrer Farbe und Größe „Cornichon“ (kleines Gürkchen) genannt, im Regelverkehr.

Zwei Cornichon mit einem teils niederflurigen Beiwagen kommen als Linie 3 um die Ecke.

An der Haltestelle Bankverein kommt dann auch noch ein einzelnes Gürkchen als Fahrschule vorbei, wobei heute recht häufig Fahrschulfahrzeuge der BVB als auch BLT gesichert werden konnten.

Mit einem BLT Tango gehts das Birstal hoch nach Ettingen. Weiter aber nach Leymen und Rodersdorf aber nicht. Die Tarifzone 12 ist leider nicht im Triregio Mini enthalten.

Der Wegweiser zum Wegweiser wird in Ettingen nicht benötigt…

… und so fahre ich mit Umstieg am Bankverein in die Linie 8 zum Hotel BB kurz hinter der Grenze in Weil am Rhein.

Nach dem CheckIn noch ein Abstecher zurück nach Kleinhüningen zum aufnehmen von Reiseproviant und Reisegeld in CH Landeswährung und auf dem Rückweg noch ein Abstecher über den Rhein ins französische Huningue und dessen Hauptplatz.

Dann ist es auch langsam Zeit sich auf den Weg zum Abendessen zu machen.

Ursprünglich war für 3 geplant die vorab anreisen und ggf. noch zwei weitere, letztenendes waren 8 der 10 Teilnehmer in der „Alten Zunft“ eingetrudelt. Aber wir bekamen einen grossen Tisch und passten locker dran. Das Bier und Essen war auch gut und so klingt der lange Tag mit dem Schreiben des Tagesbericht nun aus.

Abschließend noch der Fahrplan von heute:

VIA RB81 (25210)
Nach Pfungstadt
Ab 04:59 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 05:22 Darmstadt Hbf, Gleis 6

IC 481
Nach Zürich HB
Ab 05:36 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:41 Rottweil, Gleis 5

SWE RB42 (69722)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 08:49 Rottweil, Gleis 4
An 08:59 Trossingen Bahnhof, Gleis 2

SWE RB42a (74253)
Nach Trossingen Stadt
Ab 09:03 Trossingen Bahnhof, Gleis 1
An 09:08 Trossingen Stadt

SWE RB42a (74254)
Nach Trossingen Bahnhof
Ab 09:51 Trossingen Stadt
An 09:56 Trossingen Bahnhof, Gleis 1

SWE RB42 (69724)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 10:00 Trossingen Bahnhof, Gleis 2
An 10:18 Villingen(Schwarzw), Gleis 3

RE 2 (4718)
Nach Karlsruhe Hbf
Ab 10:50 Villingen(Schwarzw), Gleis 2
An 11:59 Offenburg, Gleis 6

ICE 277
Nach Basel SBB
Ab 12:32 Offenburg, Gleis 1
An 13:37 Basel Bad Bf, Gleis 3

STR 2
Nach Binningen, Kronenplatz
Ab 13:40 Basel, Badischer Bahnhof, Bussteig C
An 13:48 Basel, Bankverein, Bussteig D

STR 10
Nach Ettingen, Dorf
Ab 14:01 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 14:25 Ettingen, Dorf

STR 10
Nach Dornach(CH), Bahnhof
Ab 14:39 Ettingen, Dorf
An 15:02 Basel, Bankverein, Bussteig B

STR 8
Nach Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
Ab 15:18 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 15:40 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke

Mailand oder Madrid, Hauptsache nachhause  ;-)

Heute war der letzte Tag der Sommertour2025 per Bahn.

Auf dem Weg zum Bahnhof wurde nochmal einer der klassischen Tramwagen erwischt.

Dann ging es strammen Schrittes zum Bahnhof Milano Centrale.

Weder der QR Code des Interrailpass noch der der Reservierung zum EC12 lies die Zugangssperren zum Querbahnsteig sich zum öffnen erbarmen. Also musste wieder ein „Staff“ Zugang gesucht werden wo man diese per Hinsehen scannt.

Die Wagenanzeigen sind nicht Giruno kompatibel, sondern scheinbar auf die klassische Länge von UIC Wagen von 24,5 oder 26,4 Metern über Puffer ausgelegt. Der Giruno besitzt aber kurze Wagenmodule von ca. 18,4m mit Jakobsdrehgestellen. Daher wird beim Wagen 11 an der Spitze am Bahnsteig Wagen 8 angezeigt.

Die nächste Merkwürdigkeit folgt im Zug.

Es besteht laut Fahrplanauskunft eine Reservationspflicht von Como nach Chiasso. Daher hatte ich gleich Mailand – Lugano reserviert. Die Reservierung ist im Wagen 11 für Platz Nr. 1 ausgestellt. Komisch nur dass es Platz 1 bis 9 im Giruno gar nicht gibt sondern mit 10 im Wagen 11 beginnt. Zudem lautet die einzige Anzeige einer Reservation im Wagen am Platz 11 auf Mailand – Zürich.

Muss ich jetzt den „Heizer auf der Elektrolok“ kompensieren?

Egal, die Reservierung wollte dann doch keiner sehen und ein anderer Einzelplatz in Fahrtrichtung wurde dann besetzt.

Angeblich gäbe es Grenzkontrollen ab Como, aber ausser dem Restaurantpersonal kam niemand vorbei 😉

Kurz nach dem Bahnhof von Como war ein Blick auf den Comer See möglich.

Die Monte Genero Bahn duckte sich dann hinter der Lärmschutzwand und schon ging es am Luganer See weiter.

Und dann über den Seedamm auf dessen Westseite weiter nach Lugano.

Okay… hohe Belegung in der 1. Klasse des EC 12 von Milano nach Zürich erwartet bedeutet also dass von den 20 Plätzen im ersten Abteil des Wagen 11 gerademal 2 belegt sind.
Dieses Gedränge ist wirklich unmenschlich 😀
Gut, ab Lugano und Bellinzona war die Belegung immerhin bei knapp 50%

Nach Bellinzona wurde gut beschleunigt ubd flott wurde der Gotthardbasistunnel durchfahren und Flüela am Vierwaldstädter See passiert.

Die Ursprüngliche Planubg sah übrigens einen Umstieg in Lugano zum IC nach Basel (ein Twindexx CH Dosto) vor, der aber auch in Arth-Goldau erreicht werden könnte. Daher erstmal weiter im angenehmen Giruno.

Das Wetter ist 1a und erinnert mich hier irgendwie an meine letztjährige und die 2022er Radtour.

Aber in Arth-Goldau steige ich doch nicht um und plane daher um. Die Heimreise dauert dann 1h länger und es geht erstmal über Zug nach Zürich HB weiter.

Am Zürichsee entlang wurd pünktlich Zürich HB erreicht.

Hier gibts nun die Option in 7min zum TGV nach Paris Gare de Lyon zur Fahrt nach Basel SBB zu wechseln oder in 10min auf die IC2 Garnitur nach Stuttgart über die Gäubahn umzusteigen.

Münze werfen und der Gäubahn IC gewinnt.

Der Fernverkehrs Stadler Kiss am Nachbargleis trägt mit „Team Testkoordination“ einen eher kuriosen Taufnamen.

Über den Hauptbahnhof, Limmat und den Rhein bei Eglisau gehts vorbei am Rheinfall nach Schaffhausen.

Weshalb man ein FIS das u. a. für die Positionsdarstellung in der Landkarte GPS Koordinaten verarbeitet nicht mit den GPS, oder alternativ DCF, Uhrzeitdaten bespielt und daher dem Fahrgast 12min Verspätung vorgaukelt, obwohl Singen real um 12:30 erreicht wurde, wissen wohl nur die Entwickler und Programmierer von Bombardier, jezt Alstom. 🤦‍♂️

Das der im QR Code hinterlegte Link zum „ICEportal“ auch keine Rückmeldung gibt verwundert dann eigentlich nicht.

IT hat man bei Bahnes also wie gewohnt im Griff… nicht. Aber Hauptsache von KI, DSTW und Autonomen Fahrzeugen träumen.  Hey Vorstand, versucht doch erstmal die Dinge in den Griff zu bekommen den selbst die SNCF trotz aller ihrer Probleme hinbekommt. Das TGV Wifi funktionierte stets zuverlässig und mit aktuellen Daten zum Zug.

Egal, nicht ärgern, es geht am Hohentwiel vorbei nach Norden und Kaffee hat es auch.

Dabei geht’s auch an der Donauversickerung vorbei, ob die Donau wie auf der Radtour im Herbst 2022 komplett verschwindet ist vom Zug aus leider nicht zu sehen.

Der alte Schuppen des ehm. Bauerhof, seinerzeit im Urlaub in den frühen 80er genutzt, existiert immernoch. Absonsten ist der Hof schon lange verschwunden und das Tuttlinger Gewerbegebiet reicht mitlerweile bis hierher.

In Tuttlingen setzt der Zug real gut 12min Verspätung zu da der verspätete IC nach Zürich abgewartet wurden musste.

In der 1. Klasse ist der Besetzungsgrad gut 90%, in der 2. Klasse ist es eher „kuschelig“ durch den Effekt D-Ticket Effekt da der IC halt auch ein RE ist.

Und aha, so sieht das Neckartal zwischen Oberndorf und Horb ohne Regen aus, anderes wie auf der Radtour vor wenigen Wochen.

Der IC488 hält wegen seiner RE Funktion auch in so „Weltstädten“ wie Bondorf ubd Gäufelden aber nicht in Böblingen. Keine Ahnung was die Fahrplankonstrukteure so rauchen…

Bei der Ankunft in Stuttgart Hbf fährt nebenan der „Deutschland-ICE“ aus.

Dieser kommt dann 1/4h später für den ICE1094 nach Kiel wieder zurück.

Am anderen Bahnsteiggleis wird zuvor der Flix nach Berlin bereitgestellt. An und zu bin ich um den Flixzug froh. Denn was da so einstieg… nö besser nicht im IC(E) begegnen.

Der ICE ist auch in der 1. Klasse gut besetzt und für die 2. Klasse wird, wie schon zuvor im IC488, durchgesagt dass man genug Sitzplätze hätte wenn kein Gepäck auf Sitzen deponiert würde.

Eher ereignislos geht es zügig nach Mannheim ubd über die Riedbahn nach Frankfurt.

Sogar das ETCS läuft ubd daher sind von Waldhof bis Biblis auch mal mehr wie 160km/h drin.

Warum das ETCS läuft? Tja, Kollege und ich sind ja nicht im Dienst um es abzuschalten  😂🤣😁

Auch Frankfurt wurd fast exakt pünktlich erreicht.

Und eann kam mal wieder die (Vias) Realität um die Ecke.

Die Anschluss RB 82 17:25 fährt nur bis Wie-Heu statt Bad König, im Zug wird wie selbstverständlich Erbach als Ziel angezeigt, obwohl Bad König – Michelstadt nach der Sprengung der B45 Brücke immernoch gesperrtist. Gut, das trifft mich jetzt eher nicht, da ich vorher aussteige.
Aber in 1h wirds traurig. Der RE85 aus Babenhausen, in Ffm Hbf an 18:20, fällt aus und damit auch gleich die Folgeleistung der RB82 nach Bad König um 18:25
Boah, zustände wie im Rheingaunetz…

Immerhin ist „meine“ RB82 an 17:25 absolut pünktlich untwerwegs.

Und dann wird, ja wirklich, pünktlich der heimatliche Bahnhof erreicht.

Hier der heute dann real gefahrene Fahrplan:

EC 12
Ab 08:10 Milano Centrale
An 11:27 Zürich HB, Gleis 7

IC 488
Nach Stuttgart Hbf
Ab 11:37 Zürich HB, Gleis 13
An 14:43 +4min Stuttgart Hbf, Gleis 5

Zur Umsteigeoptimierung und kürzerer Wartezeit in Stutgart wurde umgeplant:

ICE 1094
Nach Kiel Hbf
Ab 15:23 Stuttgart Hbf, Gleis 10
An 16:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25179)
Nach Bad König
Ab 17:25 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Achja, hätte ich den in Stuttart eine gute 1/2h später fahrenden ICE nach Darmstadt Hbf genommen hätte ich wrfen derer ca. 5min Verspätung vsl. die HLB zum Nordbahnhof für die RB82 nicht erreicht.

So, das war die Sommerradtour2025 und die Bahn Sommertour 2025.

Nächster Halt… wieder arbeiten gehen 😉

Aber spätestens Ende September geht’s mit der debx Tour weiter

Sommerradtour 2025 – Start an der Donau

Während in Lille heute die Tour de France startet starte ich meine Sommerradtour2025.

Zuerst zum Bahnhof und fast pünktlich geht’s mit der RB82 nach Frankfurt.

Dort wartet im Bahnhofsvorfeld der SBB Giruno welcher um  kurz nach Acht Uhr sich als ECE151 nach Mailand aufmachen wird.

„Mein“ ICE591 war zwar verspätet prognostiziert kommt aber pünktlich rein und wieder raus. Der Verlad von gesamt 5 Rädern, eines raus und vier rein, ist problemlos. Mit Platz 103 habe ich zum Glück keinen Hängeplatz, wenngleich ich hinter drei bis München verbleibenden Rädern einstelle. In den IC Steuerwagen war das jein Problem, im ICE4 mit seinem winzigen Radabteil ist dann vsl. heftiges herumheben nötig.

Wenn ich vom Fahrradwagen des ICE4, also dem Wagen 1, zum „Speisewagen“ und zurück unterwegs bin fällt mir immer der Tipperary Song bzw. die Szene aus Spaceballs in der Lord Helmchen durch das ganze Schiff läuft und am Schluss das Visier nach Luft japsend aufreisst („Wenn das Schiff noch länger wäre würde ich auf dem Weg zur Brücke ersticken“ oder so in der Art.
Aber Kaffee muss sein.

Diesmal geht’s bis Vaihingen/Enz über die SFS, danach über die Altstrecke. Öfter mal was neues. Hier kommt vermutlich auch die ggü. des Ursprungsfahrplan um 22min verlängerte Fahrtzeit her.

In Stuttgart gibts wegen Anschlussaufnahme weitere 5min bevor in Wendlingen noch die Einfahrt des RE200 abgewartet werden muss bevor es auf die SFS nach Ulm geht.

Und so wird bei strahlenden Sonnenschein mit +5 (bzw. +27 ggü. der Fahrtzeit bei der Buchung am 1.1.25) um 10:25 Uhr Ulm mit schwachen Internet auf 2G erreicht.

Die alte Postunterführung ist für den Publikumsverkehr geöffnet und ermöglicht einen einfachen Bahnsteigwechsel mit dem Rad, wenn auch nur geschoben.

Das Empfangsgebäude von Ulm wird derzeit grundlegend erneuert eas einen Umweg ums Gebäude bedeutet.

Noch ein wenig Strassenbahnen am Vorplatz abwarten bevor es Richtung Ulmer Münster geht.

Und danach geht’s runter zum linken Ufer der Donau und bleibe somit erstmal auf der BaWü Seite.

Unterhalb des Ulmer Ortsteil Böfingen fährt noch eine Tram vor die Linse bevor es an der Donau entlang weitergeht.

Bei der Überquerung der A7 entdecke ich mit Füssen ein Unterwegspunkt meiner Radtour. Aber dort werde ich erst in drei Tagen vorbeikommen.

Nun geht’s länger durch schöne schattige Waldabschnitte entlang der Donau Richtung Günzburg. Noch über 2500km hat die Donau hier vor sich bevor sie ins Schwarze Meer mündet.

An der Staustufe bei Günzburg kann ein ICE und ein Aveiro Siemens Dosto hinter der Donau am andren Ufer abgelichtet werden.

Kleine Verpflegungspause am Günzburger Waldbad mit einem sehr üppigen Schweizer Wurstsalat. Eigentlich hatte ich den ein paar Nummern kleiner erwartet.

Auf dem Weg nach Günzburg kommt ein Stadler Kiss der Westbahn aus Wien nach Stuttgart vorbei.

Und dann eine Runde durch die Altstadt von Günzburg bevor es bei Reusenburg wieder an die Donau geht.

Auf dieser treibt ein kleines Ausflugsboot dessen stets winkende Besatzung von fast jedem Zug per Makrofon zurückgegrüsst wird.

Kurz hinter dem Stauwehr bei Offingen und der Bahnbrücke hätte ich eigentlich nach Norden Abbiegen wollen, aber ein Biergarten lockt ob der doch wieder fast 30 Grad mit einem Radler bevor es wieder zurück und vorbei an den Kühltürmen des ehm. AKW Grundremmingen nach Gundelfingen geht.

Eine Runde durch Gundelfingen, die örtliche Brauerei hat ihre Geschäftstätigkeit schon länger eingestellt, aber im benachbarten Lauingen gibt es noch eine.

Und dann wird gegen halb Fünf der Dillinger Ortsteil Hofen und der Landgasthof Sonne erreicht.

Nach dem Zimmerbezug fahre ich noch zum Bahnhof von Dillingen zum Getränkeauffüllen bevor es im Biergarten des Landgasthof ein üppiges Holzfällersteak gibt.

Biertechnisch leider nur Spaten und Franziskaner, aber das Kellerbier gefällt.

Wie üblich zum Schluss der Link zur Touraufzeichnung bei Komoot der heutigen 60km Etappe.

Morgen geht’s weiter nach Donauwörth und Augsburg. Mal sehen wie das Wetter wird, das soll unbeständiger werden.

Im Aprilwetter Ende Mai auf die Schwäbische Alb

Relativ kurzfristig hatte ich die Frühjahrsradtour vor etwas über einer Woche eingeplant. Der Brückentag am Freitag bot sich an am „Vatertag“/Christi Himmelfahrt am 29.5.2025 die in Amstetten beginnenden Museumsbahnen, normalspurig nach Gerstetten und schmalspurig nach Oppingen (einst bis Leichlingen), an ihrem Fahrtag zu besuchen.

Im Gegensatz zum Wetter der letzten Woche(n) ist Petrus heute eher widerspenstig.

Schon auf dem Weg zum Zug um 4:59 schifft es und um die Umsteigezeit in Darmstadt zu verkürzen steige ich aus, obwohl der Zug zum Hauptbahnhof fährt, und radele durch die noch ruhige und verschlafene Stadt zum Hauptbahnhof.

Mit dem im „Flecktarn“ des ehemaligen Touristikzug lackieren Doppelstockzug von DB Gebrauchtzug gehts weiter nach Mannheim.

Im Gegensatz zum recht stramm besetzten einzelnen Itino nach Darmstadt wo auch die Radstellplätze knapp wurden fährt es sich im Dosto sehr entspannt und ruhig.

In Mannheim ist wieder gut eine 3/4h Umsteigezeit fälig. Dabei fällt mir auf dass gut 15min vor „meinem“ ICE511 noch ein ICE nach Stuttgart fährt, jedoch über Heidelberg mit 1/4h Aufenthalt und Wiesloch und der daher wenige Minuten nach dem ICE511 in Stuttgart ankommt und daher in der Auskunft nicht angezeigt wird.

Der ICE511 kam pünktlich aus Köln die Riedbahn herunter und ich habe wenigstens keinen „Hängeplatz“ fürs Rad im winzigen Radabteil des ICE4.

Der Zug ist relativ schwach besetzt und so pflanze ich mich mit meinen nassen Klamotten in das Abteim hinter dem Führerstand.

Fahrscheinkontrolle entfällt heute wohl im ICE, zwar schaut zwei mal Personal ins Abteil, das grüsst aber nur und geht wieder.  😀

Die Schnellfahrstrecke ist übers verlängerte Wochenende wieder gesperrt für die Tunnelsanierung und so geht’s über Graben-Neudorf, Bruchsal, Bretten und Mühlacker auf der Altstrecke nach Vaihingen/Enz. Stuttgart wird dann mit den vor Bretten gesammelten 5min Verspätung erreicht.

Der Regen hatte mitlerweile nachgelassen, aber auf xem Bahnsteig in Stuttgart Hbf fängt es wieder an zu tröpfeln.

Durch den Schlossgarten gehts weiter bis zur Stadtbahn Station Mineralbäder.

Und während ich noch auf ein paar Stadtbahnen an der Streckenverzweigung warte fängt es wieder an zu tröpfeln und regnet sich dann auf der Weiterfahrt entlang des Neckars nsch „Mercedes City“ also Untertürkheim richtig ein.

Es regnet mal stärker und mal schwächer, aber zum Durchweichen der Klamotten reicht es.

In Obertürkheim wird unter der Fahrleitung des O-Bus gedieselt und wenn auf der Linie 101 mal ein O-Bus vorbei kommt ist er abgebügelt und fährt auf Batterie.

Der Weg am Neckar ist wegen Bauarbeiten gesperrt und so geht es eine blöde Rampe aus der Unterführung hoch um parallel zur Strasse zu fahren.

In der Hengstenberg Stadt Esslingen finden sich auch noch Relikte ehemaliger teils noch erkennbarer Gleisanschlüsse über kleine Drehscheiben die durch Muster im Pflaster dargestellt wurden.

Entlang des Neckars und teils Industriegebiete gehts weiter nach Altbach wo ein Gleisanschluss beim EnBW Kraftwerk wohl bald zurückgebaut wird, die Andienung erfolgt hier in der Regel vom Gleis an der Neckarseite.

In Plochingen fängt es wieder an richtig zu regnen und so lege ich in Reichenbach eine kleine Rast für das verspätete Frühstück ein und Währenddessen lässt dann auch der Regen nach und so gibt es vor Ebersbach auch nich ein wenig Zeit zum Züge knipsen.

Einer der MEX kam dabei im Gegengleis das Filstal hoch.

Die kleine Schnecke krabbelte derweil horizontal an einer senkrechten Wand entlang.

Und ab und an kommt hier doch noch ein ICE vorbei, wenn der Stuttgarter Tiefbahnhof in Betrieb geht werden diese vsl. alle über die Schnellfahrstrecke fahren.

Vorbei am ehm Bf. Faurndau Nord, welcher an der Strecke nach Schwäbisch Gmünd lag, wird Göppingen erreicht.

Während die Schuhmarke Salamander hier nicht mehr produziert wird gibt es das alte Stammwerk von Märklin immernoch.

Vorbei an alten Gebäuden, dem gruseligen Woolworth und einen Gebäde das seine Herkunft als Horten Kaufhaus nicht verleugnen kann gehts durch Göppingen weiter ostwärts nach Eislingen.

Und kaum fangen die Klamotten an abzutrocknen fängt es prompt hinter Eislingen wieder an zu regnen.

Aprilwetter im Frühsommer…

Aber kurz vor Kuchen (leider keinen Konditor am Weg gefunden)hört es dann wieder auf, aber nass bin ich jetzt auch wieder.

Und kurz darauf wird Geislingen an der Steige erreicht. Auf einem kurzen Stück der schon mal in 2021 befahrenen Tälesbahn aus Wiesensteig geht’s zum EDEKA zum Getränkeauffüllen, in der Zufahrt liegt noch das Anschlussgleis in der Strasse das die vorherig hier ansässige Firma andiente.

Vorbei am Bahnhof gehts durch Geislingen und in Richtung der Steige das Tal hinauf.

Am Rohrachweiher bietet sich ein guter Blick auf die Rampe der Bahnstrecke hinauf nach Amstetten, wenngleich der Zug sich doch etwas im Bild verliert. Siehe hierzu auch das Titelbild des Beitrags.

Vorbei an der seit 1652, und schon im 11. Jahrhundert erwähnten, Straub Mühle geht es kontinuierlich mit 5-10% hinauf und kurz vor dem Ende der Steige gipfelt es in 15%, aber auch die werden geschafft.

Und mot einem kleinen Umweg um die stark befahrene B10, auch wenn obiges Foto nicht so aussieht, wird Amstetten erreicht. Im Bahnhofsteil der Schmalspurbahn stehen diverse, teils sehr interessante Fahrzeuge herum.

Durch die Unterführung wechsele ich die Bahnhofsseite und teils parallel der Museumsbahn nach Gerstetten geht es zum heutigen Etappenziel Stubersheim, wobei natürlich auch Fotostandorte für morgen ausgespäht wurden.

Stubersheim verblüfft ein wenig, mit um die 380 Einwohnern ist der Amstetter Ortsteil nicht gerade ein urbaner Hotspot, aber er besitzt zwei Gasthöfe bzw. Hotels mit Restauration, Was man im grösseren Amstetren oder im näheren Umland eher nicht findet.

Die Zimmer des Hotels und Restaurant „Zum Bahnhöfle“ befinden sich nicht im Haupthaus sondern in einem 2022 neu erstellten Haus auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Zimmer mit Bahnblick inklusive.

Bier der Brauerei Kaiser aus Geislingen, ein Schwäbisches CordonBleu mit Schwarzwälder Schinken und einem recht dominanten Backsteinkäse und zum Abschluss eine Vanilleeis im Espresso runden den Tag ab.

Wie gewohnt hier zum Abschluss der Link zur Aufzeichnung bei Komoot über die Etappe, mit 80km (zzgl. Fahrten zum Bf bzw. Hbf) und 800m aufwärts, und noch mehr Bildern.

Hürdenlauf per Bahn nach Basel

Wie Basel? Für die Sommerradtour ist es doch zu früh und der schwachsinnige ESC der mich nicht die Bohne juckt beginnt auch erst mitte Mai. Der Gtund ist ein andrer und das wird aber erst morgen gezeigt.

Jetzt geht’s erstmal nach Frankfurt um beim Ziehen der Freifahrt ein Relikt vergangener früher Handyticket Zeiten mit Check in – Check out zu entdecken.

Am Automaten hängt tatsächlich noch ein NFC Kontakt für das schon seit 2016 wieder eingestellte Touch&Travel System.

Mit dem ICE 591 geht’s zunächst auf die Riedbahn. In Zeppelinheim muss sich derweil ein ICE vom Flughafen kommend erst ein wenig gedulden.

Hinter Mannheim geht es nur kurz auf die Schnellfahrstrecke denn zwischen Waghäusel und Vaihingen ist diese wegen einer Tunnelsanierung gesperrt.

Und so geht es mit diversen Stops wegen stark belegter Strecke und mit eher entspannter Geschwindigkeit via Graben-Neudorf sowie über Bretten und Mühlacker nach Stuttgart, wobei ab Vaihingen wider die SFS genutzt wurde.

Trotz der diversen Halte wurde Stuttgart Hbf pünktlich erreicht.

Die Übergangszeit zum IC 185 nach Zürich ist grosszügig und so bleibt Zeit durch die Galeriebrücke zu gehen.

Die österreichische Westbahn hat gut 2/3 der Wandflächen für Werbung seiner Direktverbindung nach Wien genutzt.

Die auf der Linie Stuttgart – Zürich eingesetzten Stadler Kiss sind ehemalige Westbahn Fahrzeuge welche demnächst, wenn die IC2 Garnituren die Schweizzulassung bekommen haben, an die ÖBB weiterverkauft werden.

Die Auslastungsprognose in der DB und Hellany App meinte dass die 2. Klasse normal und die 1. Klasse schwach besetzt sei.

Gelächter, beide Klassen sind komplett besetzt. In der 2. gibts teils nur noch Stehplätze.

Die 1. Klasse ist trotz 2+2 Bestuhlung  mit einem Wagen auch eher zu gering bemessen, wie jedes mal wenn ich mitgefahren bin.

Ich ergattere den Platz 101, welcher interessanter weise nicht reservierbar ist, als klassischen nicht Fenster Platz. Aber Hauptsache Sitzplatz und kein Beinetetris im 4er Abteil.

In Böblingen steht einer der CAF Triebwagen herum und vor Rottweil bastelt man an einer Brücke.

In Singen wird mit dem IC nach Stuttgart, ebenfalls ein ex. Westbahn Stadler Kiss, gekreuzt.

Mit der Dröhnröhre, der Baureihe 612, geht es nun Richtung Hochrhein Richtung Schaffhausen.

Beim Refit ins BaWü Design wurde die 1. Klasse vom Endabteil zwischen Führerstand und Einstieg zugunsten eines Mehrzweckabteils in die Fahrzeugmitte verlegt. Sowie dabei von 16 auf 8 Plätze geschrumpft.

Warum man dann zwei Reihensitze mit einer Reihe mit wenig Fenster und Wandblick statt einer Vis-a-Vis Bestuhlung mit vollem Fenster beibehielt wissen wohl nur die Götter der NVBW.

Hinter Schaffhausen steht dann ein IC2 im Abstellgleis.

Über Waldshut und Laufenburg geht’s weiter nach Basel Bad. Bf wo die Roche Hochhäuser grüssen.

Im RE Richtung Freiburg geht es dann eine Station weiter nach Weil am Rhein.

Am Bahnhof quert auch die Tram Linie 8 aus Basel welche hier endet.

Hier wurde zusätzlich zur bereits bestehenden Einkaufszentrum „Einkaufs Insel“ in den letzten Jahren die „Dreiländer Galerie“ gebaut.

Diese nimmt auch die Wendeschleife der Linie 8 mit in Beschlag.

Mit der mit schweizer Shopping Grenzgängern gesteckt  vollen Linie 8 geht es nun zum Weiler Ortsteil Friedlingen und direkt an die Grenze.

Steigt man hier vorne aus ist man schon in der Schweiz, der hintere Teil steht noch in Deutschland.

Die Grenzstation besitzt nur einen Bahnsteig Richtung Schweiz, Richtung Deutschland besteht keiner da kurz darauf der Halt Dreiländerbrücke folgt.

Normal fahren die Trams nach Weil hier durch, aber in sinnlosen Aktionismus kontrolliert die deutsche Polizei jede Tram nach D.

Autos und Fussgänger jedoch nicht. Nur der schweizer Zoll filzt vereinzelt Autos nach CH. Was gut vom Hotelfenster aus zu beobachten ist.

Zu Fuss mache ich mich auf den Weg in den Basler Stadteil Kleinhüningen.

Im Hafengebiet versteckt sich ein ehemaliger Tram Beiwagen der BVB.

Weiter über en Fluss Wiese mit „Skyline“ Blick wird der Stadteil Klybeck und der Wiesenplatz mit dem BVB Tramdepot erreicht.

Hier endet auch die BLT Linie 17 welche vor dem Depot wendet.

Ein für Basler typischer Vogel Gryff darf derweil am kleinen Springbrunnen Wasser spucken.

Nach dem Einkauf im dortigen Coop geht’s teils durch die Parallelstrasse zurück Richtung Weil.

Hmm, war Rudi Rüssel nicht auch eine Figur vom  Ostfriesen Otto seinen Ottifanten? Sein Schweizer Pendant betreibt derweil Tankstellen.

Im Hafen stellt eine Re4/4 einen Wagen zu und im Gegensatz zur Tram völlig unkontrolliert Reise ich wieder nach D ein.

Apropos unkontrolliert, auf der ganzen Fahrt von Reinheim bis Weil Grenze musste ich kein einiges mal den Fahrschein zeigen. War wohl Freifahrt Tag bei der DB FV sowie Regio, Vias und BVB.

Nach dem Abwurf des Einkaufs im Hotel gehts rüber zur Dreiländerbrücke auf einen kurzen Besuch über den Rhein hinweg in Frankreich.

Und bei typischen Aprilwetter wieder zurück um mit der Tram nach Weil an den Bahnhof zu fahren.

Die Sonne steht gut und diesmal niemand vor der Tram als diese den Seitenbau der Dreiländer Galerie unterquert.

Der Einkausbunket hat leider den Griechen verdrängt / überbaut in dem ich gerne mal eingekehrt bin. Angeblich gibt’s ihn noch ein paar Orte weiter an neuem Standort.

So lande ich halt in der Kettenbude „Alex“.

Essen soweit ganz okay, aber mit Luft nach oben.

Dann noch eine fast Sonnenuntergangsaufnahme der ankommenden Linie 8 während sich zwei V90 auf dem ehm. Ablaufberg ausruhen.

Zurück im Hotel noch ein Foto der Grenzstation zur „blauen Stunde“.

Hier der Link zur Komoot Aufzeichnung des Spaziergang durch drei Länder.

Und abschließend noch der heutige, fast verspätungsfreie, Fahrplan.

VIA RB82 (25160)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:34 Reinheim(Odenw), Gleis 2
An 07:20 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 591
Nach München Hbf
Ab 07:49 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 9
An 09:47 Stuttgart Hbf, Gleis 16

IC 185 / RE 87 (50185)
Nach Zürich HB
Ab 10:27 Stuttgart Hbf, Gleis 2
An 12:26 Singen(Hohentwiel), Gleis 3

RE 3 (3054)
Nach Basel Bad Bf
Ab 12:45 Singen(Hohentwiel), Gleis 6
An 14:12 Basel Bad Bf, Gleis 7

RE 7 (17022)
Nach Freiburg(Breisgau) Hbf
Ab 14:27 Basel Bad Bf, Gleis 10
An 14:31 Weil am Rhein, Gleis 3

Fotos gemacht

STR 8
Nach Basel, Neuweilerstrasse
Ab 15:03 Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
An 15:09 Basel, Weil am Rhein Grenze

Im großen Bogen nach Hause

Nach dem schönen gestrigen Tag im Betriebsfeld in Gotha war heute die Heimreise dran.

Ich bin immernoch der Meinung dass man die BLT Schindler Trams gekauft hat weil sie etwas Tatra im Stil haben 😉

In Plakat am Hbf kündigt an dass man das Empfangsgebäude rekonstruieren will. Mal sehen ob es was wird, es wäre zu hoffen.

Das Gebäude ist wahrlich keine Visitenkarte für die Stadt.

Mit dem 612 des RE2 aus Göttingen geht’s dann flott über Erfurt und Weimar nach Jena-Göschwitz.

Der hintere Triebwagen bleibt dann dort und kehrt nach gut einer Stunde nach Erfurt zurück, während der vordere über Gera bis Glauchau weiterfährt.

Etwas über eine halbe Stunde habe ich hier nun Übergang auf den IC2160 der als IC2 Garnitur, der Twindexx Familie von Bombardier jetzt Alstom, von Leipzig bis Karlsruhe verkehrt. Die Linie wird ca. zweistündlich bedient.

Hinter dem einst berühmt berüchtigten Grenzbahnhof Probstzella beginnt der Anstieg in die Frankenwaldrampe.

Der leichte Regen macht dabei der Lok mit schlüpfrigen Schienen etwas zu schaffen. Aber hinter Steinbach am Wald ist die Steigung überwunden und es rollt sich pünktlich und mit entspannten Fahrtzeiten Richtung Kronach hinab.

Das Tal wird nun immer weiter und schon bald ist Bamberg erreicht, wo ich vorgestern beim Umstieg den IC2 sah und die Idee zu dieser Fahrt aufkam.

In der 1. Klasse ist der IC2 recht verträglich ubd gleiches gilt für den Kaffee vom „SnackPoint“.

In Nürnberg wurd die Fahrtrichtung gewechselt und weiter geht’s nach Ansbach.

Auf der Anfahrt sieht man am andren Hang eine Doppeltraktion ex. GoAhead (UK Heuschrecke) jetzt ÖBB Tochter Arverio Desiro HC Richtung Augsburg „flüchen“.

Auch wenn die ÖBB Tochter die Verkehre von GoAhead übetnommen hat sind die Fahrzeuge noch mit dem Register GABY bzw. GABW für die GoAhead Töchter der Netze in Bayern bzw. BA-WÜ angeschrieben.

In Ansbach sind diverse ältere Schlafwagen geparkt.

Das neue Stellwerk von Bombardier wartet in Ansbach auch nach Jahren noch auf die Inbetriebnahme.

Auch unterwegs in Crailsheim und Aalen scheint es als ob dort der gesamte Ersatzverkehrfuhrpark von TRI, GVF und WFL parken würde.

Und dann wird mit 5min Verspätung Stuttgart erreicht was dann mit gut +7 wieder verlassen wird.

Das lässt den 9min. Übergang in Karlsruhe kritisch werden.

War der Fahrplan bis Nürnberg recht entspannt, es erinnerte vom entspannten Fahren und den Geschwindigkeiten eher an SBB Strecken in den Alpen bzw aus der vor Bahn2000 Zeit.

Karlsruhe wird mit +10 erreicht und der Anschluss ist weg. Damit auch die Option von Mannheim nach Eberbach und durch den Odenwald nach Hause zu fahren. Aber das wäre dann eh im dunkeln gewesen.

Der ICE70 aus Chur brachte aus Zürich gut 15min Verspätung mit und ist damit um 17:07 gut erreichbar.

In Manngeim wäre damit sogar noch der RE10a nach Eberbach erreichbar gewesen, aber wie schon gesagt. Es wird eh dunkel.

Und so wurde, von einer härteren Bremsweg vor Goddelau abgesehen, über die Riedbahn nach Frankfurt gedübelt… mit maximal 160…

Ab und zu ist das ICE Portal so gnadenlos ehrlich.
Hat schon recht, hier gibt’s nix interessantes zu entdecken.

Die Verspätung verkürzt den Umstieg im sehr belebten Frankfurter Hauptbahnhof und mit +2 wurd nach etwas über 9,5h Reisezeit die Heimat wieder erreicht.

Das wäre dann der Fahrplan von heute:

RE 1 (3657)
Nach Glauchau(Sachsen)
Ab 09:28 Gotha, Gleis 1
An 10:26 Jena-Göschwitz, Gleis 4

IC 2160
Nach Karlsruhe Hbf
Ab 11:02 Jena-Göschwitz, Gleis 1
An 16:52 +10 Karlsruhe Hbf, Gleis 9

ICE 104 um 17:01 wartet nicht. Daher keine Fahrt via Mannheim und RE19a nach Eberbach.

Wegen Verspätung nich erreichbare Ersatzfahrtmöglichkeit:


ICE 70
Nach Hamburg Hbf
Ab 16:51 +15 Karlsruhe Hbf, Gleis 3
An 17:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25181)
Nach Eberbach
Ab 18:26 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 19:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

In der Hitze hinauf auf die Schwäbische Alb

Hmm, warum hat der grosse Akku nur 3/4 Ladung? Weil ich vergessen hatte ihn gestern Abend vom kleinen Akku umzustöpseln. Aber das sollte kein Problem werden.

Eher ein Problem hatte der LKW Fahrer der nach 9 Uhr rückwärts die schmale und steile Strasse hochgehuft ist. Zitat: „Da fahr ich nicht nochmal runter und neu hoch, sonst brauch ich sonst eine neue Kupplung“.

Am Viadukt über die Enz konnte die Übergabe aus Richtung Vaihingen abgefangen werden.

Und dann rüber zum Bahnhof Bietigheim-Bissingen welcher mittels Unterführung unterquert wurde und dann quer durchs Ort ubd übers Land nach Wilhelmshof wo die ehemalige und noch nicht durchgehend „verradwegte“ Stecke von Freiberg / Neckar nach Bietigheim-Bissingen gequert wurde.

Über die Höhen auf Feldwegen und teils entlang der stark befahrenen Bundesstraße geht’s weiter Richtung Ludwigsburg.

In Ludwigsburg wurde zunächst die ehemalige Stecke nach Markgröningen unterquert (Foto nur in Komoot) welche noch teilweise im Güterverkehr (Gaswagen) genutzt wird.

Im Industriegebiet von Ludwigsburg hat es eine weitere Anschlussbahn die auch mal ein interessantes Fotomotiv mit der Kirche böte, wenn denn mal eine Übergabe vorbeikommt.

Vorbei am Wasserturm geht es nach Kornwestheim wo leider gerade die Brücke über den Rangierbahnhof gesperrt ist, zur Sanierung.

Dann halt erstmal parallel zum Güterbahnhof weiter und untendrunter durch.

In bester Rayanair Manier vermarktet Flixbus seinen Halt am Bahnhof von Kornwestheim als „Stuttgart“. Naja, you get WhatsApp you pay for.

Die am Bahnhof befindliche ehemalige Salamander Schuhfabrik (wer kennt noch Mekki und Lurchi) erstrahlt frisch saniert.

Vorbei an der Abzweigstelle Zazenhausen, welche einst auch Baulogistik und der Andienung des Unterwerks diente geht es nach Zuffenhausen.

Nach Zuffenhausen geht’s vorbei am Umspannwerk Feuerbach, wo auch noch ein paar ehemalige Anschlussgleise der einst seht umfangreichen Industriegleisanlagen von Feuerbach herumliegen.

Die Heilbronner Strasse ist sehr stark befahren, so dass es nicht gelingt die Stadtbahnen ohne Autos zu erwischen.

Quer durch den Rosensteinpark wird die neue Tunnelausfahrt und Neckarbrücke des S21 Tiefbahnhof erreicht. Noch ubd vermutlich noch länger als geplant fahren die Züge über die alte Brücke nach Cannstatt.

Weiter runter zum Neckar und neben den Stadtbahnen konnte am Leuzebrunnen der Getränkevorrat ergänzt werden. Das Wasser fällt unter die Rubrik „Sauerbrunnen“ ind erinnert stark an die ehm. Bad Vilbeler Kaiser Friedrich Quelle. Also eher kein Durstlöscher.

Zwischen Neckar und der tosenden B19/B14 geht’s weiter nach Untertürkheim und Mettingen wo ein Esslinger O-Bus vor Weinbergen erwischt wurde. Das Warten auf den O-Bus wurde durch den Schatten eines Baums erträglich gemacht.

Am Ortsrand von Esslingen ging es vorbei am Hengstenberg Outlet und nochmal bot sich ein O-Bus mit Wingert Motiv an bevor es durch die gut frequentierte Esslinger Innenstadt zum „Wasserhaus“ und Neckar ging.

Hinter Esslingen wurde der Neckar gequert und „über den Berg“ ging es nach Köngen bei Wendlingen.

Die Sonne brennt und langsam komme ich mir vor wie eine Frikadelle auf dem Grill.

Über den nun jungen Neckar geht’s rüber nach Wendlingen und weiter, vorbei an einem ungenutzten Umspannwerk Anschluss Richtung Kirchheim unter Teck und dessen hübscher Altstadt.

Weiter Richtung Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm wird der stillgelegten Abschnitt von Kirchheim nach Weilheim gequert bevor die A8 mit der parallel verlaufenden Schnellfahrstrecke erreicht wird.

Mehrere ICE kommen in der Hitze vorbei aks auch der RE200 welcher zwischen Wendlingen und Ulm mit dem Zwischenhalt in Merklingen im unter 30 Minuten verkehrt. Zum Einsatz kommen die ex IC Garnituren im DB Regio Lack welche bis zur Ablösung durch die Skoda Dostos (aka Gruselkiste) auf München-Nürnberg über die Schnellfahrstrecke unterwegs waren.

Da Wendlingen-Ulm mit ETCS (European Train Confusing ähm… Controller System) im Level 2 ohne Signale ausgerüstet ist kann der Steuerwagen nicht genutzt werden und die Einheiten verkehren im Sandwich mit zwei Vectron Loks.

Nachdem ich beim Warten ausreichend durchgebrannt wurde fasste ich neue Getränkevorräte im Weilheimer REWE und durchs Ort ging es weiter die Teck hinauf.

Die Sonne brennt gnadenlos ubd so wird in Neidlingen im kleinen Nahkauf, vor dem Anstieg Richtung Wiesensteig, nochmal Getränke und ein Eis gebunkert.

Und dann geht es abseits der eher im 7 bis 8% ansteigenden Bundesstraße hinauf. Der Waldweg ist auf gut 2km eher direkt trassiert und bei 12 bis 14% Steigung auf Split bzw. Feldwegtrasse bleibt nur Schieben (mit Schiebehilfe).

Aber dafür geht es dann recht entspannt auf der Hauptstraße runter nach Wiesensteig.

Es hat schon etwas von den Alpenpässen hier. Sowohl von der Trassierung als auch dem Umfeld.

Das blöde am hinunter fahren ist dass ich das am anderen Hang morgen wieder hoch fahren muss.

Oberhalb von Wiesensteig quälen sich derweil LKW Kolonnen die A8 auf dem Albaufstieg hinauf.

Aber dann wurde endlich das Etappenziel mit dem Hotel am Selteltor erreicht, inkl. Retro Einbauradio.

Beim Abendessen bevorzuge ich dann doch die schattigen Innenräume.

Das Bier von Berg Bräu gefällt und nach dem hervorragenden Schwäbischen Rostbraten war kein Platz mehr für eine Nachspeise.

Außer für ein Weizen von Berg, mit dem Eigenlob am Bierglasboden „A gscheids Woizen“.

Noch ein Blick vom Balkon auf die benachbarte Kirche, deren Glocken aber ab 22 Uhr Schweigen und nun ist die Dichtigkeitsprobe der Augenlider angesagt.

Morgen geht’s an der Schnellfahrstrecke weiter nach Ulm und nach Weißenhorn. Mal sehen was das Wetter morgen bringt. Es soll wieder Regen geben.

Hier noch die Aufzeichnung von Bietigheim nach Wiesensteig bei Komoot mit 75km und gut über 1000m aufwärts.

Heimfahrt mit Hindernissen

Eigentlich wollte ich recht direkt und schnell über Basel heimfahren aber auf Grund einer nicht näher lokalisierbaren Störung die nur der DB Navigator kennt wird der Anschluss ICE nicht bis zum Bahnhof SBB fahren und in 1/4h per Tram nach Basel Bad ist auch nicht realistisch.

Daher plane ich um und werde über die Gäubahn fahren.

Das Wetter ist etwas bewölkter geworden, oder habe ich das gute Wetter eingepackt?  😉

Eine gute und schöne Woche Filisur ist rum und ja, ich werde wieder herkommen.

Und dann kommt schon der IR nach Chur, dem der 5min verspätete IR der Gegenrichtung ein paar Minuten mitgibt.

In Surava steht ein arbeitslos gewordener S-Bahn Triebwagen und die Diesellok von Schalke wartet mit ihren Schotterwagen auf die nächste Baustelle.

In Tiefencastel wird dann der Bernina-Express gekreuzt. Eine der wenigen Kreuzungen in Tiefenkastel.

Der IR nach St. Moritz welcher vor Thusis gekreuzt wird besteht aus drei Capricon Triebwagen welche normalerweise nicht auf der Albulastrecke unterwegs sind. Aber in Preda und Spinas finden ja die Feierlichkeiten zur Tunneleröffnung statt und ob der erkennbar großen Nachfrage muss alles Rollen was da ist.

In gut 5 Wochen werde ich in Reichenau-Tamins am Rheinzusammfluss wieder vorbeikommen, dann aber per Rad mit Fahrtrichtung Disentis und dann weiter zum Lukmanier und Gotthard.

Jetzt ist erstmal Chur erreicht und es ist Abschied nehmen von der RhB angesagt.

Bahnsteiggleich wird der IC nach Zürich erreicht der kurz darauf abfährt.

Den Treppenaufgang am Wagenende des Führerstands kann man nur als sehr speziell bezeichnen. Enger und steiler geht es kaum. Typisches Bombardier-Gerümpel der Twindexx Plattform halt.

In Landquart gibt es dann noch eine Parallelausfahrt mit einem RE ins Prättigau und es geht weiter rheinabwärts.

In Sargans wendet ein Railjet und weiter am Walensee entlang geht’s weiter Richtung Zürich.

In Thalwil wird der IC noch vom gruseligen ETR610 aus Mailand überholt.

Und dann ist auch schon pünktlich Zürich HB erreicht. Ich bin immer wieder von der Anzeigetafel beeindruckt. Die ersten beiden Spalten sind die Regional- und Fernzüge nur der nächsten halben Stunde. Hätte ich schneller geschaltet hätte ich übrigens sogar noch einen IC früher nach Stuttgart erwischt.

Spalte 3 sind die S-Bahnen der nächsten viertel Stunde.

Der schräge Aufzug nach Gleis 21 und 22 ist kein Designgag sonder eine reale Konstruktion da der Tunnelbahnsteig nicht exakt unter der Kopfbahnhofebene liegt.

So bleibt noch etwas Zeit die Strassenbahnen und Obusse in der Löwenstrasse zu knipsen.

Im übrigen wird später auch auf der Verbindung via Basel der Anschluss ICE an Karlsruhe als Ausfall gekennzeichnet und dann mit neuer Zugnummer und gleicher Strecke und Fahrtzeiten als Alternative angezeigt.

Beim ICE70 wird es immer verwirrenden, denn er wird im Text weiter als Beginn in Basel Bad Bf benannt, aber ab SBB existieren Realfahrtzeiten.

Oh, mann… aber was juckt es mich. Ich sitze ja im IC Nach Stuttgart.

Dieser besteht aus einen einzigen ex. Westbahn Kiss von DB Fernverkehr, der weiterhin in CH beim Leasinggeber via Stadler eingetragen ist, besteht.

2+2 Bestuhlung in der 1. Klasse ist eher suboptimal aber bei 2+1 wäre er heillos überbesesetzt und würde min. einen halben Doppelstockwagen mehr benötigen. Die Sitze gegenüber blieben daher nicht lange unbesetzt.

Ich möchte nicht wissen wie es im laut DB Navigatot normal belegten IC 188 in der 2. Klasse aussah.

Achja, gastronomisches Angebot, Minibar oder selbst Fahrkartenkontrolle (letzteres nur im DB Anteil) absolute Fehlanzeige.

Der Rheinfall ist wie schon vor einer Woche gut gefüllt aber die Schiffe können im Gegensatz zu Mitte der Woche wieder fahren.

Und bald ist auch Tuttlingen erreicht wo der Gegenzug ein paar Verspätungsminuten mitgibt.

Über Horb wird alsbald Stuttgart Hbf „oben“ erreicht.

Und bevor „mein“ noch unrenovierter ICE1 nach Darmstadt einfährt gibt es Soundgenuss vom feinsten am Nachbarbahnsteig als der gut eine Stunde verspätete IC nach Oberstdorf, gezogen von zwei 218er, Ausfahrt.

Ein paar Fotos vom „Retro ICE1“, nur echt mit der vierstelligen PLZ von Gernsheim auf der Kloschüssel, und Kaffee und schon wurd die Bergstrasse erreicht.

Pünktlich wird Darmstadt erreicht und statt mit dem Reinheim um vsl. 18:18 erreichenden Bus fahren ich mit der HLB nach Darmstadt Nord für die RB82, planmäßig Reinheim an 18:05.

Aber die Idee war doof, denn wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf kam dieser mit gur +25 an.

Aber egal, es regnet ja nicht und kalt ist es auch nicht.

Sodele, um 18:30 komme ich zu Hause an und damit endet ein sehr ereignisreichen knapp über eine Woche Urlaub in einer schönen Ecke der Schweiz und da sei neben Graubünden auch Schaffhausen gemeint.

Hier noch der Fahrplan von heute:

IR 1124
Nach Chur
Ab 09:01 Filisur, Gleis 1
An 10:04 Chur, Gleis 10

es wurde ein Takt früher in Chur erreicht
Daher nicht:
IC 770
Nach Zürich HB
Ab 10:38 Chur, Gleis 9
An 12:03 Zürich HB, Gleis 8

Sondern
IC 900
Nach Zürich HB
Ab 10:08 Chur, Gleis 9
An 12:33 Zürich HB, Gleis 8


IC 188 / IC 188
Nach Stuttgart Hbf
Ab 12:34 Zürich HB, Gleis 17
An 15:32 Stuttgart Hbf, Gleis 5

ICE 1168
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 15:59 Stuttgart Hbf, Gleis 8
An 17:22 Darmstadt Hbf, Gleis 5

HLB RB75 (28725)
Nach Dieburg
Ab 17:31 Darmstadt Hbf, Gleis 8
An 17:36 Darmstadt Nord, Gleis 3

VIA RB82 (25179)
Nach Erbach(Odenw)
Ab 17:44 Darmstadt Nord, Gleis 4
Abfahrt real 18:09 wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1
Ankunft Real 18:30

Das wars erstmal.

Weiter geht’s in weniger wie vier Wochen ab 07.07. mit der Sommradtour 2024, hoffentlich ohne Wetterextteme.

Auf Umwegen nach Singen

In der Anreise nach Filisur habe ich noch einen Zwischenstop in Singen eingeplant um mal Smilestones in Schaffhausen zu besuchen. Aber mehr dazu morgen.

Pünktlich um 6:33 Uhr ging es erstmal bei Regenwetter in Reinheim los um durch den Odenwald nach Eberbach zu fahren.

Der Anschluss SWEG (ehm. Abellio Netz) RE10a nach Heilbronn hat etwas über 5 min Verspätung.

Ich habe ein paar alternative Fahrtstrecken in der Planung und der erste Entscheid wäre ob der knappe Anschluss in Heilbronn klappt.

Zum Einsatz als RE kommt ein Talent2 der ursprünglich an die ÖBB als CityJet zum Einsatz kommen sollte.

In den angenehmen ÖBB Sitzen geht es am Neckar entlang nach Heilbronn.

Der bahnsteiggleiche Anschluss wartet, ist aber sehr voll. Daher lasse ich ihn sausen und somit auch die Idee mit dem RE200 ab Wendlingen über die NBS nach Ulm zu fahren.

Der RE8 aus Würzburg von GoAhead ist nich besonders stark besetzt und so geht’s entspannt nach Stuttgart Hbf „oben“.

„Oben“? Ja, im alten DB Design, weiss mit schwarzer Schrift und blauen Rand, wurden still und heimlich neue Stationsschilder aufgestellt. Offenbar ist doch was dran dass der Kopfbahnhof noch einige Zeit parallel zum S21 Tiefbahnhof existieren wird.

Da hinter Herrenberg bis Sulz am Neckar auf der Gäubahn gebaut wird fährt der RE14b auch nur bis Herrenberg und das sehr schwach besetzt.

In Böblingen stehen diverse Fahrzeuge der Schönbuchbahn im Regen.

Die reaktivierte Ammertalbahn verkehrt ab Gleis 102 welches nur mit einer per Schlüsselsperre gesicherten Weichenverbindung in den Bf. Herrenberg angebunden ist. Die Signalanlage der Ammertalbahn ist somit auch im Bf autark.

Und weiter im Regen geht es mit einem Coradia Continental Triebwagen der DB Regio über die Infrastruktur des Zweckverband Ammertalbahn Richtung Tübingen.

Gesichert wird der Zugverkehr durch ein Stellwerk von Firma Stadler Signalling (ehemals BBR Verkehrstechnik).

Der Zug ist über Tübingen hinaus, mit Richtungswechsel in Metzingen, auf die Ermstalbahn nach Bad Urach durchgebunden.

Aktuell wird die Ermstalbahn noch im Zugleitbetrieb befahren. Arbeiten für ein Stellwerk (Thales?) sind derzeit erkennbar.

Diesmal wird aber in Metzingen umgestiegen und mit dem MEX18 geht es schneller wie mit der 5min früher fahrenden und in Reutlingen überholte RB Richtung Herrenberg nach Tübingen.

Hmm, ist der MEX so unzuverlässig dass die SWEG rudelweise Formulare für die Fahrgastrechte in ihren Zügen auflegt?

In Tübingen ist ein schneller Wechsel in den sehr gut besetzten RB66 nach Sigmaringen angesagt.

Während der Fahrt durch die Mittelgebirgstäler kann man sich ab und an über die Fahrgadtinfo amüsieren. Regelmässig zeigt es „Anschlüsse“ zurück nach Tübingen oder gar am nächsten Tag in die gleiche Richtung an. 🤦‍♂️

Im Bereich von Albstadt sammelt der Zug 10min Verspätung ein und der Anschluss on Sigmaringen wankt.

Aber er wird erreicht, zudem hat der RE55 aus Singen nach Donaueschingen gut 15min Verspätung da auf der sehr schlanken Infrastruktur im Donautal jede kleinste Verspätung auf die Gegenüber übergeben wird. So auch nun auch auf den RE55 nach Ulm.

Normalerweise sollten die RE55 in Doppeltraktion der Neigezug 612er (Dröhnröhre) verkehren, aktuell sind aber zu viele defekt und so verkehren sie meist einzeln. Trotzdem muss ich nicht stehen während es durch das schöne Donautal geht. Unbedingt für eine Radtour vorsehen.

Über Tuttlingen und vorbei an der Donauversickerung geht es nach Immendingen. Durch die Verspätung kann dort aber der RE nach Singen nicht erreicht werden. Daher fahre ich durch bis Donaueschingen.

Mit dem einzigen lokbespannten Zug des Tages geht es über Immendingen in die Maggistadt Singen.

Zum Abendessen geht es vorbei am Brückenschutzbau (mit Waggonpuffer) zim „Zwölfer“ wo es ein gutes Bier von Dörfler Bräu gibt sowie Salat mit „Herrgottsbescheisserle“, abgerundet mit dunkel/heller Schokolade als Nachspeise.

Hier noch der heutige Fahrplan:

VIA RB81 (25213)
Nach Eberbach
Ab 06:33 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:50 Eberbach, Gleis 5

RE 10a (19259)
Nach Heilbronn Hbf
Ab 08:15 Eberbach, Gleis 1
An 08:53 Heilbronn Hbf, Gleis 5

RE 8 (19059)
Nach Stuttgart Hbf
Ab 09:12 Heilbronn Hbf, Gleis 6
An 09:56 Stuttgart Hbf, Gleis 5

RE 14b (17631)
Nach Herrenberg
Ab 10:18 Stuttgart Hbf, Gleis 3
An 10:48 Herrenberg, Gleis 1

RB 63 (22880)
Nach Bad Urach
Ab 11:18 Herrenberg, Gleis 102
An 12:32 Bad Urach

RB 63 (22783)
Nach Herrenberg
Ab 12:37 Bad Urach
An 12:55 Metzingen(Württ), Gleis 3

MEX 18 (19317)
Nach Tübingen Hbf
Ab 13:05 Metzingen(Württ), Gleis 1
An 13:21 Tübingen Hbf, Gleis 2

SWE RB66 (86249)
Nach Sigmaringen
Ab 13:29 Tübingen Hbf, Gleis 6
An 15:14 Sigmaringen, Gleis 5

RE 55 (3218)
Nach Donaueschingen
Ab 15:32 Sigmaringen, Gleis 1
Ab real 15:45
An 16:20 Immendingen, Gleis 2

An real 16:40

Anschluss in Immendingen dadurch nicht möglich
Daher durchgefahren bis Donaueschingen und RE2 1h später genommen.


RE 2 (4729)
Nach Konstanz
Ab 17:16 Donaueschingen, Gleis 2
An 17:50 Singen(Hohentwiel), Gleis 2

Weiter nach Mittelfranken

Nach einer erholsamen Nacht mit sanfter Güterzugunterlegung und Frühstück ging es den kurzen Weg von BB Hotel rüber zum Hauptbahnhof von Karlsruhe der am Ostausgang sogar noch über eine der Modellbahnanlagen verfügt die man früher in fadt jedem grösseren Bahnhof fand.

Der „Blumengießexpress“ ist auch unterwegs wobei im Bereich Südwest oftmals zuvor eher die Heckenschere angesagt wäre.

Der aus 2 Flirt von GoAhead BaWü bestehende IRE 1 aus Stuttgart komm recht knapp zur Rückfahrt an und wird daher Karlsruhe mit +5 verlassen.

Im Laufe der Fahrt füllt er sich recht gut, der grüne AVG Triebwagen erstaunt etwas, denn Sonderlackierungen sind bei der AVG eher untypisch.

Aber mit der Pflege der Echtzeitdaten (Prognose und Freigabe) hat man es bei GoAway ähm GoAhead nicht so. So verkündet die Auskunft eine pünktliche Ankunft im Hbf als der Zug gerademal von der Schnellfahrstrecke, die ab Vaihingen genutzt wurde, Richtung Hbf abbog. Die Realzeit kam dann 15 min nach der 10 min verspäteten Ankunft 🤦‍♂️

Ebenfalls ein doppelter Flirt von GoAway wird als RE 90 nach Nürnberg rechtzeitig bereitgestellt der sich scheinbar besonders im hinteren Teil schon hier sehr gut befüllt wie die Durchsagen zu Gepäck auf Sitzen oder Gängen sowie Freihalten der Türbereiche zu werten ist.

Aber auch der vorere Teil füllt sich bis Schwäbisch-Hall Hessental sehr gut.

In Crailsheim steht derweil allerlei historisch anmutendes Fahrmaterial herum, was aber nicht als Museumszug ist sondrn teils für Ersatzverkere bei Fahrzeug- oder Personalmamgel verliehen wird.

So steht auch in Ansbach „historisches“ Material von TRI ind WFL herum die auf der seit Dez. 2023 von GoAhead Bayern betriebenen Linie Würzburg – Treuchtlingen eingesetzt werden.

Mit der Buslinie 734 geht es nach Hummelhof, Flachslanden. Aber nicht mit einem normalen Bus sondern einem auf Mercedes Sprinter Basierenden Kleinbus der zudem laut Aufschrift der erste Elektrobus im Kreis Ansbach ist.

Der „normale“ 705er Bus fuhr kurz danach auch via Hummelhof wie ich später rausbekam.

Das Fahrpersonal jedweder Linie überzeugt mit Nichtkenntnis der Bedienung des FIS und insbesondere der deutschen Sprache (denn weder am 705er noch der 734er waren zur Abfahrtzeut waren die Ziele angezeigt und die Fahrer braucht man fast nicht fragen) was selbst zwei türkischstämmige Mitfahrer nervt.

Hauptsache billig. Welch andres Bild gäbe hier hinsichtlich Service und Personal der Schweizer Postbus ab…

Ab Hummelhof unterhalb von Flachslanden geht es dann zu Fuss Richtung Oberdachstetten.

Die Strecke von Würzburg nach Ansbach dient derzeit auf Grund der Totalsperrung zur Generalsanierung von Würzburg – Nürnberg als Umleitungsstrecke was ihr einen recht dichten ICE Fernverkehr beschert. Sonst sind hier nur Regionalbahnen und Güterzüge unterwegs.

Sonst kommen hier nur die die im Abschnitt Hannover – Augsburg vereint laufenden IC von / nach Oberstdorf bzw. Berchtesgaden hier durch.

Aber erstmal fährt vor dem IC eine Stadler Eurodual der EVB mit einem Holzzug nach Norden.

Diverse ICE komnen neben Güterzügen und GoAhead Desiro HC vorbei, als auch Ersatzzüge für fehlende GoAhead Triebwagen aus der Reichsbahn Mottenkiste.

Und dann wird langsam Mitteldachstetten erreicht und der bunte Reigen der Züge hält an.

Leider ist das Strassenschild etwas im Schatten. Ortsnamen wie Berglein und Dörflein muten eher nach Augsburger Puppenkiste denn nach echten Ortsnamen an.

Und sogar ICE2 in Doppeltraktion sind dabei. Neben den teils doppelstöckigen Desiro HC hat GoAhead auch rein einstöckige Mireo von Siemens im Einsatz.

Auf der Radtour im Herbst 2022 fuhren noch 424er von DB Regio.

Noch ein Stop am Einfahrsignal Oberdachstetten und von der Brücke über den Bahnhof Oberdachstetten wurde nochmal das WFL Altmaterial erwischt.

Und dann ab durchs Ort. Der örtliche Brauereigasthof hat nurnoch für Gruppen geöffnet, aber die Brauerei ist noch in Betrieb.

Übernachtung dann im Gasthaus Hofmann bei Bier bei Pfifferlingsuppe und Sauerbraten mit Bier der Brauerei Dorn aus Bruckberg.

Mal sehen auf welchem Weg ich morgen heimfahre. Aber erstmal sehen was das Wetter macht.